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Bei Regensburg war der skelettierte Schädel einer jungen Frau entdeckt worden – Heute fanden Polizisten weitere Knochenteile

(ty) Am heutigen Montag fand eine weitere großräumige Such-Aktion in einem Waldstück im Bereich des Keilsteiner Hangs bei Tegernheim (Kreis Regensburg) statt, nachdem dort im Februar ein menschlicher Schädel gefunden worden war. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Identifizierung des toten Menschen sowie zur Bestimmung der Todesursache laufen auf Hochtouren. 

Wie berichtet, hatten städtische Mitarbeiter am 9. Februar bei Baumschnitt-Arbeiten einen skelettierten menschlichen Schädel entdeckt. Bei einer ersten polizeilichen Absuche des Geländes am 15. Februar wurden dann weitere Knochenfragmente gefunden. Die Regensburger Kripo, die die Ermittlungen leitet, gab daraufhin eine rechtsmedizinische Untersuchung des Schädels und der Knochenfragmente am Institut für Rechtsmedizin in Erlangen in Auftrag.

Diese Untersuchung kam nach Angaben der Polizei zu dem Ergebnis, „dass der Schädel von einer jüngeren erwachsenen, weiblichen Person stammt“. Die Liegezeit des Schädels beträgt laut den Untersuchungen bereits mehrere Jahre. Die weiteren damals gefundenen Knochenfragmente seien ausschließlich tierischen Ursprungs und daher für die weiteren Ermittlungen nicht relevant. 

Heute fand jedenfalls eine nochmalige detaillierte Absuche des genannten Bereiches statt. Die Regensburger Kripo wurde dabei durch Kräfte der bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Neben einer Ausbildungshundertschaft waren auch speziell gegen Absturz gesicherte Kräfte einer Technischen Einsatzeinheit eingebunden. „Die Polizistinnen und Polizisten nahmen dabei ein zirka 500 Meter langes und 200 Meter breites Teilstück des Keilsteiner Hanges genau unter die Lupe“, wurde aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz gemeldet.

 

Bei dieser Absuche seien wiederum Knochenfragmente aufgefunden worden. Nun müsse rechtsmedizinisch untersucht und geklärt werden, ob diese menschlichen oder tierischen Ursprungs sind. Es werde außerdem geprüft, ob in den nächsten Tagen weitere Such-Aktionen in dem Gelände notwendig sind. 

Die Kripo Regensburg ermittelt derzeit in alle Richtungen, wurde aus dem Polizeipräsidium erklärt. Teil der Ermittlungen sind den Angaben zufolge auch Abklärungen und Vergleiche mit polizeibekannten regionalen und überregionalen Vermisstenfällen. Derzeit seien keine Zusammenhänge mit einer Gewalttat erkennbar.


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