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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Verkehrsunfall endet tödlich

(ty) Der Memminger Polizei wurde gestern gegen 3.45 Uhr ein verunfalltes Fahrzeug an der Allgäuer Straße in Woringen (Kreis Unterallgäu) mitgeteilt, auf das ein Anwohner durch das Aufprallgeräusch aufmerksam wurde. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Beamten geriet ein 30-Jähriger in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort stieß er gegen einen Baum und wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Dabei wurde er tödlich verletzt. Zur endgültigen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. 

 

13-Jährige wird Opfer einer Sex-Attacke

(ty) Am Dienstagabend griff ein unbekannter Mann im Nürnberger Südstadtpark ein junges Mädchen an und versuchte, es unsittlich zu berühren. Die 13-Jährige war gegen 20 Uhr auf dem Nachhauseweg durch den Karl-Bröger-Tunnel. Unmittelbar nach Passieren des Tunnels wurde das Mädchen von einem Unbekannten am Arm gepackt und an eine Wand gedrückt. Dort versuchte der Mann, den Reißverschluss der Hose der 13-Jährigen zu öffnen. Das Mädchen schrie sofort laut, worauf der Unbekannte von ihr abließ und flüchtete. Den Täter beschrieb die 13-Jähriger als etwa 45 Jahre alt und zirka 1,75 Meter groß. 

Drogenfahnder erfolgreich

(ty) Im Zuge umfangreicher Ermittlungen in einem Rauschgiftverfahren hat die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg zahlreiche Durchsuchungsbeschlüsse in Unterfranken erwirkt. Insgesamt zehn Objekte wurden am Dienstag zeitgleich durchsucht. Auch Drogenspürhunde kamen dabei zum Einsatz. Gegen zehn Beschuldigte wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bereits im April wurden zwei 25 und 27 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zu haben. Neben größeren Mengen Marihuana und Amphetamin waren damals auch verschiedene Waffen, Rauschgiftutensilien und mehrere tausend Euro mutmaßliches Drogengeld sichergestellt worden. Die Beamten hatten auch den Hund des jüngeren Beschuldigten in Obhut genommen, da der Vierbeiner unter die Kategorie 1 der Kampfhundeverordnung fällt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hatte ein Richter gegen die zwei Beschuldigten die Untersuchungshaft wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln bzw. Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge angeordnet. Seither sitzen die beiden Haupttatverdächtigen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Im Zuge weiterer Ermittlungen haben die Kripobeamten in den vergangenen Wochen Hinweise auf weitere Personen erlangt, die im Verdacht stehen, an zurückliegenden Rauschgiftgeschäften beteiligt gewesen zu sein. In diesem Zusammenhang wurden von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg weitere Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Im Rahmen einer groß angelegten Aktion, bei der die Kripo auch tatkräftige Unterstützung von den Operativen Ergänzungsdiensten Aschaffenburg und Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei erhielt, wurden am Dienstag im Raum Aschaffenburg, im Raum Alzenau sowie im Main-Kinzig-Kreis insgesamt zehn Objekte durchsucht.

An Betäubungsmitteln fielen den Beamten dabei rund 40 Gramm Marihuana, etwa 12 Gramm Haschisch und neun Cannabispflanzen in die Hände. Neben dem Rauschgift stellten die Beamten zudem Drogenutensilien, illegale Pyrotechnik, ein entwendetes Fahrrad und mehrere tausend Euro sicher, die möglicherweise aus zurückliegenden Rauschgiftgeschäften stammen. Neben den in Untersuchungshaft befindlichen Haupttatverdächtigen wird nun gegen zehn weitere Beschuldigte im Alter zwischen 22 und 31 Jahren unter anderem wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Alle kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern unterdessen weiterhin an.

Exhibitionist belästigt Kinder

(ty) Wie jetzt erst bekannt wurde, ist am Montag ein unbekannter Mann zwei Jungen im Alter von 11 und 13 Jahren unsittlich gegenüber getreten. Die Kinder befanden sich zwischen 18 und 19 Uhr am Lechufer an der Schillstraße in Augsburg-Firnhaberau. Dort bemerkten sie auf der gegenüberliegenden Uferseite einen nackten Mann, der anschließend zu den Kindern auf deren Seite wechselte. Im Adamskostüm stellte er sich neben die Jungen, stellte ihnen sexuell motivierte Fragen und befriedigte sich dabei selbst. Nachdem der ältere Junge allerdings clever reagierte und angab, dass gleich sein Vater kommen würde, verschwand der Mann wieder. Der Unbekannte wurde von den Kindern, soweit möglich, folgendermaßen beschrieben: Etwa 40 Jahre alt, zirka 1,80 Meter groß und schlank, trug silberfarbigen Intimschmuck.

