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Nach den beiden Pleiten zum Saison-Auftakt empfangen die IceHogs heute Abend den ESC Geretsried und treten am Sonntag in Passau an

(oex) Nachdem es am Auftakt-Wochenende der neuen Bayernliga-Saison nichts geworden war mit der insgeheim erhofften Überraschung und der EC Pfaffenhofen gegen die beiden favorisierten Teams aus Memmingen und Miesbach ohne Punkte blieb, wollen die IceHogs nun in den anstehenden beiden Spielen ihre ersten Zähler einfahren. Am heutigen Freitag (20 Uhr) empfangen die Ilmstädter den ESC Geretsried, am Sonntag (18.30 Uhr) treten sie beim EHF Passau an.

 

Dass Geretsried, Aufsteiger des vergangenen Jahres und Konkurrent der Pfaffenhofener in der Abstiegsrunde, nun unbedingt zu den Lieblingsgegnern der IceHogs zählt, lässt sich wahrlich nicht behaupten. Sechs Mal trafen beide Teams im Verlauf der vorigen Saison im Kampf um Punkte aufeinander – und vier Mal, darunter in allen drei Heimspielen, ging der ECP als Verlierer vom Eis. Am Ende aber sicherten sich beide den Klassenerhalt und so starten die IceHogs nun einen erneuten Versuch, die Geretsrieder endlich einmal auf heimischem Terrain zu bezwingen.       

 

Die Gäste aus Geretsried mussten, ähnlich wie die Pfaffenhofener, einige schmerzhafte Abgänge verkraften. Die letztjährigen Stammspieler Michael Helfrich, Markus Ritschel, Jonas Köhler und Daniel Deglmann stehen nicht mehr zur Verfügung, als Neuzugang stieß nur Alexander Nicolaus vom Landesligisten Reichersbeuern zum Team von Trainer Florian Funk. Gehalten werden konnte allerdings mit Ondrej Horvath einer der Toptorjäger der vergangenen Bayernliga-Saison. Mit seinen insgesamt 37 Treffern war er so etwas wie die sportliche Lebensversicherung des Aufsteigers – und auch heuer dürfte wieder viel von seiner Treffsicherheit abhängen.   

 

Ein etwas mulmiges Gefühl wird einen Teil der ECP-Spieler dann am Sonntag beschleichen, wenn das Gastspiel bei den Passau „Black Hawks“ auf dem Programm steht. Zum ersten Mal überhaupt wird nämlich ECP-Urgestein David Vokaty, der zuvor 24 Jahre in Pfaffenhofen (davon 20 Jahre in der Ersten Mannschaft) verbracht hatte, in einem Match als Gegner der IceHogs auflaufen. Einige Pfaffenhofener – wie Patrick Weiner, Quirin Oexler, Michael Wolf oder Michael Pfab – haben einst bei Vokaty als Nachwuchstrainer nicht nur das Eishockeyspielen erlernt, sondern waren in den letzten Jahren auch seine Mannschaftskameraden.

 

Mit dem ehemaligen Torjäger der Pfaffenhofener ist der Aufsteiger stark in die Saison gestartet und steht nach Siegen über Geretsried und Moosburg mit an der Tabellenspitze. In der Relegation zum Ende der vergangenen Saison noch an Germering gescheitert, profitierten die Niederbayern als Nachrücker von der Aufstockung der Oberliga. Um in der Bayernliga eine gute Rolle zu spielen, hat man sich ordentlich verstärkt und neben David Vokaty unter anderem mit Torhüter Patrick Vetter (Waldkraiburg), Vladimir Gomov (Vilshofen) oder Jakub Pekarek (Wedemark) noch eine Reihe weiterer erfahrener Recken verpflichtet.

Trotzdem wollen sich die IceHogs in Passau besser präsentieren als zuletzt in Miesbach, als man nach einem guten ersten Drittel komplett den Faden verloren hat – was sicher auch der Unerfahrenheit der jüngsten Mannschaft der Liga geschuldet ist. Für die beiden Spiele an diesem Wochenende kann ECP-Trainer Heinz Zerres wieder auf Quirin Oexler zurückgreifen. Der Verteidiger hat seine Sperre abgesessen, während bei Andreas Pielmeier weiter offen ist, wie lange er fehlen wird.


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