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Delegation aus dem Landratsamt informiert sich über gerecht produzierte und bezahlte Produkte.

(ty) Kekse, Schokoriegel, Kaffee und sogar Fußbälle - das Angebot an fair gehandelten Produkten im Fair Trade Handelszentrum (FHZ) in Langquaid groß. Davon konnten sich nun auch Landrat Martin Neumeyer und die Mitarbeiterinnen des Bistros im Landratsamt bei einem Besuch überzeugen. FHZ-Geschäftsführerin Petra Friedrich und ihre Kolleginnen führten die Gäste durch die große Halle im Gewerbegebiet Langquaid und erklärten die Leitlinien des gerechten Handels. Dieser unterstützt zum Beispiel Straßenkinder-Projekte auf den Philippinen oder Frauen-Projekte in Afrika. 

Die Idee für den gemeinsamen Besuch war im Aktionsmonat „Klimaschutzteller“ des Regionalmanagements im Bistro des Landratsamts im Februar entstanden, bei dem in einer Ausstellung auch das Konzept des Fairen Handels gezeigt wurde. Nun hatten die Bistro-Angestellten die Gelegenheit, sich das vielfältige Sortiment anzusehen, zu verkosten und sich zu überlegen, welche Produkte auch im Landratsamt angeboten werden könnten. „Die Kekse und Riegel werden sicher Abnehmer finden, da sie ein toller Pausensnack für die Mitarbeiter sind“, waren sich die Bistro-Angestellten einig. Landrat Neumayer fand vor allem an den Fußbällen Gefallen und lobte die Qualität des Kaffees - möglicherweise wird man diesen bald im Landratsamt genießen können. Fair gehandelte Produkte könnten über diese Vertriebskanäle noch besseren Absatz finden.

Als Fairer Handel (englisch fair trade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte oder Produktbestandteile ein bestimmter, fairer „Mindestpreis“ bezahlt wird, der nicht dem konventionellen Welthandel unterliegt. Der Preis mag etwas höher sein als der für nicht faire Waren. Eine ähnliche Situation findet man in regionalen Hof- oder Dorfläden, die selbst angebaute oder handwerklich produzierte Waren verkaufen und ein kleines Sortiment haben, das nicht mit den Discounter-Preisen konkurriert. Im globalen Süden wird den Produzentinnen und Produzenten von Fair-Trade-Produkten ein verlässlicheres Einkommen bezahlt. Auch werden Klimaschutzprojekte, ökologische Landwirtschaft und die Schulbildung für Kinder gefördert. Das FHZ in Langquaid ist Kontaktstelle des Vereins „Solidarität in der Einen Welt“ für Bildungs- und Fortbildungsangebote sowie Medienverleih. Weitere Informationen gibt es unter www.sidew.de.


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