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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schädelbruch durch brutale Attacken

(ty) Am gestrigen Abend kam es auf der Mühleninsel in Landshut zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen Ausländern und einem Deutschen. Ein 38-Jähriger Landshuter mit libanesischem Migrationshintergrund geriet mit einem 30-jährigen Landshuter in Streit, weil der 38-Jährige angeblich Rauschgift an Jugendliche verteilt haben soll. Daraufhin schlug der 38-Jährige den Deutschen mit der Faust nieder und trat ihm dann mit dem Fuß gegen den Kopf. Auch die beiden Begleiter des 38-Jährigen, zwei syrische Asylbewerber im Alter von 28 und 25 Jahren, sollen auf den Verletzten eingeschlagen haben.

Zufällig waren Polizeistreifen in der Nähe, bemerkten die Prügelei und nahmen die drei mutmaßlichen Schläger vorläufig fest. Der niedergeschlagene Mann wies eine massive Kopfverletzung auf und wurde per Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde er zur stationären Behandlung aufgenommen. Die Diagnose war ein Schädelbruch – vermutlich die Folge der Tritte gegen seinen Kopf.

Lebensgefahr besteht laut Polizei für das Opfer nach derzeitigem Stan nicht. Die Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen in diesem Fall. Sie richten sich nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft gegen die drei Schläger wegen gefährlicher Körperverletzung. Die angeblich vorhergegangene Verteilung von Rauschgift an Jugendliche konnte bislang nicht verifiziert werden.

SEK-Einsatz wegen Familienstreits

(ty) Nachdem ein 62-jähriger Kulmbacher heute Mittag seinen erwachsenen Sohn nach einer Auseinandersetzung im gemeinsamen Wohnanwesen mit einer Waffe bedroht hatte, nahmen ihn Spezialeinsatzkräfte am Nachmittag in seiner Wohnung im Stadtteil Weiher fest. Hierbei stellte die Polizei auch Schusswaffen sicher. Gegen den Mann laufen jetzt Ermittlungen wegen verschiedener Delikte.

Gegen Mittag kam es in der Wohnung zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Sohn und seinem im gleichen Anwesen lebenden Vater. Der 62-Jährige bedrohte seinen Sohn mit einer Waffe. Der 42-Jährige konnte das Anwesen verlassen und meldete den Vorfall bei der Polizei. Da sich weitere Familien-Angehörige im Anwesen befanden und dem Aggressor weitere Waffen zugerechnet werden mussten, alarmierte die Einsatz-Zentrale neben SEK-Beamten aus Mittelfranken auch die Verhandlungsgruppe der oberfränkischen Polizei und weitere Einsatzkräfte verschiedener Dienststellen.

Zunächst sperrten Beamte die Wege zu dem Anwesen weiträumig ab. In der Folge gelang es den SEK-Kräften, den Mann widerstandslos in seiner Wohnung festzunehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Anwesens fanden Polizeibeamte mehrere Waffen und stellten diese sicher. Den 62-Jährigen brachten die Gesetzeshüter für weitere Maßnahmen zur örtlichen Polizeiinspektion. Dort laufen jetzt die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung. 

Tödliche Bergtour

(ty) Am heutigen Nachmittag ereignete sich auf dem Salewa-Klettersteig am Oberjoch bei Bad Hindelang im Allgäu ein tödlicher Unfall. Ein 32-Jähriger aus Baden-Württemberg war mit seinem Bruder dort beim Klettern, stolperte in Abschnitt III des Klettersteigs und stürzte etwa 70 Meter über steiles Felsgelände ab. Hierbei zog sich der Mann tödliche Kopfverletzungen zu. Weitere Ermittlungen zum dem Unglück laufen. Im Einsatz waren die alpine Einsatzgruppe der Polizei, die Polizei Sonthofen und die Bergwacht Bad Hindelang. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

 

Nachfrage endet im Knast

(ty) Am gestrigen Morgen erschien ein 38-jähriger Rumäne bei der Polizeidienststelle in Lindau und wollte sich nach Übernachtungs-Möglichkeiten in der Stadt erkundigen. Da die Beamten bei einer routinemäßigen Überprüfung der Personalien des Mannes allerdings feststellten, dass nach ihm wegen Betrugs gefahndet wird, wurde er verhaftet und in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Frage nach der Übernachtungs-Möglichkeit hatte sich damit erledigt.

 

Lkw fährt rückwärts auf der Autobahn 

(ty) 5000 Euro Sachschaden und kein Verletzter – das ist die glimpfliche Bilanz eines ungewöhnlichen Unfalls, der sich am frühen Freitagmorgen auf der A96 im Landkreis Lindau ereignet hatte. Ein 57-jähriger serbischer Lkw-Fahrer stellte fest, dass er die gewünschte Ausfahrt verpasst hatte; kurzerhand legte er bei seinem 40-Tonner den Rückwärtsgang ein und wollte mitten auf der Autobahn bis zur Ausfahrt zurückfahren.

Ein von hinten nahender Reisebus, der mit 42 Personen besetzt war, konnte gerade noch rechtzeitig auf die linke Spur ausweichen und anhalten. Glücklicherweise streifte der rückwärts fahrende Lkw den Bus nur leicht. Der Lkw-Lenker wird wegen Straßenverkehrs-Gefährdung angezeigt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte der Lkw-Fahrer nach Hinterlegung einer vierstelligen Sicherheitsleistung seine Tour fortsetzen. 

 

Polizei beendet Abi-Feier

(ty) In der Nacht auf heute wurde der Polizei eine körperliche Auseinandersetzung im Rahmen einer Abitur-Feier an der Anschützstraße in Memmingen gemeldet. Im Rahmen der Aufnahme des Sachverhalts kam es schließlich zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen: Die Beteiligten gingen mit Glasflaschen aufeinander los und nutzten diese als Wurfgeschosse. „Aufgrund der Gefahr für unbeteiligte Gäste und der sich zuspitzenden Situation“ wurde die Veranstaltung durch die Polizei beendet und geräumt. Zu Straftaten kam es hierbei jedoch nicht. Insgesamt war die Polizei mit 16 Streifenbesatzungen im Einsatz.

Hoher Schaden bei Scheunenbrand

(ty) Heute Nachmittag brach in einer Scheune im Herriedener Stadtteil Mühlbruck (Kreis Ansbach) ein Feuer aus, dabei entstand hoher Sachschaden. Gegen 17 Uhr erhielt die Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung über den Brand. Während landwirtschaftlicher Arbeiten war im Heuboden, in deren Erdgeschoss 24 Rinder gehalten wurden, aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl der Stallung bereits in Vollbrand. Personen hielten sich nicht in der Scheune auf.  

Die Floriansjünger aus der Umgebung waren mit einem Großaufgebot von etwa 150 Einsatzkräften vor Ort und brachten das Feuer soweit unter Kontrolle, dass ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert werden konnte. Die im Erdgeschoss befindlichen Tiere blieben unversehrt. Der Dachstuhl wurde durch den Brand nahezu vollständig zerstört. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen bei über 130 000 Euro liegen.  

Gegen 19.30 Uhr war der Brand bis auf restliche Glutnester nahezu abgelöscht. Durch die Feuerwehr wurde im Anschluss eine Brandwache eingerichtet, um ein erneutes Entzünden zu verhindern. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache werden vom zuständigen Kommissariat der Kriminalpolizei Ansbach übernommen.


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