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Nach einem Fluchtversuch wurde der junge Mann festgenommen und in die Psychiatrie eingewiesen.

(ty) Ein 17-Jähriger aus München ist offenbar gestern im Berufsbildungswerk (BBW) in Abensberg völlig ausgerastet. Wie die Polizei berichtet, hatte sich der junge Mann am Nachmittag in seinem Zimmer eingesperrt und die Tür mit einem Schrank zusätzlich verbarrikadiert. „Aus seinem Zimmer waren laute Geräusche wahrnehmbar, die vermuten ließen, dass er dabei war, sein Mobiliar zu demolieren“, berichtet ein Sprecher der Kelheimer Inspektion. Eine Pädagogin verständigte die Gesetzeshüter und teilte dabei auch mit, dass der 17-Jährige offenbar gerade den Raum verwüstet. 

Die angerückten Polizisten konnten nach eigenen Angaben von außen nicht auf den Randalierer einwirken. Deshalb sei versucht worden, die versperrte Türe gewaltsam zu öffnen. Als der junge Mann dies bemerkte, habe er versucht, durch das Badezimmer-Fenster zu flüchten. Kurz darauf konnte er – so heißt es weiter – allerdings von den Einsatzkräften, die ihn verfolgten, eingeholt und gefasst werden.

Laut heutiger Mitteilung der Polizei stellte sich bei den weiteren Ermittlungen heraus, dass der 17-Jährige auch versucht hatte, das Mobiliar in dem Zimmer mit Hilfe von Deo-Spray und Feuerzeug in Brand zu stecken. Der angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung um 300 Euro angesiedelt. „Aufgrund psychischer Verhaltensstörungen“ und wegen von ihm ausgehender „offensichtlicher Fremdgefahr“ sei der junge Mann in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen worden.


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