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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Reizgas versprüht: Elf Schüler verletzt

(ty) Elf Schüler sind am heutigen Nachmittag wegen versehentlich versprühten Reizgases an einer Schule im Nürnberger Stadtteil Falkenheim verletzt worden, drei von ihnen kamen vorsorglich in eine Klinik. Es kam zu einem Groß-Einsatz von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei. Kurz nach 14 Uhr versprühte eine zwölfjährige Schülerin das von daheim mitgebrachte Reizgas in einem Pausenraum der Mittelschule an der Saarbrückener Straße. Die Kinder klagten daraufhin über Augenreizungen und Atembeschwerden. Der Rettungsdienst kümmerte sich vor Ort um die Kinder, während die Feuerwehr den Raum belüftete. Die Polizei prüft nun, ob ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt.

 

Festnahme nach Tötungsdelikt

(ty) Am Samstagabend ist mit Unterstützung von Spezialeinheiten ein 51-jähriger Mann in Reit im Winkl (Landkreis Traunstein) festgenommen worden, dem ein Tötungsdelikt zur Last gelegt wird. Nachmittags ging bei der örtlichen Polizeidienststelle ein Hinweis ein, wonach in dem Ort ein Mercedes abgestellt sei, nach dem in den Medien in Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt gefahndet wurde. Die Überprüfung vor Ort durch die Polizei bestätigte den Verdacht und ergab weitere Anhaltspunkte, dass sich der 51-jährige Tatverdächtige in einem regionalen Hotel befindet.

Unter Führung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd wurde daraufhin die Festnahme des Mannes vorbereitet. Spezialeinheiten nahmen den Tatverdächtigen gegen 19.15 Uhr widerstandslos in den Hotelräumen fest und übergaben den Mann an die Kriminalpolizei Traunstein. Das Fluchtfahrzeug wurde sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 51-Jährigen erging Haftbefehl. Nach dem deutschen Staatsangehörigen wurde von der Staatsanwaltschaft Bielefeld gefahndet. Er soll ein Tötungsdelikt in Nordrhein-Westfalen begangen haben.

Nach Sex-Attacke auf drei Frauen in Haft

(ty) Wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung sitzt ein 21-Jähriger auf Antrag der Staatsanwaltschaft jetzt in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg zufolge soll er seit Ende Februar mindestens drei Frauen unter anderem beim Joggen im Park sexuell belästigt haben. Der zunächst Unbekannte hatte am Vormittag des 23. Februar eine Fußgängerin in der Darmstädter Straße, auf Höhe des Eingangs zum Waldfriedhof, unsittlich berührt. Drei Tage später meldeten sich zwei Joggerinnen bei der Polizei. Sie waren im hinteren Teil des Schönbuschs körperlich angegangen und ebenfalls unsittlich berührt worden.

Die Aschaffenburger Polizei führte in der Folgezeit in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft mit Hochdruck Ermittlungen zur Identifizierung des Tatverdächtigen. Außerdem wurde der Bereich der Tatorte überwacht. Auf diese Weise kamen die Ermittler auf einen 21-Jährigen aus dem Kreis Mettmann, der beruflich in der Nähe der Tatorte beschäftigt ist. Der Mann wurde am Donnerstag von Beamten der Kripo vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung. Die Beamten brachten den Mann daraufhin in eine Haftanstalt.

 

Zwei Mal unter Drogen am Steuer – und mit Sprengstoff

(ty) Gleich zwei Mal kurz hintereinander ist am Wochenende eine 23-Jährige Frankenwäldlerin mit drogentypischen Merkmalen in Naila (Landkreis Hof) der Polizei aufgefallen. Erstmals wurde sie bei einer Kontrolle am Freitagabend aufgehalten, dann nochmals am Sonntagmittag. Die junge Frau zeigte jeweils nicht nur drogentypische Auffälligkeiten, auch ein Drogen-Vortest reagierte in beiden Fällen positiv und zeigte, dass die junge Frau Marihuana eingenommen hatte. Sie musste in beiden Fällen mit zur Blutentnahme. „Sofern die Blutergebnisse den Vortest bestätigen, erwartet die Verkehrssünderin jeweils ein Bußgeld über 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei“, so Ein Polizeisprecher.

