Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Durstiger Besucher

(ty) Zwischen Dienstag, 12 Uhr, und gestern, 12 Uhr, wurden zum wiederholten Male Getränke aus einem unversperrten Gartenhaus Am Gabis in Mainburg (Kreis Kelheim) entwendet. Der Wert wird mit acht Euro angegeben. 

Fataler Sekundenschlaf

(ty) Gestern kam es gegen 6.45 Uhr auf der B301 zwischen Puttenhausen und Mainburg (Kreis Kelheim) zu einem Unfall im Begegnungsverkehr. Der Fahrer (38) aus Mainburg kam mit seinem Pkw laut eigenen Angaben aufgrund eines Sekundenschlafs auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem ankommenden Skoda, der von einem ebenfalls aus Mainburg stammenden Mann (53) gelenkt wurde. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf 15 000 Euro geschätzt.

BMW brennt völlig aus

(ty) Gegen 18:30 kam es heute auf der Ostumgehung beim Guggenberger Weiher in Neutraubling (Kreis Regensburg) zu einem Pkw-Brand (Foto oben). Ein BMW X3 ist dort wohl nach einem technischen Defekt völlig ausgebrannt. Der Fahrer konnte im letzten Moment noch auf die Seite fahren und das Auto verlassen, bevor es in Flammen aufging. Wohl durch die starke Rauchentwicklung wurde noch ein zweiter Einsatz in einer nahegelegenen Kleingartenanlage ausgelöst. Die starke Rauchentwicklung konnte man schon von der A3 auf Höhe der Regensburger Universität erkennen. Einen ausführlichen Bericht mit spektakulären Bildern sehen Sie hier: Kurz vorher war er noch beim TÜV

Malheur beim Grillen

(ty) Einsatzkräfte mussten heute kurz vor Mittag an der Alten Dorfstraße in Schrobenhausen anrücken. Wie sich vor Ort herausstellen sollte, brannte ein an der Hausfassade entlang gewachsener Efeu. Das Feuer konnte nach Angaben der Polizei zum Glück recht schnell von den Floriansjüngern gelöscht werden. „Auslöser für diesen Brand dürfte ein Gasgrill gewesen sein“, berichtet ein Sprecher der örtlichen Inspektion. „Der Hauseigentümer wollte nur ein paar Steaks grillen, als plötzlich der Efeu in der Nähe des Grills zum Brennen anfing.“ Glücklicherweise hätten die Flammen nicht auf das Gebäude übergegriffen, sodass nach einer ersten Einschätzung auch praktisch kein Sachschaden entstanden sein dürfte.

Raser vor Schulen: 51 km/h zu schnell

(ty) Gestern Vormittag führten Beamte der Polizeiinspektion München-Laim auf der Fürstenrieder Straße in Fahrtrichtung Norden Geschwindigkeits-Kontrollen mit einem Lasergerät durch. Im Bereich der Kontrollstelle befinden sich in unmittelbarer Nähe zwei Gymnasien sowie eine Grund- und eine Realschule. Viele Kinder überqueren die Fürstenrieder Straße, um zu den Linienbussen zu gelangen. Als trauriger Spitzenreiter bei den Tempo-Kontrollen entpuppte sich ein 31-Jähriger aus dem Landkreis. Er war laut heutiger Mitteilung mit seinem KTM-Motorrad bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit sage und schreibe 101 Sachen unterwegs. Ihn erwarten nun eine Anzeige, ein nicht unerhebliches Bußgeld, Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot.

Razzia beim Reichsbürger

(ty) Am vergangenen Samstag war beim für Staatsschutz-Delikte zuständigen Kommissariat der Münchner Kripo eine Fax-Nachricht eingegangen, die – so wurde heute berichtet – Beleidigungen und den Verweis auf eine Internet-Seite enthielt. Bei einer Überprüfung der besagten Seite seien dann „beleidigende und drohende Äußerungen über Polizeibeamte“ des genannten Kommissariats sowie auch des für Rauschgift-Delikte zuständigen Kommissariats sowie auch vom Kommissariat festgestellt worden.

Der Verfasser des Internet-Posts konnte ermittelt werden, heißt es weiter. Es handelt sich den Angaben zufolge um einen 48-Jährigen aus München-Solln. Für dessen Wohnung habe das Amtsgericht daraufhin einen Durchsuchungs-Beschluss erlassen, der nun gestern vollzogen worden sei. Auch der 48-Jährige selbst sei bei der Razzia angetroffen worden. Die mutmaßlichen Tatmittel zur Verfassung der Internet-Seite  – PC und weitere Hardware – seien gefunden und sichergestellt worden, hieß es heute aus dem Münchner Polizeipräsidium.

Im Rahmen der Durchsuchung seien von den Beamten außerdem eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie ein verbotenes Butterfly-Messer aufgefunden worden. „Den Münchner erwarten nun Anzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz“, so ein Polizei-Sprecher. Nach den polizeilichen Maßnahmen sei der Beschuldigte vor Ort wieder entlassen worden. Der Mann sei nach den bisherigen Erkenntnissen der so genannten Reichsbürger-Szene zuzuordnen.

