Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Flucht vor Kontrolle in Bad Gögging
(ty) Am gestrigen Abend sollte in der Siedlungsstraße in Bad Gögging ein Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Er entzog sich dieser Maßnahme, indem er den Roller stehenließ und in ein angrenzendes Haus flüchtete. Der 53-Jährige konnte allerdings von den Kelheimer Polizisten schnell festgenommen werden. Der sichtlich stark alkoholisierte Mann musste eine Blutentnahme in der Kelheimer Goldberg-Klinik über sich ergehen lassen. Von dem Ergebnis werden die Konsequenzen abhängen, die der 53-Jährige zu erwarten hat. Die Schlüssel für den Roller kassierte die Polizei ein.
Bub stürzt mit dem Rad
(ty) Am gestrigen Vormittag war ein 14-Jähriger im Kelheimer Ortsteil Kelheimwinzer mit dem Fahrrad im Steinweg unterwegs, als er verunglückte. Laut Polizei stürzte der Bub und verletzte sich dabei. Er wurde vorsorglich vom Rettungsdienst in die Kelheimer Klinik gebracht.
Schwerer Unfall
(ty) Eine 53-jährige Ingolstädterin war heute gegen 8.30 Uhr mit ihrem VW Passat auf der Verlängerung der Köschinger Straße in Mailing in Richtung Norden unterwegs; an der Staatsstraße 2231 wollte sie diese geradeaus überqueren. Hierbei übersah sie jedoch einen VW-Polo, der aus Richtung Interpark herangefahren kam. Der Passat krachte frontal in die Fahrerseite des Polo. Durch die Wucht des Aufpralls stellte sich der Polo auf, drehte sich um 90 Grad und prallte mit dem Dach gegen einen Baum. Der 41-jährige Polo-Fahrer aus Großmehring wurde schwer verletzt; er wurde ins Klinikum nach Ingolstadt eingeliefert. Die Passat-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Schaden wird auf insgesamt 30 000 Euro beziffert.
Angriff mit Machete
(ty) Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt die Kripo nach einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, die sich am Samstagabend in Eching (Kreis Freising) zugetragen hat. Beide Kontrahenten erlitten Schnittverletzungen an den Händen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute meldet. Der beschuldigte 35-Jährige, der einen 31-Jährigen mit einer Machete angegriffen haben soll, sitzt bereits in Untersuchungshaft.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo suchte der 35-jährige Tatverdächtige am vergangenen Samstag gegen 22.40 Uhr seinen 31-jährigen Bekannten an dessen Wohnadresse in Eching auf. Aus bislang ungeklärten Hintergründen sei es dann zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen, bei welcher der 35-Jährige seinen Kontrahenten mit einer Machete attackiert habe. „Der 31-Jährige wehrte den Angriff mit den Händen ab und konnte flüchten“, so ein Polizei-Sprecher.
Ein Mitbewohner habe die Polizei verständigt, die den 35-Jährigen an Ort und Stelle festgenommen habe. Die zuständige Kriminalpolizei Erding übernahm in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut die Ermittlungen in dem Fall – es geht laut heutiger Mitteilung um den Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts. Gegen den Beschuldigten wurde noch am Sonntag die Untersuchungshaft angeordnet.
Bewusstlos geschlagen
(ty) Am gestrigen Morgen war es in der Ingolstädter Innenstadt zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter Nachtschwärmern gekommen. Gegen 5.35 Uhr geriet nach Angaben der Polizei ein 25-jähriger Einheimischer vor einer Diskothek an der Theresienstraße mit einer vierköpfigen Gruppe in einen Streit, der mit einer handfesten Prügelei endete. Ein Zeuge habe einen Notruf beim BRK abgesetzt und mitgeteilt, dass ein junger Mann nach einer Schlägerei bewusstlos geworden sei.
Als die ebenfalls informierte Polizei vor der Disco eintraf, konnte von den Beamten laut heutiger Mitteilung zumindest ermittelt werden, dass der 25-Jährige von vier anderen mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert worden war. Ein Grund hierfür konnte bislang nicht herausgefunden werden. Der Verprügelte sowie einer der mutmaßlichen Täter waren mit jeweils knapp um die zwei Promille deutlich betrunken. Der 25-Jährige wurde leicht verletzt, sagte heute ein Polizei-Sprecher. Gegen die Beschuldigten wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
21-Jähriger von S-Bahn erfasst – tot
(ty) Gestern gegen 0.20 Uhr befand sich ein 21-Jähriger nach derzeitigem Ermittlungsstand in der Münchner Innenstadt und wollte mit der S-Bahn in Richtung Neubiberg fahren. Offenbar stieg er in die falsche S-Bahn und bemerkte dies an der Haltestelle Hirschgarten. Hier verließ er die S-Bahn und begab sich vom Bahnsteig auf die Gleise, um auf diesen in Richtung der Haltestelle Laim zu laufen. Zum selben Zeitpunkt befuhr eine S-Bahn die Stammstrecke vom Hirschgarten kommend in Richtung Laim. Etwa 300 Meter danach nahm der 22-jährige S-Bahnfahrer den Fußgänger wahr, der sich auf den Gleisen befand. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung, konnte er eine Kollision mit dem 21-Jährigen nicht mehr vermeiden. Der 21-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der S-Bahnfahrer musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden. Während der polizeilichen Unfallaufnahme musste die Strecke in beiden Richtungen für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Aufgrund der Nachtzeit kam es nur zu geringen Beeinträchtigungen.
Versuchtes Tötungsdelikt in Asyl-Unterkunft
(ty) Am Samstag gegen 20.15 Uhr geriet ein 26-jähriger afghanischer Asylbewerber mit einem 22-jährigen Landsmann in der Unterkunft in Oberhaching in Streit; es kam zu Beleidigungen und Tätlichkeiten. Im weiteren Verlauf griff der alkoholisierte 26-Jährige zu einem Haushaltsmesser, ging auf seinen Kontrahenten zu und stach mehrfach auf diesen ein. Dabei brach das Messer entzwei. Durch diesen Umstand und das Eingreifen von Zeugen entfernte sich der Angreifer.
Das Opfer erlitt Stichverletzungen am Bein sowie an Schulter und Unterarm. Der Mann musste stationär behandelt werden, Lebensgefahr bestand nicht. Der Tatverdächtige konnte vor Ort durch alarmierte Polizeikräfte festgenommen werden. Er wurde bis zu deren Eintreffen von Bewohnern festgehalten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter gestern Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den Beschuldigten. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Dopingmittel sichergestellt
(ty) Wegen des Verdachts der Abgabe von Marihuana an einen minderjährigen Azubi war ein 28-Jähriger aus Markt Schwaben (Kreis Ebersberg) ins Visier der Kripo geraten. Vergangene Woche – so wurde heute gemeldet – durchsuchten Drogen-Fahnder die Wohnung des 28-Jährigen; sie fanden neben Drogen-Utensilien auch rund 100 Ampullen des Dopingmittels Testosteron. Nach den bisherigen Erkenntnissen waren die Dopingmittel, die der Tatverdächtige im Internet erworben hatte, zur Leistungssteigerung im Kraftsport bestimmt. Der Beschuldigte muss sich nun wegen des Verdachts eines Verbrechens gegen das Betäubungsmittel-Gesetz sowie wegen eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz verantworten.
Porsche-Raser: 152 bei erlaubten 80
(ty) Am gestrigen Nachmittag haben Beamte der Polizeiinspektion Dachau auf der Staatsstraße 2047 zwischen Großberghofen und Erdweg Geschwindigkeits-Kontrollen durchgeführt. Ein 26-jähriger Porsche-Fahrer aus München drückte in dem Bereich, wo maximal 80 km/h erlaubt sind, mächtig aufs Gas und wurde mit 152 Stundenkilometern erwischt. „Die Anhaltung sowie Belehrung des Fahrers erfolgte noch vor Ort“, teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Dem Raser drohen den Angaben zufolge nun 440 Euro Bußgeld, zwei Monate Fahrverbot und außerdem zwei Strafpunkte in Flensburg.
Ertappter Dieb würgt junge Frau
(ty) Gestern gegen 0.45 Uhr wurden Beamte der örtlichen Polizeiinspektion in die Ismaninger Straße in Freising gerufen. Dort hatten eine 17- und eine 20-Jährige einen 18-Jährigen aus dem Landkreis beobachtet, wie er versuchte, mit den versperrten Fahrrädern der jungen Frauen davonzufahren. Die beiden sprachen ihn an und gaben ihm zu verstehen, dass es sich um ihre Drahtesel handelt. Daraufhin wurde der 18-Jährige aggressiv, warf die Fahrräder zu Boden und beleidigte die beiden Frauen erheblich.
Als eine der beiden ihn verbal konfrontierte, packte er die junge Frau am Handgelenk, würgte sie kurz, ließ dann von ihr ab. Verletzt wurde die Frau dabei nicht. Als die Polizei eintraf, waren die drei Personen noch vor Ort. Die Fahrräder waren beschädigt worden; weshalb sich der 18-Jährige nun wegen Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung sowie wegen unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs verantworten muss.
