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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Eine Tote, zwei Schwerverletzte

(ty) Ein Menschenleben forderte heute ein tragischer Unfall gegen 3.45 Uhr auf der Bundesstraße 388 im Landkreis Rottal-Inn. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin war von Eggenfelden kommend in Richtung Gangkofen unterwegs. Auf Höhe des Weilers Wickering geriet sie mit ihrem Pkw auf die Gegenfahrbahn, wo sie frontal mit einem entgegenkommenden VW-Transporter kollidierte. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb.

Der VW-Transporter war mit einem Ehepaar aus dem Landkreis Dingolfing-Landau besetzt. Der 75-jährige Fahrer wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Landshut gebracht. Seine 64-jährige Ehefrau wurde ebenfalls schwer verletzt und kam ins Krankenhaus Eggenfelden. Beide Fahrzeuge wurden total zerstört. Der Gesamtschaden wird auf etwa 40 000 Euro geschätzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur genauen Klärung der Unfallursache hinzugezogen.

 

Mit Machete gegen Polizisten

(ty) Ein Bewohner einer Obdachlosen-Unterkunft in Bad Kissingen bedrohte gestern nach einem Routine-Einsatz wegen Ruhestörung zwei Polizeibeamte mit einer Machete. Ein Bewohner beschwerte sich kurz nach 20 Uhr bei der Polizei über die laute Musik eines Mitbewohners. Die Streifenbeamten trafen den Verursacher vor seinem Appartement an, während aus seinem Zimmer lautstarke Musik schallte. Da der deutlich alkoholisierte Mann der Aufforderung, die Musik leiser zu machen, nicht folgte, betraten die Beamten das Zimmer und stellten die Musik kurzerhand ab. 

In diesem Moment griff der Bewohner zu einer an der Wand hängenden Machete und bedrohte die Beamten mit dem rund 30 Zentimeter langen Messer. Die Polizisten überwältigten den Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Durchsuchung fand die Polizei außerdem noch zwei weitere Messer in seiner Kleidung. Eine Schnittverletzung, die er sich offensichtlich bei der Entwaffnung an der Hand zugezogen hatte, musste in einem Krankenhaus stationär behandelt werden.

Bub angefahren und eiskalt geflüchtet

(ty) Heute Nachmittag gegen 14.45 Uhr hat ein bislang Unbekannter auf Höhe des Haupteingangs zum Freudensee beim niederbayerischen Hauzenberg einen zehnjährigen Buben angefahren und das Kind dann schwer verletzt auf der Straße liegen gelassen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.

Wie es heißt, machte sich der Junge zu Fuß auf den Weg zum Freudensee, um dort zu Baden. Hierbei wollte er auf Höhe des Haupteingangs zum Freudensee die Fahrbahn überqueren. Dabei wurde er von dem unbekannten Fahrzeug angefahren, der Fahrer ließ ihn anschließend schwer verletzt auf der Straße liegen. Ein Urlaubsgast, der ebenfalls in Richtung Freudensee fuhr, sah den schwer verletzten Buben mitten auf der Straße liegen, leistete sofort Erste Hilfe und verständigte die Integrierte Leitstelle.

Der Junge, der nur mit Badehose bekleidet war und ein Handtuch mit sich führte, erlitt äußere wie innere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.  Der Unfallgegner entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Jungen zu kümmern. Momentan ist noch nicht bekannt, um welches Fahrzeug es sich gehandelt hat und wie der Unfall genau passiert ist, da der Junge, der auch einen schweren Schock erlitt, noch nicht vernehmungsfähig ist.  Die Polizei Hauzenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.

 

Unbelehrbar

(ty) Als völlig unbelehrbar erwies sich am Wochenende ein 68-Jähriger aus Rehau (Kreis Hof). Der Mann war bereits Anfang des Monats alkoholisiert erwischt worden und wollte jetzt bei der Polizei sein Ergebnis erfragen. Allerdings kam er dazu erneut alkoholisiert mit seinem Roller an. Bei der ersten Kontrolle brachte es der 68-Jährige auf über ein Promille, was eine Blutentnahme nach sich zog. Als der Mann jetzt bei der Polizei vorstellig wurde, entging dem Beamten nicht, dass erneut Alkohol im Spiel war. Mit 0,54 Promille war der Wert auch diesmal zu hoch, weshalb sich der Unbelehrbare erneut einer Blutentnahme unterziehen musste und weiterem Ärger entgegenblickt.

