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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Mit Axt gegen Polizisten

(ty)  Heute bedrohte eine offenbar psychisch kranke Frau in Feldkirchen-Westerham (Kreis Rosenheim) Polizeibeamte mit einer Axt und verschanzte sich danach in ihrer Wohnung. Spezialeinsatzkräften gelang etwa zwei Stunden später ihre Festnahme. Gegen 8.30 Uhr sollten Polizeibeamte der Inspektion Bad Aibling dem Landratsamt Amtshilfe leisten und mit einem richterlichen Beschluss die 51 Jahre alte Frau von zu Hause abholen sowie in eine psychiatrische Fachklinik bringen. Als die Polizisten an der Wohnung Kontakt zu der Frau aufnahmen, ging diese sofort mit einer Axt auf sie los.

Die Polizisten brachten sich vor das Haus in Sicherheit, die 51-Jährige zog sich in ihre Wohnung zurück. Zahlreiche Polizeikräfte sicherten danach das Haus ab, die übrigen Bewohner wurden in Sicherheit gebracht. Speziell geschulte Beamte der Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums versuchten erfolglos, Kontakt zu der Frau aufzunehmen. In einem günstigen Moment griffen dann die SEK-Beamten zu. Die Frau konnte unverletzt festgenommen werden und auch sonst kam bei dem Einsatz niemand zu Schaden. Die Frau wurde vor Ort von einem Arzt untersucht und danach in eine Fachklinik eingewiesen.

 

15-Jähriger stirbt bei Crash

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich im Gemeindebereich von Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 15-Jähriger tödliche Verletzungen erlitten hat. Der Jugendliche und seine beiden Begleiter wollten mit ihren Mofas bei Oberhof von der Ortsverbindungsstraße Ullersberg auf die Kreisstraße 4 in Richtung Ursensollen einbiegen. Der 15-jährige bog als erster in die Kreisstraße ein und übersah dabei den aus Richtung Ursensollen kommenden, vorfahrtsberechtigten Pkw eines 44-jährigen Ambergers. Der Autofahrer konnte trotz Brems- und Ausweichmanövers einen Zusammenstoß mit dem Mofa-Fahrer nicht mehr verhindern.

Der Jugendliche wurde nach dem Anstoß mehrere Meter durch die Luft geschleudert und blieb schwerst verletzt im Bankett liegen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungs-Maßnahmen der Feuerwehr-Kameraden aus Ursensollen – wo der 15-Jährige selbst Mitglied der Jugendfeuerwehr war – und der Rettungs-Sanitäter erlag der Jugendliche noch am Unfallort seinen Verletzungen. Der Autofahrer sowie die Begleiter des Jugendlichen erlitten einen Schock, sie wurden durch die Sanitäter und das Kriseninterventionsteam betreut. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter gerufen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 11 000 Euro.

 

Führerhaus bei Horror-Unfall abgerissen   

(ty) Am heutigen Morgen ist auf der A3 kurz nach dem Biebelrieder Kreuz in Richtung Frankfurt ein Laster am Ende eines Staus auf das Heck eines Sattelzuges gekracht. Der Fahrer wurde dabei schwer, der Beifahrer leicht verletzt. Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens hatte sich an der Baustelle bei Randersacker auf der dreispurigen A3 ein Rückstau sowie eine auf Höhe der Anschlussstelle Rottendorf langsam fahrende Lkw-Kolonne gebildet. Ein 34-Jähriger aus Südosteuropa erkannte die Situation offenbar nicht oder zu spät. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr er nahezu ungebremst auf das Heck eines Sattelaufliegers. Der Aufprall war so heftig, dass das Führerhaus der Sattelzugmaschine samt Fahrer und Beifahrer an Bord aus der Verankerung gerissen wurde und mit der Scheibe nach unten auf die Fahrbahn fiel. Beide Männer wurden eingeklemmt und verletzt. Lebensgefahr bestand jedoch nach Einschätzung der Mediziner bei keinem. Der andere Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Mehrere Ersthelfer kümmerten sich um die eingeklemmten Lkw-Fahrer sowie um die provisorische Absicherung der havarierten Fahrzeuge. Zur Erstversorgung der Verletzten wurde der Notarzt eingeflogen. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rottendorf, Biebelried und Schwarzach konnten schließlich die Verunglückten aus ihrer misslichen Lage befreien und übernahmen dann auch die Absicherung. Die Fahrer der Bergungs-Fahrzeuge hatten Schwierigkeiten an die Unfallstelle zu kommen, da stellenweise keine Rettungsgasse gebildet worden war.  