Die Führerscheinstelle wird ebenfalls über den Rauschgiftkonsum unterrichtet. Zusätzlich erwartet die 23-Jährige eine Anzeige nach dem Sprengstoffgesetz, da im Kofferraum des Autos zwölf tschechische Silvesterraketen aufgefunden wurden. Die junge Frau wird wohl demnächst mit einem Fahrverbot belegt. Ihrem Begleiter, einem 20-jährigen Frankenwäldler, erwartet ebenfalls ein Strafverfahren, weil die Fahnder der Nailaer Polizei in seinem Umfeld Rauschgift festgestellt haben. Der junge Mann war aber so einsichtig, dass er seinen Rauschgift-Besitz von mehreren Gramm Marihuana an die Polizisten übergab. Das konfiszierte Marihuana hat nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz zur Folge.

Festgefahren auf der Suche nach dem legendären Teufelsgrund

(ty) Ein nicht alltäglicher Notruf hat die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken am Samstag gegen 23 Uhr aus dem Bereich der Teufelsmühle bei Geiselbach (Landkreis Aschaffenburg) erreicht. Auf der Suche nach dem sagenumwobenen Ort fuhr sich dort ein Mann mit seinem Wagen fest und löste einen aufwändigen Polizeieinsatz aus. Der 50-jährige Familienvater aus dem Landkreis Miltenberg hatte sich zusammen mit seiner Tochter und derer beiden Freunden kurz nach dem Bericht eines Fernsehsenders noch in der Nacht in den Kahlgrund aufgemacht, um dem sagenumwobenen Mythos der Teufelsmühle im „Teufelsgrund“ auf den Grund zu gehen.
 
„Da man aufgrund eines Berichts eines ortsansässigen Fernsehsenders von dem gruseligen Ort gehört hatte, um den sich noch heute zahlreiche Sagen ranken, wollte man diesen, trotz fehlender Ortskenntnis, des nächtens aufsuchen“, berichtet ein Polizeisprecher. Seine Fahrt führte ihn durch tiefsten Wald und aufgeweichten Boden. Letztlich fuhr er sich mit dem Fahrzeug an einem Hang etwa 15 Zentimeter tief im Matsch fest. Nachdem die Verirrten geortet werden konnten, kamen die hilfreichen Beamten der Polizei Alzenau kurze Zeit später mit einem geländegängigen Allradfahrzeug vorbei, sammelten die „Gestrandeten“ ein und brachten diese zur Dienststelle.
 
Vor dort aus konnten alle wohlauf ihre Heimreise mit dem Taxi antreten. Bei der Bergung des Pkw konnte jedoch auch die Polizei nicht weiterhelfen, diese muss bei Tage mit einem Traktor erfolgen. „Ob es sich hierbei nun auch um einen der typischen Unglücksfälle im Zusammenhang mit den Sagen der Mühle handelt, der Teufel hier gar sein Spiel trieb oder das Ganze einfach nur dem Wettergott der letzten Tage geschuldet ist, liegt gänzlich im Auge des Betrachters.“
 
 
 
Schlag gegen Drogen-Ring

(ty) Der Kriminalpolizei gelang es, einem Drogenhändlerring, der seinen Mittelpunkt in Schwabach hatte, das Handwerk zu legen. Bislang kam es im Rahmen der Ermittlungen zu fünf Festnahmen. Die Tatverdächtigen gerieten bereits Ende vergangenen Jahres ins Visier der Fahnder. Die Ermittlungen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth geführt. Bereits Ende Januar nahmen die Beamten zwei Männer im Alter von 22 und 24 Jahren sowie eine Frau im Alter von 22 Jahren in Schwabach fest. Außerdem klickten die Handschellen in Nürnberg und in Abenberg (Landkreis Roth). Dort konnten zwei weitere Männer (23 und 22) festgenommen werden, die in Verdacht stehen, sich an dem bandenmäßigen Drogenhandel beteiligt zu haben.

Neben dem Handel mit über einem Kilogramm Amphetamin wird dem Quintett auch der Besitz von größeren Mengen Marihuana zur Last gelegt. Bei der Durchsuchung der Wohnung des in Nürnberg festgenommenen Tatverdächtigen stießen die Ermittler auf eine Aufzuchtanlage für Cannabis-Pflanzen. Insgesamt stellte die Polizei bei den fünf Tatverdächtigen über 100 Gramm Marihuana sicher. Den vier Männern und einer Frau wird bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen nach ihrer Festnahme einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Vier der fünf mutmaßlichen Bandenmitglieder befinden sich seither in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

 