Ungebetene Besucher

(ty) Einen gehörigen Schrecken bekam eine 58-jährige Frau in Stadelhofen (Kreis Eichstätt), als sie in ihrem Haus zwei fremde Personen antraf. Gestern gegen 13 Uhr bemerkte die 58-Jährige nach ihrer Heimkehr zwei Personen im ersten Stock des Wohnhauses. Bei dem Mann und der Frau handelte es sich laut Zeugenaussagen um Osteuropäer. Nach Ansprache flüchteten die beiden Personen sofort aus dem Haus. Dort stiegen sie nach bisherigen Erkenntnissen in einen dunklen Audi A6 mit Münchener Zulassung. Das Fahrzeug fuhr anschließend in Richtung Biburg davon. Entwendet wurde nichts. Wie die Personen in das Haus gelangten, ist bislang noch unklar.

Beide Personen waren zirka 35 Jahre alt und 1,60 bis 1,65 Meter groß. Der Mann trug eine Schirmmütze. Beide sprachen gebrochen Deutsch. Eine Fahndung nach dem Fahrzeug verlief erfolglos. Hinweise zu den Personen oder zum Auto nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70 -0 entgegen.

Mit 1,1 Promille am Steuer

(ty) Ein 54-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Eichstätt wurde gestern in Eitensheim (Kreis Eichstätt) unter Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen. Gegen 18 Uhr wurde der Mann im Rahmen einer Verkehrskontrolle gestoppt. Dabei stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Alkotest bestätigte den Verdacht. Dieser ergab über 1,1 Promille. Daraufhin musste sich der 54-Jährige in der Klinik Eichstätt einer Blutentnahme unterziehen. Er muss nun mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.

Massen-Karambolage mit über 50 000 Euro Schaden

(ty) Eine leicht verletzte Person, ein Sachschaden in Höhe von 50 300 Euro und sieben beschädigte Fahrzeuge waren das Resultat eines Verkehrsunfalles auf der A99 zwischen den Anschlussstellen Neuherberg und dem Kreuz München Nord. Vor dem Nordkreuz hatte sich gestern gegen 18.30 Uhr ein Stau gebildet. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer aus Frankfurt bemerkte das Stauende zu spät. Trotz einer Vollbremsung kollidierte er mit einem links von ihm fahrenden Auto und prallte anschließend gegen die Mittelleitplanke. Der Wagen des Frankfurters schleuderte weiter und schob vier weitere Fahrzeuge aufeinander. Das siebte Auto wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Ein 32-Jähriger aus dem Landkreis München kam mit leichten Verletzungen in ein Münchner Krankenhaus. An der Unfallstelle war die Autobahnmeisterei München Nord sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberschleißheim und Badersfeld mit insgesamt 22 Mann und sechs Fahrzeugen eingesetzt.

Motorrad-Fahrer im Kreisverkehr übersehen

(ty) Gestern fuhr eine 75-jährige Autofahrerin gegen 13.30 Uhr auf der Staatsstraße 2234 von Parsberg (Kreis Neumarkt) her kommend in den dortigen Kreisverkehr ein. Hierbei übersah sie einen von links kommenden Harley-Davidson-Fahrer, welcher sich bereits vorfahrtsberechtigt im Kreisverkehr befand. Der 56-jährige Biker zog sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zu. Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 6000 Euro, weshalb es von einem Abschleppunternehmen geborgen werden musste.

Filialleiter stoppt Ladendiebin

(ty) Eine 36-Jährige entwendete in einem Lebensmittelgeschäft an der Ludwig-Erhard-Straße in Neufahrn (Kreis Freising) Waren im Wert von 135 Euro und wurde vom Filialleiter nach dem Kassenbereich aufgehalten. Der Beschuldigten wurde daraufhin ein Hausverbot erteilt. Sie bezahlte die Waren zwar im Nachgang, dennoch erwartet sie nun eine Anzeige.

Dreiste Jugendliche: Erst angefahren, dann getreten und schließlich geflüchtet

(ty) Kaum zu glauben ist dieser Fall aus Dachau: Drei jugendliche Radfahrer befuhren mit ihren Rädern gestern gegen 20.10 Uhr den Trottoir der Bahnhofstraße von der Münchner Straße kommend in Richtung Bahnhof. Auf Höhe der dortigen Bankfiliale ging in gleicher Richtung eine 46-jährige Dachauerin. Zwei der Radler fuhren an der Fußgängerin problemlos vorbei, der Dritte prallte mit dem Vorderrad gegen den rechten Fuß der Fußgängerin und verletzte diese an der Wade. Der Unfallversacher wollte weiterfahren ohne sich um den Vorfall zu kümmern, wurde aber von der Verletzten aufgehalten.

Einer der beiden anderen Radler mischte sich daraufhin ein. Es kam anfangs zu einer verbalen Auseinandersetzung mit der verletzten Dachauerin, die in Schlägen und Tritten gegen die Fußgängerin endete. Anschließend liefen alle drei Biker weg, wobei einer der Jugendlichen sein Fahrrad zurück ließ. Ein anderer Zeuge konnte noch einen der Jugendlichen mit dem Handy fotografieren.