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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Baby aus Kinderwagen geschleudert

(ty) Heute ereignete sich am späten Vormittag ein Unfall, bei dem eine 46-Jährige im Gewerbegebiet von Bad Wörishofen im Kurvenbereich eine Fußgängerin mit Kinderwagen übersah, die gerade die Straße überquerte. Der Kinderwagen wurde von dem Pkw erfasst und der darin liegende Säugling wurde herausgeschleudert. Das wenige Monate alte Mädchen wurde nach der notärztlichen Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht. Ein zweijähriges Kind, das sich am Kinderwagen befand, wurde leicht verletzt.

 

Rentner verwechselt die Pedale: Teure Kettenreaktion

(ty) Zu einem kuriosen Verkehrsunfall kam es gestern auf einem Parkplatz in Füssen. Ein 81-jähriger Urlauber parkte rückwärts aus einer Parklücke aus. Dabei verwechselte er nach eigenen Angaben das Brems- mit dem Gaspedal. In voller Geschwindigkeit krachte der Seat des Rentners in einen dahinter geparkten VW-Bus, der durch die Wucht des Aufpralls etwa zwei Meter durch einen Holzzaun geschoben wurde. Der Zaun zerbrach und fiel auf die Motorhaube eines Mercedes, der eine Parklücke weiter stand. Zudem wurde ein weißer Audi Q5, der neben dem Pkw des Unfallverursachers abgestellt war, durch die Kettenreaktion beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf stolze 14 000 Euro; verletzt wurde zum Glück niemand. 

 

Fußgänger lief mitten auf der Bundesstraße – tot

(ty) Heute Morgen kam es auf der Bundesstraße 472 bei Hohenpeißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) zu einem tödlichen Unfall. Ein 21-jähriger Fußgänger wurde von einem Pkw erfasst und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der ein entsprechendes Gutachten erstellen wird. Warum der 21-Jährige zu Fuß auf der Bundesstraße unterwegs war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Eine 26-Jährige aus Murnau fuhr gegen 5.10 Uhr mit ihrem Pkw auf der Bundestraße 472 von Hohenpeißenberg in Richtung Peißenberg, etwa 200 Meter nach dem Ortsende erfasste sie mit der Front des Pkw den Fußgänger, der offenbar mitten auf der Fahrbahn unterwegs war. Bei dem Aufprall erlitt der 21-Jährige aus dem Altlandkreis Weilheim so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Autofahrerin und ihre Beifahrerin erlitten einen Schock.

 

Geisterfahrt auf der Autobahn

(ty) Gestern gegen 9.30 Uhr war eine 58-Jährige mit ihrem Peugeot auf der Autobahn A 71 zwischen Mellrichstadt und Bad Neustadt als Geisterfahrerin unterwegs. Sie legte demnach mehrere Kilometer in Richtung Meiningen auf der dem Verkehr nach Würzburg vorbehaltenen Fahrbahn zurück. Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall, allerdings wurden wohl andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Die 58-Jährige wurde im Rahmen der Fahndung im Bereich Schweinfurt auf der B 303 ausfindig gemacht und von einer Polizeistreife aus dem Verkehr gezogen. Da sich die Frau in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde sie in eine Klinik eingewiesen. Zeugen, die die Geisterfahrt beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 97 22) 94 44 – 13 0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Er wollte tonnenweise Beute abholen – mit einem geklauten Laster

(ty) In der Nacht auf Freitag versuchte ein unbekannter Täter eine große Menge Altmetall vom Gelände eines Entsorgungsbetriebs im Würzbuger Hafen zu stehlen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand verschaffte sich der Unbekannte zwischen 1 und 5.30 Uhr über das Eingangstor Zugang zu dem Betriebsgelände, fuhr mit einem Lkw auf den Hof und versuchte, einige Tonnen Altmetall im Wert von mehreren tausend Euro zu entwenden. Dabei wurde er offenbar gestört, denn er brach seinen Diebstahlsversuch offenbar unvermittelt ab und flüchtete. Sowohl den Lkw als auch sein mitgebrachtes Werkzeug ließ er am Tatort zurück.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Schnell stellte sich heraus, dass der bei der Tat benutzte Lkw offenbar in den vorangegangenen Stunden vom Gelände eines Gartenbaubetriebs gestohlen worden war. Ob es sich um einen Einzeltäter oder um mehrere Personen handelt, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch, ob vom Gelände des Entsorgungsbetriebs etwas entwendet wurde, steht noch nicht abschließend fest.

 

Gegenstand von Autobahnbrücke geworfen – Einschlag in Windschutzscheibe

(ty) Glück hatte gestern Nachmittag ein Lastwagenfahrer, als offenbar Jugendliche von einer Brücke Gegenstände auf die Autobahn warfen. Gegen 17.15 fuhr der 46-Jährige mit seinem Sattelzug auf der A9 in Richtung Nürnberg, kurz nach dem Parkplatz Lipperts (Kreis Hof) sah er zwei Jugendliche auf der Brücke der Kreisstraße von Lipperts nach Stegenwaldhaus stehen. Beim Passieren der Brücke kam es unvermittelt zum Einschlag auf der Windschutzscheibe.

Die Jugendlichen hatten offenbar einen Gegenstand oder Steine auf die Autobahn geworfen.  Die Scheibe des Sattelzugs muss nach dem Einschlag wegen mehrerer Risse ausgetauscht werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Jugendlichen mit mehreren Streifenwagen verlief ohne Ergebnis.

Bei den beiden handelt es sich offensichtlich um Jugendliche. Einer trug einen grünen Kapuzenpullover mit über den Kopf gezogener Kapuze. Der zweite trug ein schwarzes T-Shirt und hatte ein Tattoo am Oberarm. Der Sachschaden wird mit etwa 2000 Euro beziffert. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei Hof hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

 

Brand in Asyl-Unterkunft

(ty) In einem als Unterkunft für Asylbewerber genutzten Mehrfamilienhaus in Michelfeld (Kreis Amberg-Sulzbach) kam es am heutigen Vormittag zu einem Brand in einem Technikraum. Darin waren verschiedene textile Gegenstände gelagert. Durch das Feuer entwickelte sich starker Rauch, der sich im gesamten Haus verbreitete. Alle Bewohner konnten das Gebäude verlassen. Zehn Personen wurden vom Rettungsdienst vorsorglich in Krankenhäuser gebracht; bei ihnen bestand der Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung. Der entstandene Sachschaden ist gering, die Brandursache noch völlig unklar. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

  

Acht Verletzte im Stadtbus

(it) Acht verletzte Fahrgäste und ein Sachschaden von etwa 10 000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls zwischen einem Linienbus und einem Auto gestern in der Bamberger Innenstadt. Kurz vor 14 Uhr fuhr eine 39-Jährige mit ihrem Pkw auf der Luisenstraße in nördliche Richtung, an der Kreuzung zur Franz-Ludwig-Straße übersah sie den vorfahrtsberechtigten Stadtbus. Der Linienbus-Fahrer leitete noch eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem Auto nicht mehr vermeiden. Die 39-jährige Unfallverursacherin und der 69-jährige Busfahrer blieben bei dem Crash unversehrt; allerdings fielen durch die Vollbremsung und den Zusammenprall etliche Fahrgäste im Bus von ihren Plätzen und verletzten sich dabei. Insgesamt wird von acht Verletzten berichtet. 


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