In Langquaid wurde heute Nacht nicht nur gefeiert, sondern es flogen auch die Fäuste. Insgesamt gab es vier Verletzte.
(ty) In der Nacht auf heute ist es bei einem Fest der Feuerwehr in Langquaid zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Laut Polizei gab es gegen 0.15 Uhr die erste Eskalation. Ein 19-jähriger Schierlinger und ein 31-jähriger aus dem Kreis Kelheim saßen – so wird berichtet – zunächst mit dem Rücken zueinander auf der Bierbank. Dabei sei es zu einer Meinungsverschiedenheit darüber gekommen, wer von beiden zu viel Platz brauche. „Woraufhin sich die Kontrahenten gegenseitig malträtierten“, wie ein Polizei-Sprecher es formuliert. Beide Streithähne seien leicht verletzt worden, beide standen unter Alkohol-Einfluss. Als ein 51-Jähriger den Zoff schlichten wollte, sei er von dem 31-Jährigen leicht verletzt worden.
Gegen 1 Uhr kam es nach Angaben der Kelheimer Inspektion außerdem zu einer Körperverletzung in der Bar. Hier habe ein 16-Jähriger einen 18-Jährigen – beide aus Langquaid – attackiert. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Gesetzeshüter schlug der Jugendliche ohne Anlass sowie mehrmals mit der Faust auf den Kopf des 18-Jährigen. Das Opfer musste daraufhin mit Verdacht auf Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung in die Universitäts-Klinik nach Regensburg eingeliefert werden. Der 16-Jährige hatte das Festgelände bereits verlassen, als die Polizei kam. Gegen ihn wird nun ebenfalls wegen Körperverletzung ermittelt.