"Was geht. Was bleibt": Bis 22. März kann man sich im Foyer über verschiedene Aspekte der Krankheit informieren
(ty) Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege ist noch bis 22. März im Krankenhaus Mainburg zu sehen. Sie soll dazu beitragen, Menschen mit Demenz besser zu verstehen, informiert über Demenz-Erkrankungen, hilft Ängste abzubauen und gibt Tipps zum Umgang mit Betroffenen. Die Botschaft der Ausstellung im Foyer der Klinik am Laurentius-Weg 1 ist einfach: Auch ein Leben mit Demenz ist lebenswert!
In Bayern leben bereits heute über 230 000 Menschen mit Demenz. Aufgrund der demografischen Entwicklung muss in den nächsten Jahren mit einem drastischen Anstieg gerechnet werden. Deswegen ist es der bayerischen Staatsregierung ein Anliegen, das Thema Demenz und die Bedürfnisse der Erkrankten sowie ihrer Angehörigen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Dazu soll die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ beitragen, die das Zentrum für Chancengleichheit des Landkreises Kelheim nun im Foyer des Krankenhauses in Mainburg zeigt.
Zentrales Ausstellungsobjekt ist ein überdimensionales Regal in Kopfform. In den einzelnen Regalfächern werden verschiedene Aspekte zum Thema Demenz beleuchtet. Alltagsgegenstände, die in einzelnen Fächern aufgestellt und mit Zitaten versehen sind, veranschaulichen konkret das Leben von Betroffenen und deren Angehörigen. Die Senioren-Beauftragte des Landkreises, Gabi Schmid, betont, wie wichtig es sei, einen Bewusstseinswandel im Umgang mit dem Thema Demenz voranzubringen. Dazu solle die Wanderausstellung beitragen.
„Ich freue mich, dass das Landratsamt die Ausstellung im Krankenhaus Mainburg zeigen kann und so Interessierten die Möglichkeit bietet, sich über das Thema Demenz zu informieren“, so Landrat Martin Neumeyer (CSU), der auch der Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft für den Landkreis Kelheim ist. Die Wanderausstellung ist ein Projekt der bayerischen Demenzstrategie, die darauf abzielt, durch innovative Ansätze und Lösungen den Bewusstseinswandel im Umgang mit der Krankheit voranzutreiben. Außerdem sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Betroffenen ein Leben in der Mitte der Gesellschaft ermöglichen und ihre Würde in allen Phasen der Demenz bewahren.