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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Razzia im Pflegeheim

(ty)  Vorgestern durchsuchten Beamte der Ansbacher Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft mit Unterstützung des Landratsamtes und der Regierung von Mittelfranken die Räume eines Pflegeheims in Wassertrüdingen wegen des dringenden Verdachts der Freiheitsberaubung. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass Insassen einer Heimgruppe zu Unrecht beziehungsweise ohne die notwendigen Gerichtsbeschlüsse fixiert worden waren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Ansbach einen Beschluss zur Durchsuchung des Pflegeheims. Es wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Tödlicher Crash beim Krankentransport 

(ty) Gegen 16.15 Uhr war gestern ein Krankentransport-Fahrzeug auf der A7 bei Rothenburg ob der Tauber mit einer Patientin unterwegs nach Friedrichshafen. Auf Höhe der Ortschaft Diebach wollte der Fahrer einen Sattelzug überholen. Beim Spurwechsel bemerkte er ein von hinten herannahendes Fahrzeug und zog wieder nach rechts. Da er bereits zu nah an dem Sattelzug war, musste er scharf abbremsen. Das Transportfahrzeug kam ins Schleudern, touchierte den Sattelzug und prallte dann frontal in die Mittelschutzplanke. Der 27-jährige Fahrer und eine 22-jährige Rettungssanitäterin wurden leicht verletzt. Die 80-jährige Patientin, die transportiert wurde, erlitt schwerere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Dort starb die Frau am nächsten Morgen. Von der Ansbacher Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter beauftragt. An den Fahrzeugen und der Leitplanke entstand Sachschaden in Höhe von etwa 40 000 Euro.

86-Jähriger mit Rollator auf Bundesstraße

(ty) Nicht ungefährlich war der Ausflug eines Seniors, der mit seinem Rollator am gestrigen Abend im Kreis Wunsiedel auf der Bundesstraße unterwegs war. Einer Verkehrsteilnehmerin fiel der 86-Jährige gegen 18 Uhr auf der B15 bei Schönwald auf. Der rüstige Rentner, ausgestattet mit einem Rollator, gab an, auf dem Weg nach Schwarzenbach an der Saale zu sein. Durch die verständigte Polizeistreife konnte schnell in Erfahrung gebracht werden, dass der Mann aus einem Seniorenheim in Selb vermisst wird. Der Ausflug des Seniors wurde beendet, den Rückweg ins Seniorenheim trat der Rentner im Streifenwagen.

 

Stundenlang im Aufzug gefangen

(ty) Fast einen Nachmittag lang musste im nördlichen Landkreis Oberallgäu eine junge Frau in einem Aufzug ausharren, der wegen eines technische Defekts stehengeblieben war. Geholfen haben ihr eine Nachbarin und die örtliche Feuerwehr, wie heute berichtet wurde. Nach Angaben der Jugendlichen hatte diese am Montag gegen Mittag den Fahrstuhl des Mehrfamilienhauses betreten und wollte in eines der oberen Stockwerke. Der Fahrstuhl ruckelte aber nur etwas und blieb stehen. Alle Versuche, die Türen zu öffnen, scheiterten – weswegen die junge Frau den Notruf-Knopf betätigte und eine Sprechverbindung zum Betreiber des Aufzugs herstellte.

Da jedoch kein Techniker kam und die junge Frau weiterhin eingeschlossen war, wusste sie sich nicht anders zu helfen als einen handgeschriebenen Zettel durch die Türe zu schieben. Obwohl sich an diesem Tag wohl äußerst wenig Bewohner im Treppenhaus bewegten, fand eine Frau glücklicherweise die Nachricht und wurde auf die missliche Lage der jungen Frau aufmerksam. Alle Rufe und Schreie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts geholfen. Helfer der alarmierten Feuerwehr konnten gegen 17 Uhr die Türen aufbrechen und die völlig aufgelöste 15-Jährige befreien, die sich danach in hausärztliche Behandlung begeben musste. 

 

Tödlicher Sprung in die Donau?

(ty) Am heutigen Vormittag wurde im Bereich Metten (Kreis Deggendorf) am Donau-Ufer eine männliche Leiche gefunden. Die Identität des Toten ist nicht geklärt, die Kriminalpolizei Straubing erbittet Hinweise. Der Tote war lediglich mit einer roten Badehose bekleidet. Nach momentanem Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass es sich um die Person handelt, die am Montag gegen 13.20 Uhr in Straubing von der Schlossbrücke gesprungen war. Dieser Mann konnte trotz umfangreicher Suchmaßnahmen, an denen neben Einsatzkräften der Polizei Straubing und der Wasserschutzpolizei Deggendorf auch ein Polizeihubschrauber, ein Rettungshubschrauber sowie Taucher der Wasserwacht und Kräfte der Feuerwehr beteiligt waren, nicht gefunden werden.

Der in Metten aufgefundene Tote ist ein etwa 35 jähriger Mann mit kräftiger Figur, zirka 175 Zentimeter groß. Die Kriminalpolizei Straubing bittet unter der Rufnummer (0 94 21) 86 80 um sachdienliche Hinweise, die zur Klärung der Identität des Mannes führen können. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen nicht vor, nach aktuellem Ermittlungsstand wird von einem Unglücksfall ausgegangen. Eine Obduktion der Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft Deggendorf nicht angeordnet.

