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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliches Überhol-Manöver

(ty) Bei einem Überholmanöver verlor ein 47-Jähriger am Freitag die Kontrolle über sein Motorrad und kollidierte mit einem entgegenkommenden Opel. Der Biker ist noch noch an der Unfallstelle gestorben. Es war gegen 13.35 Uhr, als der aus Volkershausen im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen kommende Motorrad-Fahrer auf dem halben Weg nach Maßbach zum Überholen angesetzt hatte. Offenbar aufgrund des starken Regens verlor er die Kontrolle über seine Maschine, rutschte, nachdem er gestürzt war, etwa 50 Meter über die Fahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Opel. Der 47-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass der alarmierte Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Die 26-jährige Fahrerin des Opel erlitt einen Schock und wurde vom Rettungsdienst betreut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt zog die Polizei einen Sachverständigen zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzu.

 

Junge Frau stirbt bei Crash mit Lkw

(ty) Am Freitag kollidierte gegen 6.10 Uhr ein Auto auf der B286 bei Sulzheim (Landkreis Schweinfurt) mit einem Lkw. Die 32-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Kitzingen wurde dabei tödlich verletzt. Kurz nach Gerolzhofen geriet sie aus noch ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und krachte mit dem entgegenkommenden Lkw zusammen. Durch den Aufprall erlitt der 36-jährige Lkw-Fahrer einen Schock und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht.

Für die Unfallverursacherin kam jede Hilfe zu spät. Sie starb noch an der Unfallstelle. Beide Fahrzeuge wurden massiv beschädigt. Auslaufende Betriebsstoffe, die in den Boden sickerten, mussten fachmännisch gebunden und entsorgt werden. Hierzu musste das Erdreich teilweise abgetragen werden. Neben Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehren waren Wasserwirtschaftsamt und Seelsorger im Einsatz. Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen.  

 

Opa stirbt vor den Augen des Enkels

(ty) Am Samstag gegen 8.30 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2184 bei Neustadt am Kulm (Kreis Neustadt/Waldnaab) ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang für einen 74-jährigen Großvater, der mit seinem sechsjährigen Enkel eine Spazierfahrt unternahm. Offenbar übersah der Senior beim Überqueren der Staatsstraße einen bevorrechtigten VW Fahrer. Dieser stieß mit der Front in die Fahrerseite des Opel Corsa des Getöteten. Dessen Enkel, der sich während der Kollision auf der Beifahrerseite befand, wurde mit leichten Verletzungen in eine Kinderklinik verbracht. Der 39-jährige andere Unfallbeteiligte wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

An beiden Pkw entstand Totalschaden. Für die polizeilichen Ermittlungen wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Feuerwehren aus Neustadt am Kulm, Kirchenlaibach und Kemnath sicherten die Unfallstelle und bargen den Leichnam, der unter Zuhilfenahme des Rettungsspreizers aus dem Pkw geholt werden musste. Insgesamt waren rund 40 Feuerwehrler im Einsatz. Die Erstversorgung der Verletzten wurde vom BRK übernommen, die Betreuung der Angehörigen vom Kriseninterventionsdienst.

 

Tragisches Unglück beim Abseilen

(ty) Mit schweren Verletzungen kam am Freitag ein 51-jähriger Kletterer, der am Richard-Wagner-Felsen in Obertraunbach (Landkreis Forchheim) abgestürzt war, ins Krankenhaus. Gegen 20 Uhr verließen ihn kurz vor Erreichen des Gipfels die Kräfte und er musste sich aus großer Höhe abseilen lassen. Während dieses Vorgangs bemerkte der 56-jährige Sichernde nicht, dass das Seil-Ende bereits erreicht war. Der 51-Jährige stürzte schließlich aus einer Höhe von zirka zehn Metern auf einen Felsen.

 

Dealer-Duo in Asyl-Unterkunft

(ty) Bei der Durchsuchungs-Aktion einer Asylbewerberunterkunft in Kempten fanden Polizeibeamte in einem Küchenschrank insgesamt 19 Gramm Marihuana. Ein 22-jähriger und ein 28-jähriger Asylbewerber nigerianischer Herkunft räumten ein, dass ihnen das Marihuana gehören würde. Sie gaben zudem an, dass sie seit mehreren Monaten wöchentlich Marihuana kaufen und in kleinen Portionen an Kunden weiterverkaufen würden. Die Beiden erwartet eine Anzeige wegen illegalem Handel mit Betäubungsmitteln.