Für die Rettungsaktion, die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn wurde die Hauptfahrbahn in Richtung Frankfurt bis in die frühen Nachmittagsstunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Durch sehr langsam fahrende Gaffer kam es dort zusätzlich zu Behinderungen. Auf der A3 staute sich deshalb der Verkehr bis zur Anschlussstelle Kitzingen/Schwarzach und auch auf der A7 mehrere Kilometer zurück. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 130 000 Euro.

 

Sohn prügelt auf Vater ein

(ty)  Gestern gegen 17 Uhr wurden Beamte der Polizei in Kempten zu einem Senioren-Wohnheim gerufen, da sich zur dortigen Hausmeisterin ein verletzter Heimbewohner geflüchtet hatte. Vorausgegangen war wohl eine tätliche Auseinandersetzung zwischen einem Mann und dessen Sohn, einem 46-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Zum wiederholten Male tauchte der Sohn in dem Heim auf, obwohl sich dieser dort laut Unterlassungsurteil gar nicht mehr aufhalten dürfte, und verprügelte seinen Vater. Trotz eines polizeilichen Platzverweises kehrte der Mann nach dem Polizeieinsatz wieder zum Heim zurück und musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens sowie der fehlenden Einsicht bis heute Morgen in Gewahrsam genommen werden. Der Mann war zur Tatzeit stark alkoholisiert. Mehrere Anzeigen – wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und anderer Straftaten – laufen.

 

17 Mal den Notruf gewählt – wegen Falschparkern

(ty) Gestern Morgen bemühte ein Mann mehrmals den Notruf, um Falschparker in der Nürnberger Südstadt mitzuteilen. Der 37-Jährige war unbelehrbar und rief gegen 7.45 Uhr wiederholt die Notrufnummer der Polizei an. Insgesamt 17 Mal teilte er mit, dass am Dr.-Luppe-Platz mehrere Falschparker stünden. Er zeigte sich aggressiv und uneinsichtig am Telefon – und drohte, die Autos zu beschädigen. Als eine Polizisten eintrafen, um die Verkehrsverstöße zu ahnden, beleidigte der Mann die Beamten mit diversen Kraftausdrücken. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten, unter anderem wegen Missbrauchs von Notrufen sowie Beleidung.

 

Dachdecker abgestürzt

(ty) Gestern war ein Aichacher mit Dachdecker-Arbeiten an einem Haus in Oberbernbach bei Aichach beschäftigt, als es geschah: Gegen 16.45 Uhr trat er auf dem Gerüst auf ein Holzbrett, welches zusätzlich als Absturzsicherung zwischen Fassade und Gerüst angebracht war. Der 35-jährige Dachdecker brach auf dem Brett ein, fiel ungefähr 4,5 Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer am Rücken. Er musste per Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Augsburg geflogen werden. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte sich der Mann mehrere Wirbel gebrochen haben.

 

Wanderer verunglückt

(ty) Am heutigen Nachmittag verunglückte ein Bergwanderer auf dem Schwarzeck (Kreis Cham) und wurde von den örtlichen Rettungskräften mit Hilfe eines Hubschraubers gerettet. Der 57-Jährige aus dem Landkreis Cham befand sich gegen 14 Uhr alleine auf einer Wandertour im Gipfelbereich des Schwarzeck, als ein Unwetter aufzog. Der Mann wollte sich daher in sicheres Gelände zurückziehen, wobei er abrutschte und mit einem Bein in einer Felsspalte hängen blieb. Da er sich aus seiner Lage, mit dem Kopf nach unten hängend, nicht selbst befreien konnte, verständigte er einen Angehörigen und dieser die Rettungskräfte.

Aufgrund der unzugänglichen Lage dauerte es allerdings bis gegen 16 Uhr, ehe der Verunglückte mit Unterstützung eines Rettungshubschraubers gerettet und in ein Krankenhaus gebracht werden konnte. Nachdem der Gesundheitszustand anfangs als kritisch eingestuft wurde, hat sich der Zustand inzwischen weitgehend stabilisiert. Zur Ermittlung der genauen Umstände des Vorfalls erhielt die örtlich zuständige Polizeiinspektion Bad Kötzting auch die Unterstützung eines Fachmannes für Kletterunfälle von der Polizeiinspektion Zwiesel. Nach einer ersten Einschätzung ist von einem Unfallgeschehen auszugehen.

Dramatischer Unfall auf der B12 fordert ein Todesopfer

(ty) Bei einem folgenschweren Unfall auf der B 12 kam gestern ein 76-jähriger Autofahrer ums Leben, zwei weitere Personen wurden verletzt. Gegen 13.55 Uhr fuhr der 76-jähriger Bosnier mit seinem VW-Tiguan auf der Bundesstraße von Marktl in Richtung Passau. Auf Höhe von Haiming kam er aus bislang ungeklärter Ursache langsam auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender rumänischer Lkw-Fahrer bremste noch ab und versuchte auszuweichen, der 28-Jährige konnte allerdings einen seitlich versetzten Frontalzusammenstoß nicht mehr vermeiden.

Der Pkw wurde nach dem Anstoß wieder auf seine Fahrbahn zurückgestoßen und gegen das Lkw-Anhänger-Gespann einer Autofirma aus dem Landkreis Mühldorf geschleudert, das auch in Richtung Passau unterwegs war. Der Lkw-Sattelzug kam nach links von der Fahrbahn ab, streifte das Lkw-Anhänger-Gespann, durchbrach die Leitplanke und stürzte dann eine etwa zehn Meter tiefe Böschung hinunter. Der Lkw war mit sechs Tonnen verpackten Bremsreinigern beladen und drohte umzufallen. Von der Ladung lief glücklicherweise nichts aus. Der Fahrer des Lkw-Sattelzuges und der Fahrer des Lkw-Gespannes wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat zur Klärung der Unfallursache ein unfallanalytisches und technisches Gutachten in Auftrag gegeben, ein Sachverständiger kam dazu an die Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt mehr als 100  000 Euro. Die Bergung des Lkw-Aufliegerzuges über die hohe Böschung gestaltete sich schwierig. Die Feuerwehren aus Niedergottsau, Stammham, Marktl, Burghausen und Alzgern sowie die Straßenmeisterei Neuötting waren zur Sicherung der Unfallstelle und Reinigung der Fahrbahn sowie zur Verkehrsregelung im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die B 12 in beiden Richtungen bis etwa 19 Uhr gesperrt.  

