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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Sex-Überfall in der eigenen Wohnung

(ty) Gestern überfiel ein bislang Unbekannter eine Frau in ihrer Wohnung im Erlanger Stadtteil Bruck. Gegen 9.30 Uhr klingelte es an der Wohnungstür der Frau an der Junkersstraße. Als sie die Tür öffnete, drängte sich ein maskierter Mann in die Wohnung, bedrohte sie mit einem Messer und forderte sie auf, sich zu entblößen. Die Frau rief sofort laut um Hilfe und öffnete erneut die Tür. Daraufhin flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungs-Maßnahmen gelang dem Mann unerkannt die Flucht. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 30 Jahre alt, zirka 160 bis 175 Zentimeter groß, schlanke Figur; er sprach deutsch mit ausländischem (möglicherweise arabischem) Akzent, trug eine schwarze Sturmhaube, ein schwarzes Oberteil, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe.

 

Brutale Schläge für couragierte Helfer

(ty) Heute am frühen Morgen ereignete sich eine folgenschwere körperliche Auseinandersetzung vor dem Nürnberger Hauptbahnhof. Nach bisherigem Stand der Erkenntnisse wurde gegen 0.30 Uhr eine bislang unbekannte Frau von sechs Männern vor dem Hauptbahnhof verbal bedrängt. Daraufhin kamen zwei Männer im Alter von 23 und 38 Jahren der Frau zu Hilfe. Die beiden wurden im weiteren Verlauf von der sechsköpfigen Gruppe zu Boden geschlagen und getreten. Dabei schlug einer der Täter mit einem Fahrradsattel auf die beiden Opfer ein. Durch die Schläge erlitt der 38-Jährige mehrere Knochenbrüche im Gesichts- und Kopfbereich. Drei mutmaßliche Tatverdächtige, die alle im Alter von 20 Jahren sind, wurden vor Ort vorläufig festgenommen. Drei bislang unbekannten Tatverdächtigen gelang die Flucht vor dem Eintreffen der Polizei.

Mit Messer am Hals verletzt

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es im Bereich des Würzburger Hauptbahnhofs zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Ein 15-Jähriger ist dabei mit einem Messer am Hals verletzt worden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen trafen gegen 17.40 Uhr zwei Gruppen aufeinander. Ein 15-Jähriger sprach einen 22-Jährigen auf eine vorangegangene Streitigkeit mit seinem Bruder an. Daraufhin zog der Ältere unvermittelt ein Cuttermesser aus seiner Jackentasche und verletzte den 15-Jährigen damit am Hals, der sich im Gegenzug offenbar mit Faustschlägen wehrte.

Alle Beteiligten konnten noch vor Ort von der Bundespolizei gestellt werden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum exakten Tatablauf, wurden noch vor Ort durch die Kriminalpolizei übernommen. Der 15-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden alle Beteiligten wieder entlassen. Den 22-jährigen Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Sein sieben Jahre jüngerer Kontrahent muss sich wegen Körperverletzung verantworten.

 

Kinder bei Stapler-Unfall verletzt

(ty) Zwei verletzte Kinder forderte am Samstag ein Unfall mit einem Gabelstapler bei Weidenberg (Landkreis Bayreuth). Ein 35-jähriger Familienvater fuhr am Nachmittag mit einem Gabelstapler auf der Gemeindeverbindungsstraße nähe Glotzdorf. Mit auf dem Fahrzeug waren seine sechs und drei Jahre alten Kinder. Der Mann fuhr dann nach rechts teilweise ins Bankett und hielt dort an, um einen Autofahrer vorbei zu lassen. Nachdem dieser passiert war, rutschte der Gabelstapler beim Anfahren nach rechts weg und stürzte in eine rund 1,5 Meter tiefer gelegene Wiese. Die sechsjährige Tochter erlitt schwere Verletzungen und kam mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum. Ihr dreijähriger Bruder kam mit Schürfwunden davon, während der Vater unverletzt blieb.

