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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Groß-Einsatz nach Leichenfund

(ty) Am gestrigen Montag ist es in der Rosenheimer Heilig-Geist-Straße zu einem größeren Polizei-Einsatz gekommen, nachdem dort ein Toter gefunden wurde. Es stand daraufhin der Verdacht auf ein Tötungsdelikt im Raum. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion und der Kripo rückten an. „Nach der Auffindung konnte ein Tötungsdelikt zunächst nicht ausgeschlossen werden“, so die Polizei. Es wurden umfangreiche Spurensicherungs-Maßnahmen und Vernehmungen durchgeführt. Eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion wurde noch in der Nacht im Institut für Rechtsmedizin in München durchgeführt. Die Ermittlungen sowie die Obduktion ergaben jedoch keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.

 

Sattelzug ohne Bremsscheibe unterwegs

(ty) Am gestrigen Vormittag gegen 10 Uhr wurde ein 40-Tonner Sattelzug zur Kontrolle in den Parkplatz Streitheimer Forst an der A8 nahe Zusmarshausen gelotst. Bei der Kontrolle der Papiere des 40-jährigen Fahrers aus Baden-Württemberg war alles in Ordnung, bei der näheren Betrachtung seines Gefährts stellten die Beamten der Verkehrspolizei Augsburg dann allerdings erstaunt fest, dass auf der Beifahrerseite des Aufliegers keine Bremsscheibe vorhanden war.

„Aufgrund des Zustandes der Stelle, wo sich die Bremsscheibe eigentlich befinden sollte, dürfte diese auch schon längere Zeit fehlen“, so ein Polizeisprecher. Mutmaßlich wurde sie fachmännisch abmontiert und entwendet. Dies hätte dem Fahrer allerdings auffallen müssen, insbesondere wenn er – wie vorgeschrieben – vor Fahrtantritt eine Überprüfung an seinem Lkw vorgenommen hätte. So aber wurde sein Sattelzug noch an Ort und Stelle stillgelegt sowie der Arbeitgeber darüber informiert. Dieser schickte daraufhin ein Servicemobil mit entsprechendem Ersatzteil zur Kontrollstelle.

Der Lkw-Fahrer wurde angezeigt und muss nun rund 200 Euro Bußgeld inklusive Gebühren zahlen, darüber hinaus bekommt er einen Punkt in der Verkehrssünderkartei. Von den Streifenbeamten wurde er belehrt, dass es durchaus Sinn macht, sein Arbeitsgerät regelmäßig vor Fahrtbeginn einer ausgiebigen Sichtkontrolle zu unterziehen. Der Arbeitgeber als Verantwortlicher wird ebenfalls belangt, er muss mit rund 300 Euro Bußgeld rechnen.

Gefahrgut-Unfall

(ty) Gestern gegen 19.50 Uhr brannte auf der A3 in Ruhstorf an der Rott (Landkreis Passau) auf Höhe der Grenzkontrollstelle ein Lkw. Unmittelbar nach der Erstmitteilung gingen Hinweise ein, dass der Lkw mit rumänischer Zulassung Gasflaschen geladen hat. Daraufhin wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen gesperrt und der Gefahrenbereich entsprechend abgesperrt beziehungsweise geräumt. Aufgrund der bei den Löscharbeiten entstandenen Rauchentwicklung wurde über Rundfunk eine Gefahrenmeldung ausgestrahlt. Die Bewohner des östlichen Umfeldes wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Durch die Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht und die Warnmeldung um 21.53 Uhr wieder aufgehoben werden. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei dem Einsatz und kam ins Krankenhaus. Aufgrund der Frachtpapiere wurde bekannt, dass der Lastwagen 844 Kilo Farbsprühdosen mit Aerosolen sowie etwa 13 Tonnen Insektizide (Butoxone) in Kanistern zu fünf Litern geladen hatte. Diese Kanister sind bei dem Brand geschmolzen und deren Inhalt lief aus. Spezialisten der Fachbehörden ordneten weitere Maßnahmen zur Beseitigung des Gefahrguts im Erdreich an. Zusätzlich wurden Reinigungsarbeiten in der Kanalisation erforderlich.