Fußball-Fans versprühen Ärger
(ty) Am gestrigen Nachmittag zwischen 16.30 und 17.50 Uhr, legten mehrere Fußballfans des FSV Zwickau eine Pause auf dem A9-Parkplatz Eichfeld bei Paunzhausen, zwischen den Anschlussstellen Allershausen und Pfaffenhofen, ein. Sie waren mit drei Kleinbussen sowie vier Pkw unterwegs. Eine Fans verdingten sich mit einer Sprüh-Aktion – an Mülltonnen sowie an Wänden im gesamten Innenbereich der Herren-Toilette. Das Entfernen der Schmierereien wird laut Polizei wohl eine vierstellige Summe kosten. Zeugen, die Angaben zu Personen oder zu den Fahrzeugen machen können, werden gebeten, sich unter Telefonnummer (0 81 61) 95 20 bei der Verkehrspolizei Freising zu melden.
Gegenstand kracht in Windschutzscheibe
(ty) Heute gegen 9.10 Uhr befuhr ein 53-jähriger Münchner mit seinem 4er-BMW die A8 von München in Richtung Stuttgart; zwischen Dachau und dem Parkplatz Fuchsberg (Gemeinde Bergkirchen) flog plötzlich ein größerer Gegenstand in die Windschutzscheibe des BMW, sodass diese in Sichthöhe des Fahrers über eine Fläche von 30 auf 30 Zentimetern erheblich beschädigt und fast durchschlagen wurde.
Einige Glassplitter wurden in den Innenraum geschleudert. Der Pkw-Lenker reagierte laut Polizei ausgezeichnet und konnte sein Auto ohne weitere Folgen zum Stehen bringen. Er blieb unverletzt. Trotz intensiver Suche konnte der Gegenstand nicht gefunden werden, sodass bisher unklar ist, ob es sich um ein Fahrzeugteil oder einen verlorenen Ladungsgegenstand gehandelt hat. Am BMW entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck unter Telefon (0 89) 89 11 80 zu melden.
Steinewerfer richtet hohen Schaden an
(ty) In der Nacht auf heute wurden in Kösching ein Auto und ein Einfahrtstor Täter. Zwischen 2 und 3 Uhr warf ein Unbekannter im Nordosten des Ortes Steine auf einen geparkten Audi und gegen ein Einfahrtstor. Es entstand ein geschätzter Schaden von insgesamt 10 000 Euro. Erkenntnisse zum Täter gibt es bislang nicht. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 21 00 entgegen.
Schändliche Tat auf dem Friedhof
(ty) Vandalen oder gescheiterte Diebe haben übers Wochenende auf dem Friedhof von Geisenfeld ihr Unwesen getrieben. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilt, ist eine Grabstelle beschädigt worden. Die bislang unbekannten Täter versuchten den Angaben zufolge, eine wertvolle Bronzefigur aus der Verankerung zu reißen. „Der Diebstahl misslang aufgrund der massiven Befestigung der Figur“, so ein Polizei-Sprecher. Laut heutiger Mitteilung entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 1000 Euro. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag, 18 Uhr, und Sonntag, 18.45 Uhr.
Flüchtlinge reisen auf Güterzügen ein
(ty) Am gestrigen Vormittag sind an den Rangierbahnhöfen München-Nord und München-Ost insgesamt 13 Migranten aufgegriffen worden, die auf ebenso illegale wie lebensgefährliche Weise auf Güterzügen in die Bundesrepublik eingereist waren. Nach heutiger Mitteilung handelt es sich um zehn Männer und zwei Frauen sowie ein Kleinkind. Eine der Frauen ist schwanger, sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Da alle Flüchtlinge keine aufenthalts-legitimierenden Dokumente bei sich hatten, wurden sie von der Bundespolizei fest- beziehungsweise in Gewahrsam genommen und der Landespolizei übergeben.
Gegen 8 Uhr war die Bundespolizei nach eigenen Angaben von der Notfall-Leitstelle der Bahn über drei vermutlich mit einem Güterzug eigereiste Personen informiert, die sich im Bereich des Rangierbahnhofs München-Nord aufhielten. „Bei Ankunft der Beamten konnten die Personen nicht mehr festgestellt werden, woraufhin ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert wurde“, heißt es heute dazu. Kurz darauf habe eine Streife die drei Gesuchten im Bereich der Dachauer Straße festgestellt. Die drei Männer aus Guinea, dem Senegal und Gambia im Alter 18 und 15 Jahren, gaben gegenüber den Gesetzeshütern an, mit einem Güterzug aus Verona gekommen zu sein.
Kurz vor Mittag, um 11.30 Uhr, meldete die Notfall-Leitstelle dann bei der Bundespolizei „zehn betriebsfremde Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofes München-Ost“. Daraufhin sei der Rangierbahnhof für den Zugverkehr gesperrt sowie erneut ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert worden. „Es konnten zehn Migranten, die mit einem Güterzug aus Kufstein eingereist waren, festgestellt werden“, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei. Seinen Worten zufolge handelt es sich um sieben Männer und zwei Frauen aus Nigeria sowie ein Kleinkind. Eine der Frauen war schwanger und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.