Der Mann soll einen Polizisten attackiert haben sowie an einer Einbruch-Serie im Raum Ingolstadt und Landshut beteiligt sein.
(ty) Die Kripo fahndet weiterhin nach einem bislang unbekannten Mann, der am 2. Februar in Ergolding (Kreis Landshut) versucht hat, einen Polizisten mit einem Schraubenzieher zu verletzten. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen steht der Gesuchte außerdem im Verdacht, an der jüngsten Einbruch-Serie sowohl im Raum Landshut als auch im Raum Ingolstadt beteiligt zu sein. Ein Phantombild wurde bereits veröffentlicht, nun werden die Bemühungen ausgeweitet: Es gibt ein Fahndungs-Plakat und zudem ist für Hinweise, die zur Ergreifung des Mannes oder zur Aufklärung der Tat führen, eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt worden.
Ein Zivilbeamter der Landshuter Polizei wollte am Freitag, 2. Februar, dieses Jahres gegen 19.40 Uhr den bislang unbekannten Mann in Ergolding im Bereich des Bahnübergangs (Schinderstraßl) einer Kontrolle unterziehen. Nachdem sich der Beamte zu erkennen gegeben habe, sei der etwa 35 bis 40 Jahre alte Unbekannte sofort in Richtung Fürstenstraße geflüchtet. „Als es dem Beamten zunächst gelang, den Mann in einem Grundstück zu stellen, zog dieser unvermittelt einen etwa 30 Zentimeter langen Schraubenzieher und warf diesen gezielt gegen den Polizeibeamten“, heißt es aus dem Polizeipräsidium Niederbayern.
Da der Tatverdächtige den Zivilbeamten mit dieser Wurf-Attacke verfehlt hatte, zog der Unbekannte den Angaben zufolge kurz darauf erneut einen Schraubenzieher aus der Tasche und drohte dem Gesetzeshüter damit. Der Mann konnte letztlich – trotz umfangreicher Fahndungs-Maßnahmen – entkommen, seine Identität ist nach wie vor ungeklärt. Deshalb bitten die Ermittler erneut um die Mithilfe der Bevölkerung. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Landshut unter der Telefonnummer (08 71) 92 52 -0 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen.
Der Gesuchte wird folgendermaßen beschrieben: etwa 35 bis 40 Jahre alt, zirka 80 bis 85 Kilogramm schwer; kompakte, kräftige Figur; 175 Zentimeter groß; rechteckiges Gesicht mit kantigem Kinn; zirka sechs bis neun Millimeter kurze, schwarze Haare, leichte Geheimratsecken, hoher Haaransatz; schmale Lippen und kleiner Mund, buschige, dunkle Augenbrauen, die deutlich voneinander getrennt sind; kleine, anliegende Ohren. Der Mann, wird als osteuropäischer beziehungsweise slawischer Typ beschrieben. Bei der Tat war er bekleidet mit einer Jeans, dunkelblauen Daunenjacke und dunklen Schuhen.
Mit diesem Plakat fahndet die Kripo: