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Er wollte Reifen aus einem Pkw stehlen, verletzte sich dabei und zog ohne Beute ab – Die DNA-Spur führte jetzt zu einem 19-Jährigen, der wegen anderer Delikte bereits in U-Haft sitzt

(ty) Eine Blutspur hat jetzt einen 19-jährigen Kriminellen überführt, der Ende April in Fahrenzhausen-Großnöbach mehrere Reifen stehlen wollte. Der junge Mann blieb bei dem missglückten Coup allerdings nicht nur ohne Beute, er schnitt sich obendrein und hinterließ eine Blutspur. Über die gesicherte DNA führte diese nun zu dem 19-jährigen Rumänen, der wegen anderer Delikte bereits seit Juli in Untersuchungshaft sitzt.

 

Wie berichtet, hatte ein zunächst Unbekannter unter den gebrauchten Autos eines Händlers am Gewerbering in einem grauen Mazda 6 vier Sommerreifen auf Alu-Felgen im Wert etwa 1500 Euro entdeckt, die er anscheinend haben wollte. In der Nacht zum 28. April schlich er sich auf das umzäunte Gelände und versuchte die beiden linken Türen des Pkw aufzuhebeln. „Weil dies misslang, schlug er die hintere Seitenscheibe ein und schnitt sich dabei“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Das sollte ihm noch zum Verhängnis werden.

 

Die Pneus konnte er übrigens trotz der eingeschlagenen Scheibe nicht aus dem Wagen holen. So zog er verletzt und ohne Beute von dannen. Der angerichtete Sachschaden belief sich damals auf 2500 Euro. Die Blutspur ergab jetzt einen DNA-Treffer, wie heute von der Freisinger Polizei gemeldet wird. Bei dem Täter handelt es sich demnach um einen 19-jährigen Rumänen aus Landshut, der wegen anderer Delikte schon seit Juni in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt  Landshut einsitzt.


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