Sie sollen in München ihre zwei Opfer erst niedergeschlagen und dann auf diese eingetreten haben – auch gegen den Kopf.
(ty) Am 5. November vergangenen Jahres gegen 3.55 Uhr wollten ein 26-jähriger und ein 30-jähriger Einheimischer vom U-Bahnhof Frankfurter Ring in München-Milbertshofen nach Hause. Einer der beiden ging laut Polizei an die Oberfläche, um nach einem Bus zu sehen, der zweite sei im Zwischengeschoss geblieben und habe gewartet. Zwei bislang Unbekannte seien dann auf den Wartenden zugegangen. „Nach einem kurzen Gespräch brachten sie ihn mit mehreren Faustschlägen zu Boden“, heißt es von der Polizei. Als der Mann bereits am Boden lag, sollen sie weiter auf ihn eingeschlagen haben sowie in vielfach getreten haben – unter anderem auch mehrmals gegen den Kopf.
Als der Begleiter des Opfers hinzukam, sei auch dieser sofort zu Boden gebracht, geschlagen und getreten worden. „Als beide regungslos am Boden lagen, verließen die beiden Unbekannten den U-Bahnhof fluchtartig“, so ein Polizei-Sprecher. Die beiden Opfer erlitten Hämatome und Schürfwunden; sie wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die beiden bislang nicht identifizierten Täter wurden von der Überwachungsanlage aufgezeichnet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter jetzt einen Beschluss zur Veröffentlichung von Lichtbildern zwecks Fahndung.
Zusätzlich zu dem hier gezeigten Foto veröffentlicht die Münchner Polizei folgende Beschreiben der beiden gesuchten Männer: Täter 1: zirka 20 bis 30 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, schlanke Figur; dunkle, kurze Haare; bekleidet mit dunkler Jacke, blauer Jeans und hellbraunen Turnschuhen. Täter 2: zirka 20 bis 30 Jahre, 175 bis 185 Zentimeter groß, schlanke Figur; dunkle, kurze Haare; bekleidet mit beige-farbiger Kapuzenjacke, weißem Shirt, blauer Jeans und schwarzen Turnschuhen mit weißem Aufdruck.
Wer sachdienliche Hinweise geben kann, insbesondere zu den beiden Unbekannten auf dem Foto, der wird darum gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 oder einer anderen Polizei-Dienststelle in Verbindung zu setzen.