Außer Rand und Band

(ty)  Ein renitenter Mann sorgte am Samstagabend für einen Polizei-Einsatz in Forchheim, nachdem er mehrere Straftaten beging und nicht zu beruhigen war. Zunächst beschädigte der 32-jährige rumänische Staatsangehörige in der Bayreuther Straße mutwillig ein geparktes Auto. Unter anderem schlug er die Seitenscheiben ein und warf einen Blumenkübel in die Windschutzscheibe. Zudem warf er zwei Fensterscheiben eines angrenzenden Hauses ein. Anwohner verständigten daraufhin die Polizei.

Durch die eintreffende Streifenbesatzung aus Forchheim konnte der Randalierer am Tatort festgenommen werden. Hierbei trat er mit den Füßen nach den Beamten und bespuckte sie. Er wurde in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in einer Zelle. Aufgrund seiner Alkoholisierung sollte er dort von einem Notarzt untersucht werden. Auch diesen bespuckte und beleidigte er. Gegen den Täter wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung eingeleitet. Die Beamten blieben unverletzt.

 

Hoher Feuerschaden  

(ty) Geschätzte 150 000 Euro Schaden entstanden heute beim Brand eines Wohnhauses im Bamberger Berggebiet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Kurz nach 5 Uhr bemerkte eine Bewohnerin die Rauchentwicklung in dem Haus an der Dr.-Thomas-Dehler-Straße und verständigte die Rettungskräfte. Die Frau und zwei weitere Hausbewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und blieben unverletzt. Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, brannte bereits der Dachstuhl des Gebäudes. Obwohl die Feuerwehr die Flammen rasch gelöscht hatte, entstand erheblicher Sachschaden. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurden angrenzende Hausbewohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die unmittelbaren Anlieger mussten vorsorglich ihre Wohnungen verlassen. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Ursache des Feuers aufgenommen.

Blutige Szenen auf dem Schützenfest

(ty) Zu zahlreichen Einsätzen mussten Polizeibeamte in der vergangenen Nacht nach Weidhausen (Landkreis Coburg) zum dortigen Schützenfest anrücken. Zunächst tickte ein 50-Jähriger völlig aus und beging mehrere Straftaten. Der Mann stritt sich im Festzelt mit seiner 51-jährigen Lebensgefährtin und schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Anschließend begaben sich die beiden gemeinsam auf den Heimweg. Am Reußenberg störte sich der Mann an einem geparkten Fahrzeug. Deshalb schlug er gegen dessen Heckscheibe, die deshalb zu Bruch ging. An ein weiteres geparktes Fahrzeug trat er mit seinem Fuß. Der Besitzer, ein 20-Jähriger aus Friesenried, saß in diesem Auto und stellte den Täter zur Rede. Der 50-Jährige ging sofort auf den jungen Mann los und versuchte ihn zu schlagen. Einen hinzukommenden Bekannten des jungen Mannes schlug er außerdem mit der Faust ins Gesicht. Die Lebensgefährtin und die jungen Männer wurden zum Glück nur leicht verletzt. Der verursachte Sachschaden beträgt etwa 200 Euro. Der stark alkoholisierte 50-Jährige muss sich nun wegen mehreren Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigung verantworten.

In einem anderen Fall gerieten zwei Männer im Alter von 47 und 29 Jahren im Festzelt aneinander und schlugen sich gegenseitig ins Gesicht. Dabei erlitt der 47-Jährige ein Hämatom am linken Auge. Über die Ursache der Auseinandersetzung machten die zwei unterschiedliche Angaben. Hauptgrund war wohl die Alkoholisierung, die bei beiden Beteiligten um die zwei Promille betrug.

Etwas später musste erneut die Polizei anrücken: Es schubsten sich ein 26-jähriger Sonnefelder und ein 21-jähriger Weidhäuser gegenseitig auf der Tanzfläche. Der 21-Jährige fiel daraufhin zu Boden, während sich der 26-Jährige über sein Opfer beugte und ihn mit der Faust auf die linke Gesichtshälfte schlug. Anschließend versuchte der Täter in der Menschenmenge zu verschwinden. Das Opfer erlitt eine Platzwunde unter dem linken Auge. Der Grund der Auseinandersetzung ist nicht bekannt.