 

Eigene Wohnung in Brand gesteckt

(ty) Am Sonntagnachmittag hatte ein 67-Jähriger offenbar vorsätzlich ein Feuer in seiner Wohnung in Üchtelhausen-Hesselbach (Kreis Schweinfurt) gelegt. Wie es heißt, ging bei der Leitstelle der Feuerwehr die Mitteilung über eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses ein. Glücklicherweise konnte der Brand durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es kamen keine Personen zu Schaden.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen der Polizeiinspektion Schweinfurt stellte sich heraus, dass offenbar der 67-jährige Bewohner für den Brand verantwortlich ist. Dieser wurde stark alkoholisiert am Ortsrand angetroffen und vorläufig festgenommen. Der psychisch Belastete wurde nach einer Blutentnahme in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und der genauen Schadenshöhe wurden durch die Kriminalpolizei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft übernommen.  Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 67-Jährige am gestrigen Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren Brandstiftung die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Tödlicher Crash auf der Autobahn

(ty) Am heutigen Nachmittag ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A6 bei Schwabach: Ein Mann wurde tödlich verletzt. Gegen 13.15 Uhr befuhr er mit seinem Kleintransporter und Anhänger die Autobahn in Richtung Nürnberg. Zwischen Neuendettelsau und Schwabach-West kollidierte er aus noch nicht geklärter Ursache mit einem vor ihm fahrenden Sattelschlepper. Der Fahrer des Kleintransporters wurde in seinem Wagen eingeklemmt und konnte nur noch tot geborgen werden Der Fahrer des Sattelschleppers blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Die Fahrbahn musste zeitweise komplett gesperrt werden. Auch wurden mobile Sichtschutzwände angefordert, ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Klärung des Unfallgeschehens beauftragt.

Spielzeug-Pistole sorgt für Angst und Schrecken

(ty) Für Aufregung sorgte ein 30-Jähriger im Kreis Aschaffenburg, als er mit seinem Drahtesel auf dem Mainradweg unterwegs war und mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeug-Pistole hantierte. Vollkommen richtig handelten deshalb mehrere Passanten und wählten sofort den Notruf 110. Kurze Zeit später war der offensichtlich erheblich unter Drogen-Einfluss stehende Mann in Polizeigewahrsam. Aber der Reihe nach.

Der 30-jährige Aschaffenburger war mit einem Fahrrad auf dem Mainradweg zwischen Aschaffenburg und Mainaschaff unterwegs. In der Hand hielt er eine Pistole, die mehreren Spaziergängern auffiel. Er bedrohte zwar dem Sachstand nach niemanden damit, allerdings versetzte sein Verhalten andere in Angst. Darüber hinaus verrichtete der psychisch Auffällige auch seine Notdurft in einem Garten. Einer Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg gelang es, den in Schlangenlinien fahrenden und offensichtlich erheblich unter Drogen stehenden Mann im Bereich des Preußenweges anzuhalten und widerstandslos in Gewahrsam zu nehmen. Die Spielzeugwaffe hatte der 30-Jährige kurz vorher in ein Gebüsch geworfen. Sie wurde jedoch gefunden und sichergestellt. Vor der Einlieferung des Mannes in eine Haftzelle war eine Blutentnahme fällig. Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. 

 

Nach Unfall auf der A9: Flucht zu Fuß

(ty) Sachschaden von rund 27 000 Euro verursachte ein bislang unbekannter Autofahrer, nachdem er am heutigen Morgen auf der A9 bei Pegnitz verunglückte. Im Anfangsbereich einer Baustelle in Fahrtrichtung Nürnberg fuhr der zirka 30 Jahre alte und ungefähr 180 Zentimeter große Mann mit seinem Wagen mehrere Warnbaken um und stieg anschließend mit seinem ungefähr 40-jährigen, mit einer grünen Arbeitshose und dunklen Jacke bekleideten Beifahrer aus. Eine unbeteiligte Verkehrsteilnehmerin hielt an und wollte helfen.

Nach Angaben der Zeugin rannten die offensichtlich betrunkenen Personen in ein angrenzendes Waldstück, bevor die Bayreuther Verkehrspolizei am Unfallort eintraf. Trotz der Suche nach den womöglich Verletzten, fanden die Beamten die Männer nicht. Den VW-Passat stellten die Polizisten sicher. Gegen den blonden, mit einer schwarze Jacke bekleideten Fahrer leiteten die Ordnungshüter ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein. 


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