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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei  

Mordversuch am Ehemann

(ty) Eine 39-Jährige steht unter dringendem Tatverdacht, am Montagmorgen in Gemünden am Main (Landkreis Main-Spessart) ihrem Ehemann mit einem Messer mehrere Stichwunden zugefügt zu haben. Das Opfer hatte schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen davongetragen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde die Beschuldigte gestern dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Der Richter erließ Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gegen die Frau. Die Ermittlungen der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft dauern an.

Bei der Einsatzzentrale der Polizei war gegen 4.45 Uhr mitgeteilt worden, dass in einer Wohnung einer pakistanischen Familie eine Person verletzt worden sei. Zwei Streifen der Polizeiinspektion Karlstadt trafen zeitgleich mit dem Rettungsdienst an der Anschrift ein und fanden den ansprechbaren, aber schwer verletzten 46-jährigen Mann im Badezimmer. Seine Ehefrau war gemeinsam mit den drei Kindern ebenfalls in der Wohnung. Die 39-Jährige ist nun dringend tatverdächtig, ihrem Ehemann mehrere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers und der Beine zugefügt zu haben.

Der 16-jährige Sohn der Familie hatte dem Sachstand nach ebenfalls leichte Verletzungen erlitten, als er versucht hatte, seine Mutter zu beruhigen. Der genaue Ablauf der Tat und das Motiv sind noch unbekannt und nun Gegenstand der Ermittlungen, die die Kriminalpolizei bereits übernommen hat. Die Beschuldigte wurde, genau wie ihr Ehemann und Sohn, zunächst zur Behandlung in eine Klinik gebracht.

 

26 000 Euro Bußgeld

(ty) Heute Vormittag kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Neu-Ulm auf dem Parkplatz Tannengarten-Ost an der A7 einen größeren Sattelzug mit deutscher Zulassung, der in Richtung Kassel unterwegs war. Beim Auslesen der Fahrerkarte des 39-jährigen Lkw-Lenkers aus Rumänien stellten die Beamten fest, dass im Kontrollzeitraum des vergangenen Monats wiederholt Verstöße gegen die geltenden Lenk- und Ruhezeiten vorlagen. Auf Grund der fehlenden Ruhezeit unterbanden die Beamten die Weiterfahrt und ordneten eine elfstündige Ruhezeit an. Sowohl gegen den Fahrer, als auch gegen das Speditions-Unternehmen aus Rheinland-Pfalz wurde ein Verfahren nach dem Fahrpersonalgesetz eingeleitet. Der Lkw-Fahrer hat mit einem Bußgeld von über 6000 Euro, das Unternehmen mit einem Bußgeld von mehr als 20 000 Euro zu rechnen.

 

Armbrust-Mann mit sorgt für Aufregung

(ty) Mit einer Armbrust bewaffnet zog sich heute ein offenbar psychisch beeinträchtigter Mann in seine Wohnung in Steinbach am Wald (Landkreis Kronach) zurück. Den Polizeikräften gelang es schließlich, den 36-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Es wurde bei der Aktion niemand verletzt. Vertreter des Landratsamtes waren ebenfalls vor Ort und veranlassten anschließend eine Unterbringung des Mannes in einer Klinik. Bei der Durchsuchung der Wohnräume des 36-Jährigen fanden die Einsatzkräfte eine kleinere Menge Rauschgift. Die Polizei hat gegen den Tatverdächtigen Ermittlungen wegen Verstößen nach dem Waffen- und Betäubungsmittel-Gesetz eingeleitet.

Um die Mittagszeit wurde der Mann in dem Mehrfamilienhaus mit einer Armbrust gesehen, worauf Zeugen die Polizei verständigten. Zwischenzeitlich hatte sich der Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, in seine Wohnung begeben. Mehrere Streifen kamen zum Einsatzort und sperrten den Bereich um das Anwesen ab. Weitere Anwohner verließen auf Anweisung der Beamten aus Sicherheitsgründen das Haus. Für eine Kontaktaufnahme durch Beamte der Ludwigstadter Polizei war der Mann nicht zugänglich. In der Folgezeit gelang es speziell geschulten, oberfränkischen Kommunikationsbeamten aber, Kontakt mit dem 36-Jährigen aufzunehmen, der daraufhin gegen 14 Uhr unbewaffnet das Anwesen verließ und von den Polizisten abgeführt werden konnte. 