 

Nackter Hotelgast randaliert

(ty) Ein 42-jähriger Hotelgast geriet am Dienstagabend in Rage, weil ein Unbekannter das von ihm und seiner Frau bewohnte Hotelzimmer in Gersthofen (Kreis Augsburg) betrat. Der stark angetrunkene 42-Jährige stürmte daraufhin nackt zur Rezeption und ging auf zwei Hotelangestellte los. Einem Mitarbeiter des Hotels zerriss der Mann das getragene Hemd, ein anderer Angestellter wurde leicht an den Unterarmen verletzt. Der Mann ließ sich auch durch die Polizeibeamten nicht beruhigen und musste die Nacht schließlich im Polizeiarrest verbringen. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung ermittelt. Außerdem sprach der Hoteleigner ihm ein Hausverbot aus.

 

Marihuana-Plantage im Wald entdeckt

(ty) Zwölf bis zu zwei Meter hohe Marihuana-Pflanzen entdeckte ein Passant am Dienstag in einem Waldstück im Gemeindegebiet Mistelbach (Kreis Bayreuth). Nach der Mitteilung des Zeugen begab sich eine Streifenbesatzung gegen 9.30 Uhr in den Wald. Dort fand sie mehrere, durch einen Drahtzaun eingefriedete, Marihuana-Pflanzen vor. Während der Anzeigenaufnahme bemerkten die Polizisten zwei junge Männer im Umfeld. Diese entledigten sich ihrer mitgebrachten Rucksäcke und versuchten, sich unauffällig zu entfernen. Bei der Überprüfung der Rucksäcke kamen Kanister mit Gießwasser zu Tage, woraufhin die beiden 34- und 31-jährigen Männer gestanden, die Pflanzen illegal angebaut zu haben. Die Kriminalpolizei Bayreuth leitete ein Strafverfahren wegen illegalen Herstellens von Betäubungsmitteln ein.

Nach Familienstreit: Flüchtiger Mann festgenommen

(ty) Am Freitag war ein Familienstreit im Nürnberger Stadtteil Katzwang eskaliert. Am Dienstagabend konnte die Polizei den flüchtigen Vater nun vorläufig festnehmen. Was war passiert? Gegen 20 Uhr hatte die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei mehrere Notrufe aus der Katzwanger Hauptstraße erhalten. Dort sei ein Familienstreit in einem Mehrfamilienhaus eskaliert. Nachdem der 50-jährige Familienvater zunächst Ehefrau und Tochter angegriffen hatte, verlagerte sich das Geschehen schließlich vor das Anwesen. Dort griff der aggressive Tatverdächtige in der Folge mehrere Personen aus der Nachbarschaft an und bedrohte diese sogar mit einer Schusswaffe. Kurz vor Eintreffen der Polizei ergriff der hochaggressive Mann die Flucht.

Eine großangelegte Fahndung der mittelfränkischen Polizei, in die auch Spezialkräfte und ein Polizeihubschrauber eingebunden waren, war zunächst erfolglos. Nach intensiven Ermittlungen ergab sich am Dienstagabend ein Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort des Gesuchten. Gegen 23.30 Uhr konnten ihn schließlich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Schwabach beim Verlassen des ermittelten Anwesens widerstandslos festnehmen. Der Mann muss sich nun in entsprechenden Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen mehrfacher Körperverletzung sowie Bedrohung – verantworten. Die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag. Der Tatverdächtige wurde gestern dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt.

 

Explosion in Tattoo-Studio

(ty) Kurz nach Mitternacht brachten Unbekannte gestern ein Selbstlaborat in einem Tattoo-Studio in der Fürther Innenstadt zur Explosion. Gegen 0.50 Uhr teilten Anwohner der Einsatzzentrale Mittelfranken mit, dass sie einen lauten Knall aus einem Tattoo-Studio an der Königstraße wahrgenommen haben. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten fest, dass mehrere Fensterscheiben des Studios zerstört waren. Ein Brand hatte sich glücklicherweise nicht ereignet. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor Ort. Hierbei wurde festgestellt, dass in dem Studio ein vermutlich selbst gebauter Gegenstand zur Explosion gebracht wurde. Es ergaben sich weiterhin Hinweise, dass sich ein bislang Unbekannter vermutlich zuvor gewaltsam Zugang zu dem Geschäft verschaffte. Zur Begutachtung des Selbstlaborats wurden Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Der entstandene Sachschaden wird auf 10 000 Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nachbarschaftsstreit endet mit Messerattacke

