Regensburg: Nach dem Tod einer 33-Jährigen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Ein 31-Jähriger sitzt jetzt in U-Haft, viele Fragen sind noch offen.
(ty) Wie bereits berichtet, hatten Polizeibeamte im Rahmen eines Einsatzes am gestrigen Abend eine bewusstlose und verletzte Frau in deren Wohnung an der Metgebergasse in Regensburg aufgefunden. Trotz umgehend eingeleiteter lebenserhaltender Maßnahmen durch die Rettungskräfte und den Notarzt war die 33-Jährige noch vor Ort gestorben. Inzwischen hat das Polizeipräsidium weitere Details zu dem Fall bekanntgegeben: Ein 31-Jähriger aus Hessen, der vor Ort festgenommen worden war, sitzt seit heute hinter Gittern. Er steht im Verdacht, die Frau umgebracht zu haben.
Wie es heißt, fanden die Einsatzkräfte in der besagten Wohnung nicht nur die leblose Frau vor, sondern trafen auch auf den 31-jährigen Mann aus Wiesbaden. Er sei „aufgrund der Gesamtumstände“ festgenommen worden. Unter anderem, so wird dazu erklärt, weil die Verstorbene „im Bereich ihres Oberkörpers Verletzungen aufwies, die nach ersten Ermittlungen auf eine Gewalteinwirkung hindeuten“. In welcher Beziehung dieser Mann zu der Frau stand und unter welchen Umständen er sich in ihrer Wohnung aufhielt, das sei derzeit noch Teil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Eine für den heutigen Nachmittag angesetzte Obduktion, die die genauen Todesumstände klären soll, war zum Zeitpunkt der jüngsten Pressemitteilung, die aus dem Polizeipräsidium veröffentlicht wurde, noch nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund und mit Blick auf das laufende Ermittlungsverfahren seien derzeit noch keine Angaben zu den genauen Verletzungen der Frau möglich, wurde weiter erklärt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft führten Beamte der Kripo den festgenommenen 31-Jährigen indes heute dem zuständigen Ermittlungsrichter vor. „Dieser erließ wegen des dringenden Tatverdachtes des Totschlags Haftbefehl gegen den Mann“, teilte ein Polizei-Sprecher mit. Der Beschuldigte sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt. Die umfangreichen Ermittlungen der Regensburger Kripo dauern derweil an.
Erstmeldung zum Thema: