Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Crash in Saal
(ty) Gestern kam es in Saal an der Donau zu einem Verkehrsunfall: Ein 52-jähriger BMW-Fahrer übersah einen vorfahrtsberechtigten Hyundai-Lenker. Durch den Zusammenstoß wurden beide Autos so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Glücklicherweise wurde aber niemand verletzt.
Vandalen in Holzharlanden
(ty) Zwischen Donnerstag, 17 Uhr, und Freitag, 10 Uhr, hat ein bislang unbekannter Täter im Abensberger Ortsteil Holzharlanden einen Pkw beschädigt. An dem geparkten Wagen wurden zwei Seitenscheiben eingeschlagen; der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf zirka 1000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kelheim unter Telefon (0 94 41) 50 42 -0 entgegen.
Kollision in Mainburg endet glimpflich
(ty) Zu einem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen kam es gestern gegen 12 Uhr in Mainburg. Die beiden Pkw fuhren hintereinander auf der Regensburger Straße; der 46-jährige Fahrer des vorderen Autos musste verkehrsbedingt bremsen. Dies übersah der nachfolgende 42-jährige Pkw-Lenker zu spät und es kam zum Auffahr-Unfall. Das Ganze endete vergleichsweise glimpflich: Der Sachschaden wird mit 500 Euro angegeben, verletzt wurde niemand. Beide Beteiligte konnten ihre Fahrt fortsetzen.
Reifen-Klau in Bad Abbach
(ty) In der Nacht zum Donnerstag hat in Bad Abbach ein bislang unbekannter Täter Autoreifen im Gesamtwert von zirka 1000 Euro entwendet. Die in einer Tiefgarage verstauten Sommerräder samt Alufelgen verschwanden laut Polizei spurlos. Wer Hinweise zur Aufklärung der Tat geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 -0 bei der Kelheimer Inspektion zu melden.
Paket-Zusteller von Frau getreten
(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15.40 Uhr kam es zu einer Körperverletzung an der Schwalbenstraße in Nandlstadt. Zwischen einer 31-Jährigen und einem 20-jährigen GLS-Paketzusteller entwickelte sich eine verbale Streitigkeit aufgrund einer Paketzustellung. Im Zuge der Auseinandersetzung trat die Frau nach dem 20-jährigen und traf diesen am rechten Arm. Der junge Mann klagte über Schmerzen; gegen die rabiate Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Vergiftet? Hund stirbt nach Spaziergang
(ty) Eine Geisenfelderin hat gestern bei der Polizei Anzeige erstattet. Hintergrund ist der Tot ihres Hundes. Das Tier habe am Montag, 16. April, im Bereich der Geisenfelder Hopfenstraße etwas Unbekanntes aufgenommen und sei nur wenige Stunden später verendet. „Ein Strafverfahren aufgrund des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde eingeleitet“, teilte ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion heute mit. Der Vorgang wurde an den operativen Ergänzungsdienst (OED) Ingolstadt weitergeleitet. Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 25 51 entgegengenommen.
Güterzug entgleist: Millionen-Schaden
(ty) Kurz nach Mitternacht ist es heute im Bereich der Strecke des Umschlagbahnhofs München-Riem zu einem Bahnbetriebsunfall gekommen, bei dem Millionen-Schaden entstanden ist. Gegen 0.05 Uhr entgleiste ein Güterzug aus noch unbekannter Ursache (Foto oben). Personen kamen nicht zum Schaden. Deutsche Bahn, Eisenbahn-Bundesamt und Bundespolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 0.07 Uhr informierte die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn über einen Bahnbetriebsunfall auf der Strecke Umschlagbahnhof München-Riem in Richtung Bahnhof Riem auf Höhe Bahnkilometer 6,800. Der Güterzug 69150 war auf der Strecke Umschlagbahnhof München Riem auf freier Strecke entgleist, wobei nach Angaben der Bundespolizei vier Fahrspuren erheblich beschädigt wurden.
Die Lok sei sehr stark beschädigt worden; es entgleisten zwei Waggons. Ein Oberleitungsmast sei aus der Verankerung gerissen worden, wodurch die Oberleitung auf zirka 70 bis 80 Metern heruntergerissen wurde. Zudem sei die Bahnanlagen im Bereich der Gleise, Schienenschwellen sowie Signale beschädigt worden. Der Güterzug kam mit der Spitze bei Bahnkilometer 7,700 zum Stehen. Personen wurden nicht verletzt, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit.
Der Bahnhof Riem sowie der Streckenabschnitt der Fernbahn München – Mühldorf und der S2 wurden ab 0.05 Uhr durch die Deutsche Bahn gesperrt. Die Sperrungen werden länger andauern, da der Unfallzug erst geborgen und dann Gleisanlagen repariert werden müssen. Deutsche Bahn, Eisenbahn-Bundesamt und Bundespolizei-Ermittler sind vor Ort um Beweismittel zu sichern, den Unfall aufzunehmen und die Ursache zu ermitteln. Gegen 8 Uhr kam auch ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim zum Einsatz, der Luftaufnahmen der Unfallstelle fertigte.
Der Güterzug 69150 war kurz nach Mitternacht am Umschlagbahnhof Riem gestartet und den Angaben zufolge mit noch geringer Geschwindigkeit unterwegs, als der Unfall geschah. Er sollte mit mehreren Containern (Länge rund 400 Meter) nach Bremerhaven. Zwei schaulustigen Jugendlichen musste von der Bundespolizei bereits ein Platzverweis erteilt werden.
Maibaum-Klau: Polizei muss schlichten
(ty) Die Burschenvereine aus Randelsried (Landkreis Dachau) und Sielenbach (Kreis Aichach) sind heute Nacht mit 40 Mann und entsprechender Ausrüstung – Traktoren samt Anhänger – angerückt, um einen großen Coup zu landen. Wie die Pfaffenhofener Polizei heute berichtet, klauten sie gegen 4.30 Uhr den mit 49 Metern „Längsten Maibaum Deutschlands“ , der für seine weite Reise nach Bremerhaven in einer Halle in Englmannsberg bei Hohenwart (Kreis Pfaffenhofen) hergerichtet wurde. Die Maibaum-Langfinger waren zunächst auch erfolgreich und – so wird berichtet – mit ihrer Beute auch bereits in Richtung Koppenbach unterwegs, als der Diebstahl bemerkt worden sei.
Nun wurden die Gesetzeshüter von der Pfaffenhofener Inspektion gerufen, um in dem sich entwickelten Streit zu schlichten. „Nach längerer Diskussion“, so berichtet ein Polizei-Sprecher, „einigten sich die Beteiligten, den Maibaum an Ort und Stelle zu lagern und in den nächsten Stunden die fällige Auslöse auszuhandeln“. Über die Verhandlungs-Ergebnisse liegen bislang keine offiziellen Informationen vor. Wie von der Polizei auf Anfrage unserer Redaktion erklärt wurde, läuft der Fall aktuell nicht nur Diebstahl, sondern unter Brauchtum. Ein klassischer Maibaum-Klau halt.
Streit endet mit Pfefferspray-Attacke
(ty) Gestern gegen 7 Uhr gerieten zwei Bewohner einer Wohnung im Süden von Ingolstadt in Streit, wobei ein 65-Jähriger auf seinen Kontrahenten mit einem Tierabwehrspray losging. Auch die Lebensgefährtin, die schlichtend eingreifen wollte, wurde besprüht. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich; beide Opfer wurden nur leicht verletzt. Es wird ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 65-Jährigen eingeleitet. Die Streithähne wurden von den angerückten Polizeibeamten wieder beruhigt.
Besoffener Dieb verletzt Türsteher
(ty) Nachdem ein 20-jähriger Köschinger heute Nacht gegen 1.15 Uhr vom Sicherheitspersonal einer Gaststätte an der Ingolstädter Poppenstraße beim Diebstahl von zwei Flaschen Bier ertappt worden war, geriet er mit dem gleichaltrigem Türsteher in ein Gerangel, wobei dieser Kratzwunden am Hals und Abschürfungen an den Händen erlitt. Den mit 1,6 Promille stark angetrunkenen Gast erwartet nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls und Körperverletzung.
Gegenseitig verprügelt
(ty) Zwei Syrer im Alter von 18 und 19 Jahren, beide in Pfaffenhofen wohnhaft, sind am gestrigen Abend gegen 23.20 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache am Bahnhof von Pfaffenhofen in Streit geraten. Wie die örtliche Polizei berichtet, schlugen die beiden auf ihrem Weg zum Hauptplatz immer wieder aufeinander ein. „Die Auseinandersetzung konnte unter Mithilfe der City-Streife am Hauptplatz beendet werden“, so ein Polizei-Sprecher. Beide Kontrahenten kamen wegen ihrer Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus. Ermittelt wird nun wegen gegenseitiger Körperverletzung.
Stockbesoffen am Steuer: Schein weg
(ty) Im Zuge einer einer allgemeinen Verkehrskontrolle haben Beamte der örtlichen Polizeiinspektion am gestrigen Abend gegen 19 Uhr auf der Mühlstraße in Geisenfeld einen Smart mit Pfaffenhofener Kennzeichen unter die Lupe genommen. Für den 45-jährigen Portugiesen, der am Steuer des Kleinwagens saß, hatte der unfreiwillige Zwischenstopp massive Folgen: Sein Führerschein ist nämlich jetzt erst einmal weg. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Dieser Pkw-Lenker hatte indes mehr als doppelt so viel intus.
Nachdem die Beamten bei dem Mann Alkohol-Geruch festgestellt hatten, wurde ein Test durchgeführt. Der bestätigte dann den Verdacht der Gesetzeshüter nicht nur, sondern brachte satte 2,6 Promille ans Licht. Damit war klar: Der 45-Jährige musste sich auf der Polizeiinspektion einer Blutentnahme unterziehen. Und, wie in solchen Fällen üblich, wurden ihm der Führerschein und der Autoschlüssel abgenommen. Dem Mann blüht nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, das in der Regel den Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge hat.
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