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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Zwei Tote bei Schiffs-Unglück auf dem Main-Donau-Kanal

(ty) Zwei Menschen starben heute früh bei einer Schiffshavarie auf dem Main-Donau-Kanal bei Erlangen. Um 1.35 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein, dass a ein Hotelschiff eine Eisenbahnbrücke bei der Schleuse Kriegenbrunn gerammt hat. Das Führerhaus des mit rund 180 Passagieren und 79 Crewmitgliedern besetzten Schiffs war völlig abgerissen worden. Zwei Crewmitglieder im Alter von 33 und 49 Jahren waren in den Trümmern eingeklemmt und erlagen ihren Verletzungen noch am Unfallort.

Die Passagiere und die Besatzungsmitglieder wurden nach rund viereinhalb Stunden über einen provisorischen Steg aus dem Hotelschiff geholt, das in Erlangen abgelegt hatte und in Richtung Budapest unterwegs war. Sie wurden in nahe gelegenen Unterkünften untergebracht. Über 200 Einsatzkräfte waren am Unfallort und sorgten für eine sichere Rettungsaktion. Wie es zu dem tragischen Unfall kam, ist bislang unbekannt.

 

Obdachloser wollte Frauen anzünden

(ty) Am Vorplatz des Münchner Hauptbahnhofs kam es am Freitag gegen 1.30 Uhr zu einem verbalen Streit zwischen einem alkoholisierten Obdachlosen und zwei ebenfalls angetrunkenen Frauen. Im Verlauf der Auseinandersetzung besprühte der 47-Jährige die Kleidung der beiden Frauen mit Feuerzeugbenzin. Anschließend warf er aus einigen Metern Entfernung ein brennendes Zündholz in Richtung der 40 und 52 Jahre alten Frauen.

Das Zündholz erreichte jedoch nicht sein Ziel, sondern fiel kurz vor den beiden auf den Boden. Der Obdachlose wurde von einem Passanten bis zum Eintreffen der verständigten Polizei festgehalten. Er wurde festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums gebracht.

 

18-jähriger Porsche-Fahrer verursacht schweren Unfall

(ty) Der 18-jährige Fahrer eines Porsche Cayenne war am Freitag gegen 14.40 Uhr auf der Bundesstraße 11 von Pullach in Richtung Baierbrunn unterwegs, als es schweres Unglück geschah. Auf Höhe der Einmündung zum Höllriegelskreuther Weg wollte er wenden, um auf der Bundesstraße zurück zu fahren. Zur gleichen Zeit fuhr eine 23-jährige Münchnerin mit ihrem Nissan auf der B11 in Richtung Pullach.

Der 18-Jährige fuhr in den Höllriegelskreuther Weg ein und wollte von dort aus gleich wieder auf die Bundesstraße. Hierbei übersah er den Nissan. Die 23-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte mit ihrem Wagen frontal gegen den Porsche. Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlug sich der Pkw der 23-Jährigen und kam auf allen vier Rädern auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Bankett zum Stehen.

Der Porsche wurde durch den Zusammenstoß nach rechts versetzt und kam auf dem Radweg zum Stillstand. Bei dem Crash wurde die 23-Jährige schwer verletzt. Der 18-Jährige blieb unversehrt. Sachschaden: 18 000 Euro

Vater überrollt Sohn mit dem Traktor

(ty) Gestern Vormittag nahm ein 58-Jähriger mit seinem zwölfjährigen Sohn an einer Aktion des Landesbunds für Vogelschutz auf einer Wiese südlich des Flugplatzes Buch (Kreis Neu-Ulm) teil, als es zu einem Unglück kam. Der Bub kam gegen 11.50 Uhr aufgrund des unebenen und sumpfigen Untergrunds zu Fall und wurde anschließend von den Hinterrädern des Traktors überrollt, den sein Vater steuerte. „Dank der sehr weichen Bodenbeschaffenheit überstand der Zwölfjährige den Unfall mit nur leichten Verletzungen“, so ein Polizei-Sprecher. 