 

Brutale Messer-Attacke auf offener Straße

(ty) Gestern gegen 15 Uhr kam in der Innenstadt von Memmingen auf offener Straße zu einem Messer-Angriff. Mehrere Zeugen verständigten die Polizei. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo besuchte ein 19-jähriger Syrer eine ihm bekannte Jugendliche. Im weiteren Verlauf kam es zwischen Familienangehörigen der Jugendlichen und dem Syrer zum Streit wegen familiärer Belange. Eine 27-jährige Syrerin griff dann den 19-Jährigen mit einem Messer an. Sie verletzte ihn schwer, aber nicht lebensgefährlich. Das Opfer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die zunächst geflüchtete Tatverdächtige wurde kurze Zeit später in ihrer Wohnung festgenommen. Sie wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die Frau wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

29-Jährige stirbt bei Frontal-Crash

(ty) Bei einem Verkehrsunfall nahe Königsberg (Landkreis Haßberge) ist am heutigen Morgen eine 29-jährige Autofahrerin ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 7.30 Uhr auf der Staatsstraße zwischen Römershofen und Oberhohenried. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es hier zum Frontalzusammenstoß zweier Pkw im Begegnungsverkehr, die jeweils mit einer Person besetzt waren. Vor Ort konnte der Notarzt nur noch den Tod der 29-jährigen Autofahrerin aus dem Landkreis Haßberge feststellen. Die 60-jährige Unfallgegnerin aus Haßfurt war durch die Wucht des Aufpralls in ihrem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge wurden vom Abschleppdienst geborgen. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger hinzugezogen. 

 

Zigaretten-Automat gesprengt: Mutmaßliche Täter kamen nicht weit

(ty) Offenbar in der Absicht, Zigaretten und Bargeld zu stehlen, sprengten zunächst Unbekannte in der vergangenen Nacht einen Zigaretten-Automaten im Stadtgebiet von Erlangen. Beamte der örtlichen Polizei nahmen bereits kurz darauf zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 19 Jahren fest. Der entstandene Sachschaden liegt im Bereich von mehreren tausend Euro. Außerdem wurde durch die Explosion ein in der Nähe geparktes Fahrzeug leicht beschädigt. Kriminalbeamte übernahmen die Spurensicherung am Tatort. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kripo geführt. Gegen die beiden Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoff-Explosion und des schweren Diebstahls eingeleitet.

Mehrere Anwohner der Fließbachstraße hatten gegen 0.40 Uhr den Knall wahrgenommen. Nachdem sie festgestellt hatten, dass der dortige Zigaretten-Automat offensichtlich gesprengt worden war, riefen sie die Polizei. Einer der Anrufer konnte sowohl das Kennzeichen eines wegfahrenden Pkw nennen als auch zwei Personen beschreiben, die kurz nach der Explosion Bargeld und Zigaretten von der Straße einsammelten. Streifenbeamte nahmen noch in Tatortnähe die zwei verdächtige Personen fest. Die beiden jungen Männer hatten einen Teil der mutmaßlichen Diebesbeute bei sich. Auch das von den Zeugen beschriebene Fahrzeug konnte im Rahmen der Fahndung in der Nähe des Tatorts gefunden werden. In dem Pkw, der dem 19-Jährigen gehört, fanden die Beamten weitere Zigaretten, die offenbar aus dem gesprengten Automaten stammen. 

 

29-Jährige tickt völlig aus

(ty) Beamte der Fürther Polizei mussten sich heute Nacht mit einer 29-jährigen Betrunkenen auseinandersetzen, die nach einem Familienstreit auf die Beamten losging. Gegen 0.45 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass ein Pärchen in einem Anwesen an der Erlanger Straße lautstark streiten würde. Außerdem zerstöre die Frau die gesamte Wohnung. Sofort fuhren mehrere Streifen zum Einsatzort. Als die Beamten eingetroffen waren, richtete sich die Aggression sofort gegen sie. Der inzwischen aus der Wohnung geflüchtete Verlobte, den die Frau zuvor malträtiert haben soll, spielte nun keine Rolle mehr. Die Frau ging auf die Polizisten los, beschimpfte sie zudem mit unflätigen Vokabeln. Am Ende verlor sie komplett die Beherrschung und leistete bei ihrer Festnahme erheblichen Widerstand. „Nur durch Anwendung unmittelbaren Zwanges gelang es, die Frau zu fesseln und sie letztlich zur Dienststelle zu fahren“, so ein Polizeisprecher.