Die Brandursache liegt den ersten Erkenntnissen darin, dass sich ein Reifen des Sattelaufliegers festgefahren und diesen dann entzündet hatte. Der am Lkw entstandene Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich liegen. Zum Ausmaß des entstandenen Umweltschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Gegen 2 Uhr früh konnte eine Fahrspur in Richtung Nürnberg wieder freigegeben werden.

 

79-Jähriger stirbt bei Crash

(ty) Aus noch ungeklärter Ursache ist gestern gegen 20.30 Uhr ein 79-Jähriger mit seinem Pkw im Casteller Ortsteilo Wüstenfelden (Landkreis Kitzingen) von der Fahrbahn abgekommen und noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann aus dem Landkreis Kitzingen fuhr mit seinem Pkw einen Flurbereinigungsweg vom Sandberg in Richtung Wüstenfelden, als das Unglück geschah und der Wagen letztlich auf dem Dach zum Liegen kam. Der Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort durch einen Notarzt reanimiert werden musste. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät und er starb noch an der Unfallstelle. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Dieser ordnete unter anderem die Sicherstellung des Pkw an. 

 

Wochenend-Haus brennt völlig nieder

(ty) In Glattbach (Landkreis Aschaffenburg) laufen nach dem Brand eines Wochenend-Hauses die Ermittlungen der Kripo. Am gestrigen Vormittag ist aus bislang unklarer Ursache auf einem Gartengrundstück das zweistöckige Gebäude vollständig niedergebrannt. Es gab keine Verletzten, allerdings entstand Sachschaden im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. Dem aktuellen Sachstand nach hatte der Eigentümer gegen 10 Uhr vom angrenzenden Wald aus Rauch auf seinem Grundstück im Borngrund bemerkt. Als er zu seinem Anwesen zurückeilte, stand das Haus in Flammen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr standen beide Etagen des Gebäudes bereits in Vollbrand.

Eine Hütte und die darin gelagerte Jagdmunition wurden trotz der Bemühungen der rund 40 Feuerwehrleute aus Glattbach, Johannesberg, Aschaffenburg und Goldbach ebenfalls vollständig zerstört. Bislang geht man nach ersten Schätzungen von einem Sachschaden in Höhe von rund 80 000 Euro aus. Die Polizei hat nach den Erstermittlungen die Sachbearbeitung und somit die weiteren Ermittlungen auch hinsichtlich der Brandursache an die Kripo übergeben. Derzeit weist vieles darauf hin, dass das Feuer von einem in dem Objekt betriebenen Holzofen ausgegangen sein könnte.

 

Diebstahl-Serie geklärt

(ty) Die Polizeiinspektion Sonthofen konnte durch akribische Ermittlungs- und Spurenarbeit eine Serie von Diebstählen aus unversperrten Pkw klären. Seit November wurden bei den Beamten insgesamt elf Diebstähle aus Fahrzeugen in Sonthofen und Fischen (Landkreis Oberallgäu) angezeigt. Hauptsächlich wurde Bargeld entwendet. Anfang Februar konnten bei einem 25-jährigen Tatverdächtigen Beweismittel zu einem Diebstahl in der Sonthofener Ostrachstraße aufgefunden werden. Im Rahmen seiner Vernehmung gab der Mann diesen und die weiteren Diebstähle zu. Zudem wird er auch durch Zeugenaussagen belastet. Bei den acht vollendeten Taten und drei Versuchen konnten mehrere Spuren gesichert werden, die momentan noch ausgewertet werden. Der Gesamtbeuteschaden beläuft sich auf rund 470 Euro. Der Tatverdächtige ist bereits einschlägig in Erscheinung getreten. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