(ty) Bereits am Montag kam es in Senden (Kreis Neu-Ulm) zu einer Nachbarschaftsstreitigkeit, welche mit einer Messerattacke endete. Eine 51-jährige Frau besitzt eine reparaturbedürftige Garage und musste aufgrund der Grenzbebauung das Grundstück ihres Nachbarn betreten. Die Frau war hierbei in Begleitung eines Handwerkers. Da der Nachbar das Betreten nicht duldete, ging dieser unvermittelt mit einem Küchenmesser auf die beiden vermeintlichen Eindringlinge los und versuchte, auf diese einzustechen. Der Handwerker konnte den Angriff mit einem Klappstuhl abwehren und den Angreifer auf Distanz halten. Anschließend ergriffen er und die 51-Jährige die Flucht und verständigten die Polizei Senden. Der alkoholisierte Täter konnte schließlich widerstandslos festgenommen werden.

Das Messer mit einer Klingenlänge von rund 20 Zentimetern wurde freiwillig durch den Beschuldigten herausgegeben. Der Handwerker wurde bei dem Angriff leicht verletzt, nachdem die Messerklinge mit der flachen Seite auf seiner Hand abprallte. Die Nachbarin blieb unverletzt. Der Handwerker machte bei der Betretung des Nachbargrundstücks vom „Hammerschlags- und Leiterrecht“ Gebrauch. Demnach ist es einem Grundbesitzer erlaubt, das Grundstück des Nachbarn zu betreten, um an seinem eigenen Gebäude Reparaturarbeiten auszuführen. Das Leiterrecht berechtigt, auf dem Nachbargrundstück ein Gerüst aufzustellen sowie dort Geräte und Materialien vorübergehend zu lagern. Ob sich der Handwerker und die Nachbarin in diesem Fall auf dieses Recht berufen können, wird ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen sein. Gegen den Nachbarn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Hoher Brand-Schaden, vier Feuerwehrleute verletzt

(ty) Vermutlich aufgrund eines Defekts ist gestern Nachmittag eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Wohnhauses in Niedernberg (Kreis Miltenberg) in Brand geraten. Es entstand erheblicher Sachschaden. Während der Löscharbeiten erlitten insgesamt vier Feuerwehrmänner Kreislaufprobleme. Zwei wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, die anderen beiden wurden vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Ein Zeuge nahm gegen 13.40 Uhr zunächst eine leichte Rauchentwicklung an seinem Nachbaranwesen wahr und wählte sofort den Notruf. Als die Feuerwehr am Einsatzort an der Karlsbader Straße eintraf, hatten die Flammen bereits auf den Dachstuhl des Wohnhauses übergegriffen. Über mehrere Stunden bekämpften die Löschmannschaften aus Niedernberg, Großwallstadt und Großostheim bei großer Hitze den Brand. Insgesamt entstand an dem Wohnhaus ein Sachschaden, der nach ersten Schätzungen vermutlich im sechsstelligen Bereich liegen dürfte. Während des Brandes befanden sich keine Personen in dem Anwesen. Nach den ersten Ermittlungen deutet alles darauf hin, dass das Feuer aufgrund eines Schadens an der auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage ausgebrochen war.

Heftiger Unfall mit 150 000 Euro Schaden: Zwei Männer schwer verletzt

(ty) Gestern gegen 8.15 Uhr ereignete sich auf der B2 bei Kaisheim-Nord (Kreis Donau-Ries) ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Feststellungen war ein 23-jähriger Kurierfahrer mit einem Lieferwagen in Fahrtrichtung Norden unterwegs. Bei Kaisheim-Nord kam er aus bisher nicht geklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Er prallte versetzt vorne links gegen die Zugmaschine eines 40-Tonners. Bei dem Aufprall wurde der Lieferwagen total zerstört und der Fahrer eingeklemmt. Er musste von der alarmierten Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geschnitten werden. Mit schwersten Verletzungen wurde er mit dem Hubschrauber in das Augsburger Klinikum geflogen. Der entgegenkommende 47-jährige Lkw-Fahrer zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu. Er kam in die Donau-Ries Klinik. Eine dem Unfallverursacher nachfolgende Unfallzeugin erlitt einen Schock und bedurfte ebenfalls ärztlicher Behandlung.

An der Unfallstelle war ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren und des Rettungsdienstes. Ein Gutachter wurde mit der weiteren Ermittlung des Unfallgeschehens beauftragt. Der Sachschaden wird auf insgesamt 150 000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle war während der Bergungsmaßnahmen bis in die Mittagsstunden komplett gesperrt, der Verkehr wurde über Kaisheim umgeleitet, was zu entsprechenden Beeinträchtigungen führte.


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