Östlich von Weichering beginnt in der kommenden Woche der dreispurige Ausbau der unfallträchtigen Straße
(ty) Nachdem Ende vergangenen Jahres im Bereich südlich Ernsgaden auf rund 2,5 Kilometern die neue dritte Fahrspur für den Verkehr freigegeben wurde, steht nun östlich Weichering die nächste große Ausbaumaßnahme an der Bundesstraße 16 an. Am Mittwoch beginnt das Staatliche Bauamt Ingolstadt östlich von Weichering mit den Vorarbeiten zum geplanten dreispurigen Ausbau zwischen der Anschlussstelle Weichering und der Einmündung der Staatsstraße 2048 bei Lichtenau. Die Arbeiten werden abseits der B 16 durchgeführt, so dass der Bundesstraßenverkehr nicht behindert wird.
Der eigentliche Straßenbau zum Ausbau der vielbefahrenen Bundesstraße startet im Frühjahr nächsten Jahres. Im Herbst 2017 soll dann die dritte Fahrspur mit rund 1,1 Kilometern Länge dem Verkehr übergeben werden.
Die im Bereich Weichering mit rund 14 000 Fahrzeugen am Tag verkehrlich hoch belastete B 16 ist die wichtigste West-Ost-Verbindung im nördlichen Oberbayern. Sie verbindet die Kreisstadt Neuburg mit der Autobahn A 9 und verknüpft zugleich den Wirtschaftsraum Ingolstadt/Neuburg mit der Region Regensburg.
Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung wurden in den vergangenen Jahren durch das Staatliche Bauamt Ingolstadt bereits Teile der B 16 im Landkreis Pfaffenhofen und im Bereich Ingolstadt dreispurig ausgebaut. Eine dritte Fahrspur ermöglicht den Verkehrsteilnehmern ein sicheres Überholen. Die Ausbaumaßnahme verbessert somit nachhaltig die Verkehrssicherheit der B 16, betont das Staatliche Bauamt.
Mit einer so genannten Spuraddition beginnt künftig an der Anschlussstelle Weichering die neue dritte Fahrspur, die sich in Fahrtrichtung Ingolstadt auf rund 1,1 Kilometern bis kurz vor die Einmündung der Staatsstraße 2048 bei Lichtenau erstreckt. Neben dem Ausbau der Bundesstraße wird zudem die Anschlussstelle Weichering umgebaut und für den Verkehr optimiert.
Zunächst wird jetzt nahe der Gemeindeverbindungsstraße Weichering-Lichtenau der Oberboden unter archäologischer Aufsicht abgetragen und ein südlich der B 16 vorhandener Wirtschaftsweg verlegt und asphaltiert. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember. Die Gemeindeverbindungsstraße wird hierfür stellenweise halbseitig gesperrt. Der Verkehr der Bundesstraße wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Mit den eigentlichen Straßenbauarbeiten an der B 16 wird im Frühjahr 2017 begonnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen voraussichtlich rund 2,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.