19-Jähriger mit Schutzengel

(ty) Zum Glück nur leichte Verletzungen davongetragen hat am gestrigen Nachmittag ein 19-jähriger Autofahrer bei einem Überschlag auf der Kreisstraße zwischen Beuerfeld und Meeder (Landkreis Coburg). Der Mann fuhr mit seinem Wagen kurz vor 16.30 Uhr in Richtung Meeder, als er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam. Daraufhin überschlug sich das Auto mehrere Male und blieb schließlich massiv zerstört seitlich neben der Straße liegen (Foto oben). Der 19-Jährige kam mit dem Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus. An dem Wagen entstand Totalschaden. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt nun gegen den Führerschein-Neuling wegen eines Verstoßes nach der Straßenverkehrsordnung.

 

Unfall mit Viehtransporter: Mehrere Verletzte

(ty) Gestern ist es um 15.55 Uhr zu einem folgenschweren Unfall auf der Staatsstraße 2380 zwischen Königsbrunn und der Lechstaustufe 23 gekommen. Ein Ford, besetzt mit drei Männern aus Bobingen, war in Richtung Königsbrunn unterwegs. Ihnen kam ein 7,5-Tonner-Viehtransporter entgegen, der von einem 52-jährigen Viehhändler aus Aichach gelenkt wurde. Aus bisher nicht geklärten Gründen geriet der Pkw immer weiter nach links und fuhr frontal auf den Lkw zu. Der Lkw-Fahrer konnte trotz eines Ausweichversuchs den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Ford wurde durch den Aufprall um 180 Grad gedreht und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der Viehtransporter konnte auf der Fahrbahn halten. Im Pkw verletzte sich der Fahrer an der rechten Hand und an seiner Brust. Seine beiden Beifahrer kamen jeweils mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma in ein Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer klagte über Kopfschmerzen. Die 30 geladenen Kälber blieben augenscheinlich unverletzt, mussten jedoch auf einen anderen Transporter umgeladen werden. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt, die Straße von Diesel und Schmutz gereinigt. Es kam zu langen Staus und zu einem Auffahr-Unfall am Stau-Ende. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 20 000 Euro.

Gestohlener Zaun ist wieder da

(ty) Zwischen Sonntag und dem gestrigen Montag wurde in Haldenwang (Landkreis Oberallgäu) durch einen zunächst unbekannten Täter ein Metallzaun mit einer Länge von 15 Metern und einem Wert von etwa 700 Euro aus einer Scheune entwendet. Der beklaute 45-Jährige machte sich selbst auf die Suche nach dem Zaun und wurde in Pfronten bei einem 73-jährigen Mann fündig. Dieser wollte nach derzeitigem Stand der polizeilichen Ermittlungen den Zaun vom Geschädigten zunächst kaufen. Doch der Verkauf kam nicht zustande. Den 73-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren.

 

Im Rausch mehrere Autos ramponiert

(ty) Ein besoffener Autofahrer beschädigte bei einem Unfall in der Nacht auf heute im Bamberger Stadtteil Gartenstadt mehrere geparkte Fahrzeuge. Der 19-Jährige kam kurz nach 2.30 Uhr mit seinem Audi A4 in der Hauptsmoorstraße zu weit nach rechts und touchierte zunächst zwei Fahrzeuge. Anschließend prallte er nach etwa fünf Metern erneut gegen ein geparktes Auto, das etwa 20 Meter weit nach vorne geschoben wurde. Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholeinfluss bei dem Pkw-Fahrer fest. Der Test ergab 2,2 Promille, weshalb eine Blutentnahme folgt. 

Bei dem Unfall verletzte sich der 19-Jährige leicht. Außerdem entstand bei mindestens einem geparkten Wagen ein wirtschaftlicher Totalschaden. Insgesamt liegt der Schaden an allen Fahrzeugen bei mindestens 25 000 Euro. Der junge Mann musste noch vor Ort seinen Führerschein abgeben. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.


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