 

Ruck-Zuck festgenommen

(ty) Polizeibeamte kontrollierten am Freitag einen weißen BMW im Innenstadt-Bereich von Rosenheim. In dem Fahrzeug befanden sich zwei Insassen. Ziemlich schnell galt dem Beifahrer die volle Aufmerksamkeit der Beamten, da sein thailändischer Reisepass abgelaufen war.  Als die Beamten den 22-Jährigen daraufhin durchsuchten, wurden sie in einer Umhängetasche fündig. Im Inneren befand sich Goldschmuck. Zur Herkunft des Schmucks verstrickte sich der Mann immer wieder in erhebliche Widersprüche und wurde stets nervöser.

Weitere Ermittlungen ergaben ziemlich schnell, dass es sich bei dem Goldschmuck vermutlich um Diebesgut handelt. Nun klickten die Handschnellen, der 22-Jährige wurde festgenommen. Noch am selben Tag wurde der geschädigte Rosenheimer verständigt. Er hatte den Einbruch und Diebstahl seines Schmuckes im Wert von 1500 Euro noch nicht bemerkt. Äußerst dankbar erschien er bei der Polizei und bestätigte den Beamten, dass es sich nachweislich um seinen Schmuck handelt.

Haus nach Feuer unbewohnbar

(ty) Rund 200 000 Euro Schaden entstanden in der Nacht zum Samstag beim Brand eines Einfamilienhauses im Gemeindegebiet von Frensdorf (Kreis Bamberg). Gegen 4 Uhr bemerkte ein Nachbar das Feuer an der Bahnhofstraße, er setzte einen Notruf ab und informierte die Bewohner des Hauses. Ihm ist es zu verdanken, dass diese rechtzeitig das Anwesen verlassen konnten und nicht verletzt wurden.

Kurze Zeit nach der Alarmierung trafen sämtliche umliegenden Feuerwehren ein und es gelang ihnen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Trotzdem war die Zerstörung des Dachgeschosses nicht zu verhindern. Derzeit ist das Gebäude nicht bewohnbar. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer im Bereich des Balkons aus und die Flammen griffen rasch auf den gesamten Dachstuhl über. Zur Erforschung der genauen Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. 

 

Schüsse lösen großen Einsatz aus

(ty) Nächtliche Aufregung im Landkreis Fürstenfeldbruck: Anwohner hatten am Freitag gegen 23.45 Uhr die Polizei gerufen und von einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Puchheimer Kennedy-Siedlung berichtet, bei der auch zwei Schüsse gefallen seien. „Wie vor Ort bekannt wurde, waren zwei Jugendliche auf dem Weg vom Bahnhof in Richtung der Siedlung unterwegs gewesen, als sich ihnen zwei junge Männer in den Weg stellten. Hierbei hätte einer der Männer in den Boden geschossen“, berichtete am Vormittag ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. 

Im Rahmen der intensiven Fahndung nach den Tätern, bei der auch ein Polizei-Hubschrauber zum Einsatz gekommen war, sei ein 17-jähriger Puchheimer unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden. „Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die beiden Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert wurden“, heißt es weiter. Für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden. Die Motivlage der Täter sei derzeit unklar und Gegenstand weiterer polizeilicher Untersuchungen.

 

Mit 2,7 Promille am Steuer

(ty) Seine unsichere Fahrweise verriet einen betrunkenen Autofahrer am Donnerstag auf der A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth). Der 49-jährige Brandenburger war mit 2,7 Promille unterwegs und muss jetzt die Konsequenzen tragen. Nachdem bereits mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei den unsicher fahrenden Pkw mitgeteilt ahtten, konnte eine Streife der Verkehrspolizei den 49-Jährigen in der Autobahn-Baustelle bei Plech just dann antreffen, als er noch einen Schluck aus einer Bierbüchse nahm. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folge. Da der 49-Jährige die Beamten während der Blutentnahme massiv beleidigte, kommt zu der Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr auch noch ein Ermittlungs-Verfahren wegen Beleidigung hinzu.


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