 

Zwei Schwerverletzte bei Kletter-Training

(ty) Gestern kam es beim Klettertraining einer Gruppe von sechs Personen in Sonthofen im Allgäu zu einem Unfall, bei dem zwei Männer schwer verletzt wurden. Die sechs Teilnehmer waren zusammen mit einem Ausbilder in der Kletterhalle, als ein Sportler aus etwa acht Metern Höhe auf die sichernde Person stürzte. Ursache dürfte nach jetzigem Kenntnisstand ein Sicherungsfehler gewesen sein. Ein schwerverletzter britischer Soldat wurden mit dem Rettungshubschrauber, der andere mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die alpine Einsatzgruppe der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Großeinsatz in Asyl-Unterkunft: Fünf Verletzte

(ty) Vorgestern kam es in einer Asylbewerber-Unterkunft in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) zu mehreren Auseinandersetzungen, die nur mit einem erheblichen Polizei-Einsatz zu bewältigen waren. Laut heutiger Mitteilung wurden fünf Personen verletzt, davon ein 29-jähriger Bewohner schwer. Die Kriminalpolizei übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen zu den Ausschreitungen, in einem Fall wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Auf Anordungung der Regierung von Oberbayern sollten am Vormittag illegal angeschlossene Kühlschränke in den Zimmern der Einrichtung durch die Leitung der Einrichtung und den Sicherheitstdienst entfernt werden. Eine 24-jährige Bewohnerin war offensichtlich damit nicht einverstanden und sorgte gemeinsam mit weiteren Bewohnern für erhebliche Unruhen in der Unterkunft. Diese konnten zunächst mit Unterstützung der benachbarten Dienststellen beruhigt werden.

Aufgrund dieses Vorfalls sollte die 24-Jährige in eine andere Einrichtung verlegt werden. Nachdem sie am Nachmittag Kenntnis davon erhielt, kam es zu einer aufgebrachten Stimmung und massiven Ausschreitungen. Die Polizeibeamten wurde unter anderem mit Steinen und Flaschen angegriffen. Es kam dabei zu verschiedenen Sachbeschädigungen innerhalb der Einrichtung, ein Feueralarm wurde mutwillig ausgelöst. Mit zahlreichen Beamten des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei gelang es schließlich, die Lage zu befrieden. Die 24-jährige Bewohnerin wurde mit richterlicher Bestätigung in Gewahrsam genommen.

Am Abend heizte sich die Stimmung unter den Bewohnern erneut auf und es kam zu massiven Auseinandersetzungen, bei denen auch Messer verwendet wurden. Ein 29-jähriger Bewohner musste wegen einer Stichverletzung am Oberkörper in ein Krankenhaus geflogen werden. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts erlitte eine Schnittwunde am rechten Arm, ein weiterer blieb nur auf Grund seiner Schutzweste unveletzt. Drei Bewohner mussten mit leichten Verletzungen ambulant behandelt werden.

Unter Führung des Polzeipräsidiums Oberbayern-Süd gelang es schließlich mit zahlreichen Einsatzkräften der umliegenden Dienststellen, des Polizeipräsidiums München, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei, die massiven Auseinadersetzungen zu beenden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum genauen Ablauf der Auseinandersetzungen und zum versuchten Tötungsdelikt dauern an. Ein mutmaßlicher Tatverdächtiger konnte festgenommen werden, drei weitere Bewohner wurden vorläufig in Gewahrsam genommen.

Tödliche Kollision

(ty) Zwischen den Anschlussstellen Neuendettelsau und Schwabach-West auf der A6 musste heute Morgen ein Lkw-Fahrer seinen Sattelzug staubedingt abbremsen. Ein Pkw, der laut Zeugenaussagen zunächst auf der linken Spur fuhr, zog aus noch unbekannten Gründen auf die rechte Spur und prallte auf den Lkw. Dabei wurde der Autofahrer tödlich verletzt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs und der Ursache des Unglücks wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter  hinzugezogen.

 

Folgenreicher Blitzeinschlag

(ty) Zu einem Brand mit erheblichem Sachschaden kam gestern gegen 21.45 Uhr an der Paul-Auer-Straße in Günzburg nach einem Blitzeinschlag. Es entstand dadurch sofort ein offenes Feuer im Dachstuhl, das kurz darauf auf das angrenzende Reihenhaus übergriff. Die Feuerwehr evakuierte daraufhin die aus acht Gebäuden bestehende Reihenhauszeile und verhinderte damit größere Gefahren für die Anwohner. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Lediglich eine Anwohnerin musste aufgrund eines Schocks vom Rettungsdienst behandelt werden. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf etwa 100 000 Euro.  