Anhänger mit 6000 Paar Schuhen geklaut

(ty) Bislang unbekannte Täter haben zwischen Samstag und heute einen Lkw-Anhänger samt Ladung von einem Firmengelände in Schwabach entwendet. Der Sattelauflieger der Marke Schmitz stand über das Wochenende auf dem Betriebsgelände im Falbenholzweg. Die Täter verschafften sich zwischen 0 Uhr am Samstag und heute, 5.30 Uhr, gewaltsam Zugang zu dem Abstellplatz im Firmenhof. In dem Anhänger befanden sich über 6000 Paar Arbeitsschuhe. Der Wert der Beute wird auf über 200 000 Euro geschätzt. Der Sattelauflieger ist auf das österreichische Kennzeichen KU-995 UG zugelassen. Er hat einen grauen Planenaufbau mit rosafarbener Firmenaufschrift („Spedicam & Logistik“). Hinweise zu den Tätern oder zum weiteren Verbleib des Anhängers nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer (09 11) 21 12 - 33 33 entgegen.

Großeinsatz wegen spontaner Demo

(ty) Am Samstagabend ist es nach einer spontanen Versammlung zu einem Großeinsatz der Polizei am Nürnberger Bahnhofsplatz gekommen, an dem mehr als 20 Streifen beteiligt waren. Gegen 22.30 Uhr versammelten sich  etwa 75 Personen, um gegen aktuelle Kriegsereignisse in Syrien zu demonstrieren. „Hierbei sollte ein Aufzug vom Bahnhofsplatz bis zum Plärrer erfolgen. Dies wurde von der polizeilichen Einsatzleitung untersagt“, so ein Polizeisprecher. Die Versammlungsteilnehmer versuchten, sich der Auflage zu widersetzen und dennoch einen Aufzug durchzuführen.

Erst das polizeiliche Großaufgebot unter anderem mit mehreren Diensthundeführern und etwa zwei Dutzend Beamten der Bundespolizei gelang es, die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen und die Auflage des Aufzugsverbots durchzusetzen. Es musste von den Gesetzeshütern zeitweise unmittelbarer Zwang durch Abdrängen eingesetzt werden um das Durchbrechen von Absperrungen zu verhindern. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Die Versammlung wurde gegen 24 Uhr beendet. Es kam zu keinen Straftaten.

 

Streifenwagen kollidiert mit Linienbus

(ty) Am Samstagabend ist es im Nürnberger Norden zu einem Crash zwischen einem Streifenwagen der Polizei und einem Linienbus gekommen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Gegen 19 Uhr war das Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz am Nordring unterwegs. Bei der Anfahrt kollidierte der Streifenwagen in der Flughafenstraße mit einem Linienbus der Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft. In dem Bus befanden sich rund 20 Fahrgäste. Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 20 000 Euro geschätzt. Die Erlanger Verkehrspolizei wurde mit der Klärung der Unfallursache beauftragt.

Brutal verprügelt: Mordkommission ermittelt

(ty) Am späten Freitagabend ist ein junger Mann in Nürnberg von Unbekannten brutal verprügelt und schwer verletzt worden. Samstagnachmittag erfuhr davon die Polizei vom Personal des Krankenhauses, in dem das Opfer mit schweren Gesichtsverletzungen vorstellig wurde. Die weiteren Ermittlungen des Kriminaldauerdiensts ergaben, dass der Mann in der Regensburger Straße gegen 23.30 Uhr von vermutlich vier Personen zu Boden geschlagen wurde. Auch traten die Unbekannten mehrmals auf den Kopf des am Boden liegenden Opfers ein. Der junge Mann erlitt mehrere Knochenbrüche, befindet sich jedoch glücklicherweise nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Am Freitagvormittag hat sich in Staudheim (Landkreis Donau-Ries) ein schwerer Betriebsunfall ereignet. Ein Mann trug dabei so schwere Fußverletzungen davon, dass er mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. „Zum Zwecke der Reparatur eines Traktors wurde dieser durch einen Mechaniker aus einer Maschinenhallte gefahren. Der 49-jährige Kollege des Mechanikers befand sich zu diesem Zeitpunkt hinter dem Fahrzeug“, schildert die Polizei den Unfallhergang. Nach dem Herausfahren sei der Traktor abgestellt worden, worauf sich ein etwa zwei Tonnen schweres Gewicht, das sich an der hydraulischen Haltevorrichtung am Heck des Traktors befindet, plötzlich senkte. Im weiteren Verlauf löste sich das Gewicht von der Halterung, kippte nach hinten um und fiel dem 49-Jährigen auf den rechten Fuß.


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