 

Kletterer stürzt 50 Meter tief

(ty) Gestern Abend stürzte ein junger Mann während einer Kletterpartie im Wettersteingebirge ab und erlitt dabei schwerste Verletzungen. Zwei junge Männer aus dem Kreis Garmisch-Partenkirchen gingen als Seilschaft zum Klettern ins Oberreintal. Als sie sich in der Nordwestwand des Oberreintalturmes verstiegen, entschieden die beiden, sich abzuseilen. Während des Abseilens kam es dann gegen 18 Uhr zum Unglück: Aus bislang ungeklärter Ursache fiel der 20-jährige etwa 50 Meter in die Tiefe. Durch den Sturz wurde er schwerst verletzt. Sein Begleiter blieb unverletzt und konnte Rettungsmaßnahmen in die Wege leiten. Der Verunglückte konnte wurde per Hubschrauber gerettet und ins Unfallklinikum Murnau geflogen.

Betrunkener geht mit zwei Messer auf Polizisten los

(ty) Heute Nacht lief bei Rosenheim ein 39-Jähriger mit zwei Messern auf Polizeibeamte zu. Nach Androhung des Schusswaffengebrauchs konnte er festgenommen werden. Der Mann wurde zur psychiatrischen Begutachtung in eine Fachklinik gebracht und dort von einem Sachverständigen untersucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird er dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Unterbringung vorgeführt.

Gegen 4.40 Uhr wurde die Polizei wegen einer Streitigkeit auf offener Straße gerufen. Beim Eintreffen der Beamten rannte einer der Beteiligten zunächst davon, drehte sich in einem Hinterhof um und nahm ein dort scheinbar zuvor deponiertes Jagdmesser in die Hand. Gleichzeitig zog er ein zweites Messer und lief auf die Beamten zu. Mit gezogener Schusswaffe konnte der Angreifer schließlich dazu bewegt werden, die Messer fallen zu lassen. Der 39-Jährige wurde schließlich vorläufig festgenommen. Ein Alko-Test ergab bei dem Mann 2,3 Promille; zudem besteht der Verdacht des vorangegangenen Konsums von Betäubungsmitteln.

 

Zwei Mädchen von Pkw erfasst und schwer verletzt

(ty) Gestern gegen 11.30 Uhr kam es in Ruhpolding (Kreis Traunstein) zu einem Unfall, bei dem mehrere Kinder verletzt wurden. Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen wollten fünf Kinder im Alter zwischen sechs und 16 Jahren die Seehauser Straße in Richtung des auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegenden Supermarkts überqueren. Dabei wurden zwei Mädchen im Alter von sieben und neun Jahren vom Pkw eines 64-Jährigen erfasst.

Die beiden Mädchen erlitten schwere Verletzungen und wurden per Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Traunstein geflogen. Lebensbedrohliche Verletzungen liegen offenbar aber nicht vor, hieß es von der Polizei. Ferner wurde ein sechsjähriges Mädchen wegen eines Schocks ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert.

17-Jähriger stirbt bei Motorrad-Unfall

(ty) Gestern Nachmittag kam es auf der Kreisstraße MÜ 46 bei Maithenbeth im Kreis Mühldorf/Inn zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 17-Jähriger sein Leben verlor. Eine Gruppe von rund 20 Motorrad-Fahrern war gegen 16 Uhr auf der Kreisstraße von Hohenlinden in Richtung Albaching unterwegs, als es geschah: Der 17-Jährige aus dem Landkreis Erding befand sich ungefähr in der Mitte der Motorradgruppe, aus bisher unbekannter Ursache kam er in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Straße ab, stürzte eine Böschung hinab und überschlug sich. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle starb. 

 

Tödlicher Unfall gibt noch Rätsel auf

(it) Eine 64-jährige Münchnerin war am Mittwoch mit schweren Kopfverletzungen auf einem Radweg in München-Haidhausen neben ihrem Fahrrad liegend gefunden worden. Weder die Person, die die Verletzte entdeckt hatte, noch die 64-Jährige selbst konnten Angaben zum Unfall machen. Die Frau wurde in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag sie gestern auf der Intensivstation ihren Verletzungen.


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