Ein 17-Jähriger aus Weidhausen besuchte ebenfalls das Schützenfest. Gegen 1.45 Uhr verspürte er einen Schlag gegen den Hinterkopf und stellte Glassplitter eines Maßkruges auf dem Boden fest. Wer ihm den Krug gegen den Kopf geworfen oder geschlagen hatte, konnte der Jugendliche nicht sagen. Er erlitt eine Kopfplatzwunde und musste mit dem Rettungswagen ins Klinikum Lichtenfels gebracht werden. Die Polizeiinspektion Neustadt ermittelt gegen einen unbekannten Täter wegen gefährlicher Körperverletzung. 

Ausraster in der U-Bahn

(ty) Gestern griffen zwei Männer einen Fahrgast an der U-Bahn-Haltestelle "Rathenauplatz" in Nürnberg an. Das Opfer, ein 40-jähriger Mann, betrat gegen 19 Uhr die U-Bahn am Rathenauplatz in Fahrtrichtung Hauptbahnhof. Unvermittelt fing ein 26-Jähriger an, den 40-Jährigen wegen dessen Herkunft zu beleidigen. Weiterhin schlug der 26-Jährige in Richtung des Kontrahenten und warf zudem eine Bierflasche auf sein Opfer. Beiden Angriffen konnte der 40-Jährige ausweichen. Ein 18-Jähriger, der dem Angegriffenen zu Hilfe kam, wurde ebenfalls beleidigt und angespuckt. An der Haltestelle Hauptbahnhof stieg der 26-Jährige mit seinem 42-jährigen Begleiter aus, nahm eine Glasflasche aus einem Abfalleimer und warf diese in den U-Bahn-Zug.

„Beim Eintreffen der alarmierten Streifenbesatzungen schrie der 42-Jährige mehrmals ‚Heil Hitler‘ und zeigte den entsprechenden Gruß“, heißt es von der Polizei. Den angekündigten Festnahmen versuchten sich beide zu entziehen, deshalb mussten sie unter Einsatz von unmittelbarem Zwang gefesselt werden. Dabei beleidigte das Duo die Polizeibeamten in nicht unerheblicher Weise. Gegen die beiden Männer wurden nun Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung, der Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen, eingeleitet.

 

20-Jährige stirbt bei Crash

(ty) Heute gegen 4.50 Uhr kam es auf der Kreisstraße DON 33 zwischen Sallach und Bayerdilling (Landkreis Donau-Ries) zu einem Unfall, bei dem eine Person getötet wurde. Eine 20-jährige Pkw-Fahrerin aus Rain war mit ihrem Pkw von Sallach in Richtung Bayerdilling unterwegs, dabei kam sie mit ihrem Wagen offenbar alleinbeteiligt ins rechte Bankett. Beim Gegensteuern sowie im weiteren Verlauf kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Beim Aufprall wurde die B-Säule des Wagens auf der Fahrerseite stark nach innen eingedrückt. Der herbeigerufene Notarzt konnte bei der jungen Frau nur noch den Tod feststellen. Die Kreisstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die Feuerwehr war für Absperr-Maßnahmen mit insgesamt zehn Einsatzkräften vor Ort. Zur Aufklärung des Unfallhergangs sowie zur Ermittlung der Ursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.           

Besoffener bremst Zugverkehr aus

(ty) Am Samstagabend verursachte ein Betrunkener einen umfangreichen Polizei-Einsatz am Fürther Rednitzgrund. Gegen 22.20 Uhr wurde der Einsatzzentrale mitgeteilt, dass sich ein Mann mit entblößtem Oberkörper auf der Siebenbogenbrücke, einer Eisenbahnbrücke, befindet. Daraufhin wurde der Zugverkehr eingebremst, sodass passierende Züge die Brücke nur auf Sicht befahren durften. Die alarmierten Polizisten stellten einen 29-jährigen Mann fest, der gerade vom Bahndamm zur Uferpromenade herunterlief. Er gab an, dass er noch mit einem weiteren Bekannten auf der Brücke war.

