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Vier zum Teil schwer Verletzte und 150 000 Euro Sachschaden bei Denkendorf in Fahrtrichtung Süden 

(ty) Wie bereits kurz berichtet, hat sich heute Vormittag auf der Autobahn A9 auf Höhe der Ausfahrt Denkendorf in Fahrtrichtung München ein schwerer Unfall ereignet. Wie inzwischen von der Verkehrspolizei mitgeteilt wurde, sind dabei vier Personen zum Teil schwer verletzt worden, außerdem entstand ein Sachschaden von weit über 150 000 Euro. Die Autobahn war in südliche Richtung für mehrere Stunden komplett gesperrt, sodass sich ein kilometerlanger Rückstau bildete. Jetzt liegen detaillierte Informationen zum Hergang des Unglücks vor. 

Ein 31-jähriger Kölner war den Angaben zufolge mit seinem BMW in Richtung München auf der linken Spur unterwegs und kam auf nasser Strecke im Verlauf einer leichten Kurve ins Schleudern, sodass sein Pkw ausbrach. „Ursache hierfür dürfte die nicht an die Straßen- und Wetterverhältnisse angepasste Geschwindigkeit gewesen sein“, so ein Polizei-Sprecher. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.

 

Der BMW schleuderte daraufhin auf die mittlere Spur, wo es zum Zusammenstoß mit dem Pkw eines 33-Jährigen aus dem Kreis Weißenburg- Gunzenhausen kam. Der Wagen des 33-Jährigen schleuderte im Anschluss auf die rechte Spur, er mit dem Lastwagen eines 49-jährigen Berliners kollidierte. Der Lkw wiederum schleuderte danach über alle Spuren in die Mittelleitplanke, die durchbrochen wurde, und kam schließlich quer auf der rechten und mittleren Spur zum Stehen. Ein nachfolgender 56-Jähriger aus dem Kreis Forchheim konnte dem schleudernden Lastwagen nicht mehr ausweichen, sein Auto kollidierte mit diesem sowie der Mittelleitplanke und kam schließlich total beschädigt auf der linken Spur zum Liegen.

Der BMW des eingangs genannten 31-jährigen Kölners kam nach dem ersten Zusammenstoß nach rechts von der Autobahn ab, kollidierte dort mit mehreren Verkehrszeichen und blieb schließlich nach einigen Überschlägen total beschädigt liegen. Der Wagen des aus dem Kreis Weißenburg-Gunzenhausen stammenden 33-Jährigen kam nach den Anstößen an der Mittelleitplanke zum Stehen.

 

Der Kölner erlitt nach Angaben der Polizei schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und wurde durch per Notarzt in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht. Der Berliner und seine gleichaltrige Beifahrerin in dem Lkw wurden mittelschwer verletzt; sie kamen ins Krankenhaus nach Kösching. Der aus dem Kreis Forchheim stammende Pkw-Lenker wurde ebenfalls mittelschwer verletzt; ihn brachte man in ein Ingolstädter Krankenhaus.

An allen Fahrzeugen, die an dieser Unfall-Serie beteiligt waren, entstand Totalschaden. Sie mussten geborgen sowie abgeschleppt werden. Die Autobahn in Richtung München wurde durch herumgeschleudertes Erdreich und ausgelaufene Betriebsstoffe erheblich verschmutzt, sodass eine Spezialfirma zur Reinigung anrücken musste.

 

Die A9 in Richtung München war im Bereich der Unfallstelle bis gegen 13.15 Uhr komplett gesperrt, im Anschluss konnten schrittweise die rechte und mittlere Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die linke Spur bleibt bis zur Wiederherstellung der abgerissenen und fast durchbrochenen Mittelleitplanke durch die Autobahnmeisterei gesperrt. 

Nach dem Unfall bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, der bis über die Anschlussstelle Altmühltal hinausreichte. Während der Totalsperrung in Richtung Süden wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Denkendorf ausgeleitet. Im Einsatz waren neben mehreren Fahrzeugen des Roten Kreuzes und der Verkehrspolizei Ingolstadt auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg sowie die Autobahnmeisterei Greding. 


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