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17-Jährige hatte einen 18-jährigen Afghanen beschuldigt, sie sexuell missbraucht zu haben – Jetzt wird gegen die junge Frau wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt

(ty) Eine 17-jährige Bewohnerin einer Jugendeinrichtung in Ergoldsbach (Kreis Landshut) hatte einen 18-jährigen Afghanen, ebenfalls Bewohner dieser Einrichtung, beschuldigt, sie am 3. Februar vergewaltigt zu haben. Entsprechende Ermittlungen gegen den jungen Mann wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes wurden daraufhin eingeleitet. Nun kam ans Licht: Es gab diese Vergewaltigung nicht.

„Aufgrund der intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Landshut in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Landshut stellte sich nun heraus, dass die 17-Jährige die Vergewaltigung frei erfunden hatte“, wurde heute aus dem Polizeipräsidium Niederbayern gemeldet.

Der 18-Jährige war am 13. Februar zunächst vorläufig festgenommen und am Folgetag wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen worden. Die 17-Jährige erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat. Die Hintergründe dafür, weshalb die junge Frau ihren Mitbewohner fälschlicherweise beschuldig hatte, seien bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen der Kripo dauern an. 


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