Deshalb wurde ein Polizeihubschrauber mit der Absuche des Geländes beauftragt. Die Absuche verlief jedoch ohne Ergebnis. Daraufhin teilte der 29-Jährige mit, dass er doch alleine auf der Brücke unterwegs war, um Alkohol zu konsumieren. Weil der mit zirka 2,5 Promille Betrunkene immer wieder versuchte, auf die Brücke zu gelangen, musste er von den Beamten in Gewahrsam genommen werden. Nun wird geprüft, ob er für die durch die Falschaussage entstandenen Kosten des Polizei-Einsatzes haftbar gemacht werden kann.  

 

Polizisten mit Herz für Tiere

(ty) In eine missliche Lage geriet heute eine Entenfamilie auf der A73, wohin sich ein Muttertier mit seinen kleinen Küken verirrt hatte. Da für die elf Küken der Fahrbahnteiler aus Beton unüberwindlich war, konnten die Tiere die vielbefahrene Autobahn nicht mehr selbstständig verlassen. Einer alarmierten Streife der Verkehrspolizei Bamberg gelang es zunächst, alle Küken behutsam einzusammeln. Auch die besorgte Entenmutter nahmen die Beamten "in Gewahrsam", die ihre jungen Schützlinge selbstverständlich nicht alleine lassen wollte. So ließen die Polizisten die tierische Familie nur kurze Zeit später unbeschadet am sicheren Ufer der Regnitz wieder frei. Bei der Rückfahrt entdeckte die Polizei dann leider auch einen überfahrenen Erpel – möglicherweise der Vater der Enten-Familie.

Mit Schlägen schwer verletzt

(ty) Vorgestern wurde ein 47-Jähriger im Verlauf einer körperlichen Auseinandersetzung im Nürnberger Stadtteil Veilhof vor einer Gaststätte in der Fichtestraße gegen 22 Uhr schwer verletzt. Beim Eintreffen der Polizei lag der 47-Jährige nicht mehr ansprechbar mit schweren Kopfverletzungen am Boden. Der Mann musste vom Rettungsdienst intubiert und in ein Krankenhaus gefahren werden. Offenbar wurde er von einem zunächst Unbekannten zu Boden geschlagen. Der Unbekannte entfernte sich in ein nahegelegenes Wohnhaus und wurde dabei von einem Zeugen verfolgt. Dort nahmen Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost den 19-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Kriminaldauerdienst kam zur Übernahme erster kriminalpolizeilicher Ermittlungen vor Ort. Der 19-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

 

Supermarkt in Flammen

(ty) Stark beschädigt wurde das Gebäude eines Discounters in Mühldorf nach einem Brand, der gestern aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen war. Der Sachschaden beträgt den ersten Schätzungen zufolge bis zu 200 000 Euro. Gegen 20.20 Uhr wurde der Polizei-Einsatzzentrale von der Integrierten Leitstelle der Brand gemeldet. Neben den Feuerwehren aus Mühldorf, Alt-Mühldorf, Mössling und Töging/Inn, die mit zahlreichen Helfern im Einsatz waren, fuhren auch das THW und die Polizei zu dem Discounter an der Mainstraße. Vor Ort wurde wenige Minuten später festgestellt, dass ein Teil des Gebäudes schon in Vollbrand stand. Die Überprüfungen von Polizei und Feuerwehr ergaben, dass sich zum Glück um diese Uhrzeit keine Menschen mehr in den Geschäftsräumen aufgehalten hatten.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner in der Nachbarschaft mit Lautsprecher-Durchsagen aufgefordert, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr bekam die Flammen, die sich vor allem im Dachbereich ausgebreitet hatten, gegen 21.15 Uhr unter Kontrolle und kurz darauf war das Feuer weitgehend gelöscht. Gegen 22.30 Uhr waren dann auch die Nachlöscharbeiten abgeschlossen. Verletzt wurde niemand. Zur Ursache für das folgenschwere Feuer können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden, hierzu sind weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen notwendig.


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