 

Feuerwehrler im Einsatz verletzt

(ty) Zu einem Brand mit einem Sachschaden von etwa 100 000 Euro kam es am gestrigen Abend in einer Textilveredelungsfirma im Bamberger Norden. Um 18 Uhr wählten Angestellte des Betriebes an der Kronacher Straße den Notruf, nachdem sie Flammen im Bereich der Verbrennungsanlage entdeckt hatten. Rasch trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der großen Lagerhalle ein und es gelang ihnen wenig später, den Brand mit starker Rauchentwicklung unter Kontrolle zu bringen sowie zu löschen. Zudem mussten sie größere Menge Textilien umlagern. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Beamte der Kripo nahmen vor Ort die Ermittlungen auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt die Ursache für den Brand gewesen sein.  

Passant mit Waffe bedroht

(ty) Heute Nachmittag wurde ein Passant auf der Bahnhofstraße in Kempten von einem Mann mit einer Pistole bedroht. Eine aufmerksame Mitarbeiterin eines Geschäfts beobachtete gegen 15.15 Uhr, wie ein Mann auf offener Straße mit einer Waffe auf den Passanten zielte. Sie verständigte sofort über den Notruf 110 die Polizei. Sofort fahndeten mehrere Streifenfahrzeuge nach dem Täter. "Wir sind aufgrund der vorliegenden Informationen davon ausgegangen, dass es sich um eine echte Waffe mit entsprechenden Gefahrenpotential handeln könnte", berichtet Günter Hackenberg, der Leiter der Polizeiinspektion. "Die Einsatzkräfte handelten besonnen und konnten den Mann sehr schnell überwältigen". Nach wenigen Minuten konnte dieser am August-Fischer-Platz überwältigt und festgenommen werden. Zudem wurde eine Schreckschusswaffe bei ihm aufgefunden. Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich der 35-jährige Mann in einer psychischen Ausnahmesituation. Er wurde in eine Fachklinik gebracht und ein Ermittlungsverfahren wird gegen ihn eingeleitet. Verletzt wurde niemand. 

 

Drei Schwerverletzte, darunter ein Kind

(ty) Heute gegen 6.20 Uhr fuhr ein 45-jähriger Pkw-Lenker laut Angaben eines unbeteiligten Zeugen auf der Ortsverbindungstraße von Amberg nach Ettringen (Landkreis Unterallgäu) ohne anzuhalten auf die vorfahrtsberechtigte Kreisstraße. Dabei übersah er einen aus Ettringen kommenden 31-jährigen Autofahrer. Es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Im Wagen des Unfallverursachers befand sich seine vierjährige Tochter – ohne Kindersitz. Beide Autofahrer sowie das Mädchen wurden schwer verletzt.

Der Unfallverursacher sowie das vierjährige Kind wurden per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, der dritte Verletzte mit einem Rettungswagen abtransportiert. Nach derzeitigem Erkenntnisstand besteht bei keiner der verletzten Personen Lebensgefahr. Den 45-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Beide Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden.

Neue Erkenntnisse nach Leichenfund

(ty) Die am Dienstag in einem Waldstück beim niederbayerischen Mundlfing aufgefundene Leiche eines Mannes ist mittlerweile identifiziert. Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kripo Straubing die weiteren Ermittlungen übernommen. Wie berichtet, fand ein Spaziergänger die Leiche des Mannes. Von der Staatsanwaltschaft wurde die Obduktion des Leichnams beantragt. Diese erfolgte im Laufe des heutigen Tages. Dabei ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Der Mann, ein 27-jähriger Rumäne mit Wohnsitz im Ausland, ist inzwischen identifiziert.

Die Kripo Straubing bittet aber weiterhin um Hinweise zu dem Mann. Wo wird der 27-jährige rumänische Staatsangehörige vermisst oder wer kann Angaben zu dem Mann machen? Er war zuletzt bekleidet mit einer auffälligen Baseballmütze mit roter Aufschrift „Ages“, möglicherweise ein rosafarbenes Nike T-Shirt, blaue Jeans mit braunem Ledergürtel und schwarze Turnschuhe. Der Mann war schlank mit sportlicher Figur. Hinweise nimmit die Kripo Straubing unter der Telefon-Nummer (0 94 21) 86 80 oder eine Polizeidienststelle entgegen.

 

Drohung mit Messerstichen

(ty) Ein 40-jähriger Bewohner in Fürth bedrohte gestern gegen 7.05 Uhr den Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Fürth mit einem Messer. Der Beschuldigte stand der plötzlich vor dem Büro des Sicherheitsdienstes in der Kurgartenstraße; mit einem Messer in der Hand führte der aufgebrachte Bewohner Schnittbewegungen an seinem eigenen Hals durch und bedrohte den Angestellten des Sicherheitsdienstes. Anschließend ging er zu einem Tisch, an dem das Opfer saß und stach mit dem Messer mehrfach in die Tischplatte.

Der unverletzt gebliebene Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts beruhigte den Angreifer, woraufhin der sich in sein Zimmer zurückzog. Dort nahmen ihn inzwischen alarmierte Streifenbeamte widerstandslos fest. Wegen seines psychisch auffälligen Zustandes brachten die Gesetzeshüter den 40-jährigen Araber in eine Fachklinik. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt.


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