Auch dort randalierte die Betrunkene aber lautstark. Außerdem weigerte sie sich, die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme über sich ergehen zu lassen. Erneut musste unmittelbarer Zwang angewendet werden. Am Ende brachte man die 29-Jährige in einer Haftzelle der Inspektion zur Ausnüchterung unter. Ein Arzt hatte zuvor die Haftfähigkeit der Frau bescheinigt. Am frühen Morgen durfte sie die Zelle wieder verlassen und nach Hause gehen. Gegen die Frau leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein – unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Die Polizeikräfte waren unverletzt geblieben.

 

In Flammen

(ty) Gestern Abend kam es gegen 22.40 Uhr in der Hofmarkstraße in Aholfing-Obermotzing (Landkreis Straubing-Bogen) zu einem Vollbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens. Bei Eintreffen von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst stand das Gebäude bereits in Flammen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindert werden. Verletzt wurde durch den Brand niemand, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von zirka 90 000 Euro. In dem total beschädigten Gebäude befanden sich noch mehrere landwirtschaftliche Maschinen sowie Traktoren, welche ebenfalls den Flammen zum Opfer fielen. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.

Polizisten mit Mülltonne attackiert

(ty) In der Nacht auf heute wurde die Polizei wegen einer Ruhestörung in einem Mehrfamilienhaus in Nördlingen gerufen. Dabei wurde zunächst ein 39-Jähriger schlafend im Treppenhaus des dritten Obergeschosses angetroffen, der dort zu Besuch bei Bekannten war. In der Erdgeschoss-Wohnung war es offensichtlich zu Streitigkeiten gekommen. Während der 39-Jährige nach draußen gebracht wurde, verließ ein 37-Jähriger die Wohnung, lief zum Streifenwagen und wollte dessen Türe öffnen. Da diese jedoch versperrt war, schlug er mehrmals mit der Faust gegen die Scheibe. Als die Polizeibeamten mit dem 39-Jährigen das Haus verließen, stürmte der 37-Jährige auf sie zu, hob eine Mülltonne hoch und wollte die Beamten angreifen.

Durch den Einsatz von Pfefferspray konnte der Angriff jedoch unterbunden werden. Der Randalierer ließ sich aber immer noch nicht beruhigen und schlug anschließend mit beiden Fäusten gegen die Scheiben eines weiteren Streifenwagens, der zur Unterstützung gerufen worden war. Dabei musste erneut Pfefferspray gegen den 37-Jährigen eingesetzt werden. Abschließend zeigte ein 40-jähriger Wohnungsinhaber den Polizeibeamten auch noch den ausgestreckten Mittelfinger. Sowohl der 37-Jährige, als auch der 39-Jährige wurden in Gewahrsam genommen. An den beiden Streifenwagen entstand kein Schaden.

 

Schleierfahnder landen Treffer

(ty) Beamte der Schleierfahndung kontrollierten gestern am Flughafen von Memmingen Passagiere, die nach Georgien ausreisen wollten. Eine 56-jährige Georgierin hatte ihre erlaubte Aufenthaltsdauer als Touristin um zwei Tage überschritten; sie wurde wegen illegalen Aufenthalts angezeigt. Gegen einen 31-Jährigen lag ein Haftbefehl vor: Wegen Ladendiebstahls war er zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Nachdem der Georgier die Strafe bezahlt hatte, durfte er ausreisen.

Gegen einen weiteren 31 Jahre alten Georgier ermitteln die Beamten wegen illegalen Aufenthalts. Er war als Tourist im Dezember vergangenen Jahres nach Deutschland eingereist, hatte Asyl beantragt und war während seiner Anwesenheit sieben Mal im Zusammenhang mit besonders schwerem Diebstahl polizeilich aufgefallen. Ein 33-jähriger Georgier hatte sich seit März vergangenen Jahres ohne einen Aufenthaltstitel nach eigenen Angaben in Frankreich und Deutschland illegal aufgehalten. Auch er wurde wegen illegalen Aufenthalts angezeigt.


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