51-Jährigem wurde ein Metallteil ins Gesicht geschleudert, 48-Jähriger erlitt durch eine Sense eine Schnittwunde am Bauch
(ty) Zwei blutige Arbeitsunfälle hat es gestern im Landkreis Eichstätt gegeben. In einem metallverarbeitenden Betrieb an der Beilngrieser Industriestraße wurde einem 51-Jährigen ein Metallteil ins Gesicht geschleudert und in einem Ortsteil von Altmannstein erlitt ein 48-jähriger Metzger durch eine Sense eine Schnittwunde am Bauch. Beide mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Der 51-jährige Arbeiter aus Beilngries war laut Polizei in dem Industriebetrieb damit beschäftigt, mit einer Bandsäge Alugussteile zu bearbeiten, als es gegen 12.15 Uhr zu dem Unglück kam. „Bei der Bearbeitung eines kleinen Metallteils fing sich das Metallteil an der Bandsäge, wurde in Richtung des Arbeiters geschleudert und traf ihn schließlich trotz Schutzausrüstung an der Nase“, heißt es von der Polizei.
Der Mann erlitt eine stark blutende Fleischwunde. Er wurde nach der ärztlichen Erstversorgung mit dem Rettungswagen in das Krankenkaus nach Eichstätt gebracht. „Nachdem Fremdverschulden ausgeschlossen werden konnte, dürfte davon auszugehen sein, dass der Arbeiter das zu bearbeitende Metallteil nicht flach auf die Arbeitsfläche der Säge legte und es sich deshalb im Sägeblatt fangen konnte“, sagte ein Polizei-Sprecher. Der Vorfall wird an die zuständige Berufsgenossenschaft gemeldet.
Der 48-jähriger Metzger war gegen 15.30 Uhr mit Aufräumarbeiten in seiner Scheune beschäftigt, als eine Sense, die er noch kurz zuvor an einen Balken gehängt hatte, vermutlich aufgrund der Restschwingung des Stils wieder herunterfiel und ihn dabei mit der Sensenspitze an der rechten Unterbauchhälfte traf. Dadurch erlitt der Mann eine etwa drei Zentimeter lange Schnittwunde. Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus nach Kösching gebracht, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte. „Da Fremdverschulden ausgeschlossen werden konnte, wird der Vorfall der Staatsanwaltschaft lediglich zur Kenntnisnahme übersandt“, heißt es von der Beilngrieser Polizei.
