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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zwei Mädchen (11) von Pkw erfasst – beide tot

(ty) Einen schrecklichen Ausgang hat ein Verkehrsunfall genommen, der am heutigen Nachmittag auf einer Kreisstraße im Gemeindebereich von Reischach (Kreis Altötting) passiert ist. Eine Autofahrerin erfasste mit der Front ihres Pkw zwei Mädchen, die gerade die Straße überqueren wollten. Obwohl die Helfer am Unglücksort um das Leben der beiden elfjährigen Kinder kämpften, starben beide wenig später in Krankenhäusern an den Folgen der sehr schweren Verletzungen.

Der Unfall ereignete sich gegen 13.45 Uhr auf der Kreisstraße AÖ8. Auf Höhe des Weilers Petzlberg waren Schüler nach ersten Feststellungen aus einem Omnibus gestiegen, der auf dem Weg von Reischach in Richtung Perach die dortige Haltestelle anfuhr. Zwei elfjährige Schülerinnen passierten das Heck des bereits wieder angefahrenen Busses und wurden dabei von einem Pkw erfasst, der von einer 30-Jährigen aus dem Landkreis in Richtung Reischach gelenkt wurde. Durch die Kollision erlitten die Mädchen schwerste Verletzung, an denen sie noch im Laufe des Nachmittags in Kliniken starben. Eine weitere Schülerin erlitt einen Schock.

 

Mehrfach auf die Mutter eingestochen

(ty) Heute gegen 12.30 Uhr kam es in einem Mehrparteienhaus in der Salomon-Idler-Straße in Augsburg zu einem Polizei-Einsatz, bei dem neben mehreren Streifen auch Rettungskräfte vor Ort waren. Nach einem eingegangenen Notruf bei der Polizei-Einsatz-Zentrale nahmen die Beamten kurze Zeit später einen 47-jährigen Mann in der Wohnung seiner Eltern fest, der nach derzeitigem Sachstand mit einem Messer mehrfach auf seine 75-jährige Mutter eingestochen hatte.

Die Rentnerin erlitt schwere, aber nach derzeitigem Stand wohl nicht lebensgefährliche Verletzungen im Oberkörperbereich. Sie wurde umgehend zur weiteren Versorgung ins Klinikum transportiert. Die näheren Hintergründe dieser Tat sind derzeit noch nicht bekannt. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen eines im Raum stehenden versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Der 47-jährige mutmaßliche Täter sitzt mittlerweile im Polizei-Arrest.

 

Mit Drogen zum Amtsgericht: Zwei Männer in Haft

(ty) Zu ihrer Gerichtsverhandlung am Amtsgericht Bayreuth erschien am Mittwoch eine Frau mit Drogen – und auch bei ihren beiden Begleitern wurden Polizisten fündig. Während einer der Männer wegen Besitzes von Rauschgift bereits auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft sitzt, kam sein Bekannter aufgrund eines bestehenden Haftbefehls ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt. Die Frau muss sich wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Die 32-Jährige aus Sachsen war beim Bayreuther Amtsgericht zu einem Termin wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz geladen. Bei der Einlasskontrolle fanden Justizbeamte in der Handtasche der Frau ein Tütchen mit einer verdächtigen Substanz und verständigten die Polizei. Die Ordnungshüter stellten fest, dass es sich um Crystal handelt, und nahmen die Ermittlungen auf. Auch die zwei Begleiter der Frau wurden überprüft, ebenso das in der Nähe geparkte Auto.

Bei der Durchsuchung des Wagens fanden sie in dem Rucksack und der Jacke des 37-jährigen Bekannten verschiedenste Drogen. Neben rund 30 Gramm Crystal, über 50 Ecstasy-Tabletten und einigen LSD-Trips, stellten die Polizisten auch Marihuana und Rauschgift-Utensilien sicher. Daraufhin erfolgte die vorläufige Festnahme des 37-Jährigen. Bei der Kontrolle des anderen Mannes, ein 40-Jähriger aus Sachsen, stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz vorliegt, worauf die Beamten ihn festnahmen. Offensichtlich stand der Mann auch noch unter Betäubungsmittel-Einfluss, was ein Drogentest bestätigte.

Da der 40-Jährige einräumte, auch der Fahrer gewesen zu sein, wird er zusätzlich wegen eines Verstoßes nach dem Straßenverkehrsgesetz zur Verantwortung gezogen. Aufgrund des Haftbefehls lieferten ihn die Beamten in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo. Gestern erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen den 37 Jahre alten Beschuldigten. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.

 

Elf Kilo Drogen im Nachtzug

(ty) Bayerische Schleierfahnder stellten bei einer Kontrolle am gestrigen Morgen gegen 8 Uhr in einem Abteil des Nachtzugs Rom – München einen Koffer sicher, in dem sich elf Kilogramm Marihuana befanden. Sie kontrollierten auf Höhe von Prien am Chiemsee mehrere Personen, die sich gemeinsam in einem Schlafwagen-Abteil aufhielten. Die vier Reisenden aus dem Abteil zeigten den Beamten ihre Gepäckstücke. Übrig blieb ein Koffer, für den keine der Personen Besitzansprüche anmeldete. Bei der Durchsuchung des Koffers fanden die Fahnder darin eine Vielzahl an Päckchen, in denen sich das Marihuana befand.

Die vier Personen wurden festgenommen. Die Kripo Rosenheim übernahm die weiteren Ermittlungen. Ein konkreter Tatverdacht, also eine Zuordnung des Koffers zu einer oder mehreren Reisenden, ergab sich bislang nicht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die vier Festgenommenen wieder auf freien Fuß gesetzt. Derzeit aber noch kriminaltechnische Untersuchungen, nach deren Abschluss möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt die Zuordnung des Koffers möglich sein wird.

Gegen eine der vier Personen, eine 33-jährige nigerianische Staatsangehörige, werden Ermittlungen wegen illegaler Einreise in das Bundesgebiet und wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren geführt. Bei den Überprüfungen wurde festgestellt, dass die Frau sich bei der Kontrolle mit dem Reisepass und einem anderen Dokument einer Bekannten – also mit falschen Personalien – auswies.

 

Auto rollt in Schaufenster

(ty) Ein ungewöhnlicher Unfall ereignete sich heute in Hof. Gegen 12.45 Uhr machte sich ein Peugeot in der Poststraße selbstständig, nachdem der Fahrer kurz vorher ausgestiegen war. Im Wagen befanden sich noch die Frau und das Kind des 32-Jährigen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizeibeamten, hatte der Fahrer das Auto nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert, wodurch der Peugeot in der Schaufensterscheibe eines Sportgeschäfts landete. Glücklicherweise wurden weder Fußgänger, Kunden noch die im Auto befindliche Familie verletzt. Der Sachschaden beträgt zirka 15 000 Euro.


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