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Ingolstädter Kripo hat die Ermittlungen zum Tod der 76-Jährigen übernommen. Heute wird die Leiche obduziert.

(ty) Am Pfingstsonntag gegen 11.30 Uhr ist in Ingolstadt zwischen Brückenkopf und Donaustand eine Person gesehen worden, die leblos in der Donau trieb. Passanten setzten einen Notruf ab. Polizisten ist es dann gelungen, die bewusstlose Frau aus dem Wasser zu retten. Anschließend wurde die 76-Jährige per Hubschrauber in ein Klinikum geflogen, wo sie allerdings wenige Stunden später starb. Die Kripo hat die Ermittlungen zu dem Todesfall übernommen, heute Nachmittag soll die Leiche obduziert werden.

Nachdem die Polizei informiert worden war, entdeckten die angerückten Beamten die Person nach der Schillerbrücke flussabwärts. Das Gesicht der Frau sei unter Wasser gewesen, berichtet heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. „Ein Beamter lief rund 200 Meter am Ufer entlang und sprang dann in den Fluss.“ Es sei ihm nach rund 30 Metern gelungen, die offensichtlich bewusstlose Frau, die zirka 20 Meter vom Ufer entfernt in der Donau trieb, zu ergreifen sowie dann – mit Unterstützung seines Kollegen – ans Ufer zu bringen.  

 

Der inzwischen anwesende Rettungsdienst habe die 76-jährige Rentnerin reanimiert. Mit einem Rettungshubschrauber sei die Frau dann ins Universitäts-Klinikum nach Regensburg gebracht worden. Dort sei sie wenige Stunden später gestorben, so ein Polizei-Sprecher. Die notwendigen Ermittlungen, zunächst zur Identität der Frau sowie auch zu den Umständen ihres Todes, wurden von der Ingolstädter Kriminalpolizei übernommen.

 

„Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete eine Obduktion an, die heute Nachmittag durchgeführt wird“, heißt es aus dem Polizeipräsidium. Derzeit sei noch unklar, warum die Frau, die zuletzt in psychiatrischer Behandlung gewesen sei, in der Donau trieb. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden hätten sich im Zuge der bisherigen Feststellungen der Kripo allerdings nicht ergeben. Die Ermittlungen laufen. Die Frau wohnte zuletzt im Kreis Pfaffenhofen, bestätigte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung.


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