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"Um das Feuer in dem Holzhandel in den Griff zu bekommen, war ein Kraftakt notwendig", fasste das Landratsamt zusammen.

(ty) Der Brand eines Lagerhallen-Komplexes auf einem Betriebsgelände in Wang (Kreis Freising) hat am gestrigen Abend zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei geführt. Die Ursache für das flammende Inferno ist noch unklar, die Kripo ermittelt. Der Schaden liegt nach ersten Einschätzungen im Millionen-Bereich. Vier Einsatzkräfte mussten medizinisch behandelt werden.

Gegen 21 Uhr war der Brand zunächst in einer der Hallen entdeckt worden, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilt. Daraufhin waren die Rettungskräfte alarmiert worden. Im weiteren Verlauf habe das Feuer auf zwei weitere, unmittelbar angrenzende Lagerhallen übergegriffen. Neben Holz-Elementen seien in den Gebäuden mehrere Fahrzeuge, darunter auch Wohnwagen, abgestellt gewesen.

Mit einem Großaufgebot von etwa 300 Feuerwehrleuten sowie rund 50 Mitarbeitern des Rettungsdienstes konnte der Brand unter Kontrolle gebracht sowie im Verlauf der Nacht gelöscht werden. "Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude des Betriebes wurde erfolgreich verhindert", meldete die Polizei am heutigen Vormittag. "Um das Feuer in dem Holzhandel in den Griff zu bekommen, war ein Kraftakt notwendig", fasste das Freisinger Landratsamt zusammen.

Während des Einsatzes mussten den Angaben der Polizei zufolge insgesamt vier Hilfskräfte aufgrund von Atem- beziehungsweise Kreislaufproblemen medizinisch behandelt werden. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung wurden die Anwohner von der Polizei bis tief in die Nacht gewarnt, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zur Bestimmung der Zugrichtung der Rauchwolke war auch ein Polizei-Hubschrauber im Einsatz.

Die zuständige Kriminalpolizei aus Erding hat die Ermittlungen zur Brandursache noch am gestrigen Abend übernommen. "Eine Objekt-Begehung durch Brandfahnder ist für heute geplant", teilte das Polizeipräsidium in einer ersten offiziellen Meldung mit. Und: "Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte durch das Feuer Sachschaden in siebenstelliger Höhe entstanden sein."


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