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Erneut grausige Entdeckung auf den Winzerer Höhen.

(ty) Nachdem bereits im November vergangenen Jahres auf einer ehemaligen Brachfläche östlich des Regenburger Ortsteils Kager – bei den so genannten Winzerer Höhen – menschliche Knochen gefunden worden waren, sind nun – unweit davon – weitere entdeckt worden. „Der neuerliche Fund ergibt zusammen mit den menschlichen Überresten vom November weitgehend ein menschliches Skelett“, heißt es von der Polizei. Die Ermittlungen der Kripo laufen, ebenso wurde eine Untersuchung der menschlichen Überreste angestoßen.

 

Wie heute aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz gemeldet wurde, war am Mittwoch die erneute Mitteilung über einen Knochenfund eingegangen. Ermittler der Kripo suchten daraufhin am Nachmittag – zusammen mit Spezialisten der Spurensicherung – die Fundstelle ab. Sie konnten dabei laut heutiger Mitteilung „zahlreiche menschliche Knochen auffinden und sichern“. Der neuerliche Fund ergebe zusammen mit den menschlichen Überresten, die November nicht weit davon entfernt entdeckt worden waren, „weitgehend ein menschliches Skelett“.

Zur Klärung der Frage, ob die neu gefundenen Gebeine tatsächlich zu dem damaligen Teilfund gehören, sei bereits eine Untersuchung am rechtsmedizinischen Institut in Erlangen angestoßen worden. Darüber hinaus erhoffen sich die Ermittler durch diese Untersuchung auch Hinweise zur Identität der Person und zur Todesursache. „Bislang gibt es keine Hinweise, die eine Gewalttat erkennen oder vermuten lassen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums.

 

Bei der toten Person könnte es sich laut Polizei aufgrund der bisherigen Erkenntnisse um einen Mann mit bulgarischer Staatsangehörigkeit im Alter von 46 Jahren handeln. Abklärungen hinsichtlich dieser Vermutung seien über die entsprechenden Behörden bereits eingeleitet worden. Darüber hinaus bitten die Ermittler um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Fund oder zu der genannten Person unter der Rufnummer (09 41) 5 06 – 28 88. 

Die aktuelle Fundstelle liegt den Angaben zufolge ungefähr 200 Meter nördlich des ersten Fundorts. Durch Rodungsarbeiten war laut Polizei ein Böschungsbereich freigelegt worden, der am Mittwochmittag von einer Passantin genauer in Augenschein genommen wurde. Hierbei entdeckte die Frau gegen 12.30 Uhr verschiedene Knochen und informierte die Polizei. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.


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