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120 Inline-Skater waren gestern bei strahlendem Sonnenschein von Mainburg nach Uttenhofen unterwegs – Lob für Organisator Wolfgang Inderwies und sein Team

(ty) Bei herrlichstem Sommerwetter sind gestern wieder 120 Inline-Skater über 60 Kilometer durch die Hallertau gerollt und haben bei der letzten und einzigen Sportveranstaltung dieser Art in Bayern tolle Ausdauer bewiesen. Die Begleiter der Tour, ein Führungsfahrzeug und zwei Motorräder der Polizei, die Begleitbusse des veranstaltenden BC Uttenhofen mit Hans Sedlmeir und Hans-Georg Reger am Steuer, die Münchner „Sani-Skater“, das Honda-Dax-Team und die Bladeguards sind inzwischen eine bestens eingespielte Truppe und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Zur Mittagspause begrüßte Wolnzachs Dritte Bürgermeisterin Katharina Gmelch die Sportler im Volksfestzelt und zollte deren Leistung Respekt.

 

Ein besondere Anerkennung sowie ein kleines Präsent erhielt im Namen der Gemeinde Wolnzach der älteste Inline-Tour-Teilnehmer Manfred Weiler aus Seukendorf in Mittelfranken: Er absolvierte mit stolzen 79 Jahren die komplette Strecke und ließ manche, zum Teil 60 Jahre jüngere Teilnehmer locker hinter sich. „Und wenn ich nächstes Jahr meinen Achtziger hab, dann fahr ich wieder mit!“, prophezeite der Vorzeige-Senior der Hallertauer Inline-Tour schon mal. 

Tour-Organisator Wolfgang Inderwies (links) und Wolnzachs Dritte Bürgermeisterin Katharina Gmelch (rechts) bedankten sich bei Chef-Bladeguard Werner Fischer (Zweiter von links) und dem ältesten Event-Teilnehmer Manfred Weiler mit kleinen Präsenten.

Tour-Organisator Wolfgang Inderwies vom BC Uttenhofen freute sich besonders, dass heuer wieder mehr Starter aus der Region teilgenommen haben – wenngleich die großen Skate-Teams und -vereine aus München oder Landshut auch stark vertreten waren. Mit der amtierenden Deutschen Meisterin im Luftgewehr-Schießen, Stefanie Reisner aus Pfaffenhofen, versuchte sich heuer eine prominente Sportlerin in einer anderen Disziplin – mit problemlosem Zieleinlauf.

 

„Leider kamen in diesem Jahr zwei Teilnehmer nicht ins Ziel“, berichtet Inderwies. Sie mussten nach kleineren Stürzen im Mainburger Krankenhaus ambulant versorgt werden. Trotz disziplinierter Fahrt und vollständiger Schutzausrüstung seien hier kleinere Verletzungen nicht zu vermeiden gewesen. Beide gestürzten Skater seien jedoch längst wieder wohlauf, ließ Inderwies heute wissen. 

Die 12. Hallertauer Inline-Tour folgte im Wesentlichen wieder der bewährten Strecke der vergangenen Jahre: Von Mainburg aus waren über Sandelzhausen und Hebrontshausen einige stramme Steigungen bis zur ersten Zwischenpause in Rudelzhausen zu bewältigen. Das dortige Gasthaus Festner sperrte trotz Betriebsurlaubs extra für die Skater auf, damit die Sportler eine Pausenmöglichkeit hatten. Dank der Sponsoren – Fruchtecke und Müllerbräu – konnte der BC Uttenhofen zur Stärkung noch einen Zentner Bananen und 150 Liter isotonische Getränke beisteuern.

 

Energie brauchten die Inline-Skater allemal, denn am Vormittag ging es vor Hüll nochmal steil hinauf, ehe man auf den Radweg an der ehemaligen Bahnstrecke Wolnzach-Mainburg einbog und am Larsbach entlang etwas gemütlicher in Richtung der Mittagspause auf dem Wolnzacher Volksfest rollte. 

In der Nachmittags-Etappe machten sich die Skater auf den Weg nach Geisenfeld – die Eisdiele am Stadtplatz lieferte für etliche Teilnehmer wieder große Motivation für diese Etappe. Der Schluss-Spurt erfolgte letztlich über Rohrbach ins Ziel nach Uttenhofen, wo die Skater von den Gästen des an diesem Tag ebenfalls stattfindenden BCU-Sportfests (Gegen die Schützen war kein Kraut gewachsen) gebührend empfangen wurden. Von den Teilnehmern ernteten Organisator Wolfgang Inderwies und das gesamte Begleiter-Team vielfaches Lob – sowie den einhelligen Wunsch nach einer weiteren Auflage der Hallertauer Inline-Tour im nächsten Jahr.

In bester Stimmung brachen die Teilnehmer der 12. Hallertauer Inline-Tour nach der Mittagspause, die auf dem Wolnzacher Volksfest stattfand, zur Nachmittags-Etappe auf.

Bericht zum BCU-Sportfest:

Gegen die Schützen war kein Kraut gewachsen


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