Eskalation beim Fußball

(ty) Bereits während der Partie gab es gestern laut Aussage einiger Fußball-Spieler und Zuschauer teils hitzige Dispute zwischen Akteuren beider Mannschaften auf der Sportanlage an der Roggenstraße in Augsburg-Haunstetten. Dies führte letztlich dazu, dass nach Ende der A-Klasse-Begegnung ein 19-jähriger Spieler der Gastmannschaft einem 34-jährigen Gegner mit der Faust gegen den Kopf schlug.

Den Vorfall bestätigten mehrere Zeugen. Der Angreifer machte geltend, dass er während der Partie von diesem Gegenspieler beleidigt worden sei, und erstattete ebenfalls Anzeige gegen diesen. Polizeibeamte nahmen vor Ort Strafanzeigen wegen Körperverletzung sowie Beleidigung auf und sorgten dafür, dass sich die Emotionen nach Ende der Partei wieder beruhigten.  

 

Evakuierung nach Wasserschaden

(ty) Heute bemerkten in Augsburg die Anwohner eines Mehrparteienhauses im Pfärrle gegen 1.20 Uhr einen größeren Wasserschaden. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Polizei stellten fest, dass in der Wohnung einer aktuell im Urlaub weilenden Bewohnerin Wasser aus der defekten Waschmaschine trat. Bei dem Anwesen handelt es sich um ein unter Denkmalschutz stehendes, altes Gebäude. Da das Haus mit so genannten Fehlböden versehen ist, lief das Wasser vermutlich über Tage hinweg ungehindert durch mehrere Etagen sowie in den Kaminbereich.

So senkte sich bereits im Bereich der zweiten Etage die Decke und wies mehrere Risse auf. Betroffen von den Wasserschäden waren auch Stromleitungen im Anwesen. Aufgrund der immensen Wasserschäden konnte die Feuerwehr eine akute Einsturzgefahr einiger Decken sowie eine Brandgefahr nicht ausschließen. Die Bewohner des Anwesens mussten vorsorglich ihre Wohnung verlassen und bei Bekannten unterkommen. Im Laufe der anstehenden Woche müssen Sachverständige und Statiker das Gebäude begutachten.

Tödlicher Crash

(ty) Gestern gegen 12.15 Uhr ereignete sich zwischen Hötzendorf und Masering auf der B 85 bei Tittling im Landkreis Passau ein schrecklicher Verkehrsunfall. Der 57-jähriger Fahrer eines BMW aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, der in Richtung Grafenau unterwegs war, kam vermutlich auf die linke Fahrbahnseite. Der Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Deggendorf geflogen. Die 24-jährige Lenkerin eines VW aus dem Landkreis Passau, die in der Gegenrichtung unterwegs war, erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter herangezogen. Beide Autos waren total beschädigt.

 

Stofftier voller Drogen  

(ty) Schleierfahnder der Verkehrspolizei Bayreuth entdeckten am Wochenende bei einer Kontrolle an der Rastanlage Fränkische Schweiz an der A9 Drogen und stellten diese sicher. Die Beamten hatten eine vierköpfige Gruppe ins Visier genommen. Bei deren Durchsuchung fiel ein Stoffesel ins Auge, den die Beamten näher unter die Lupe nahmen. Dabei kamen mehrere in Alufolie eingepackte Betäubungsmittel zum Vorschein. Das XTC, Amfetamin und Marihuana konnte einem 23-jährigen Mann aus dem Landkreis Nürnberger Land zugeordnet werden. Der muss sich nun wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittel-Gesetz verantworten.

Lebensgefahr am Bahnübergang

(ty) Nicht schlecht staunten zwei Streifenbeamte in Coburg, als sie am gestrigen Nachmittag vor einer geschlossenen Schranke an einem Bahnübergang an der Rodacher Straße standen. Eine Frau ging an ihnen vorbei und wollte die Gleise überqueren. Der Lokführer eines nahenden Zuges betätigte mehrmals das Signalhorn und leitete, noch bevor die Beamten die Frau erreichen konnten, eine Notbremsung ein. Die 62-Jährige nahm dies noch wahr, wich zurück in Richtung der Schranke und konnte so gerade noch ein Unglück verhindern. Auch im Zug kam nach derzeitigem Stand der Ermittlungen niemand zu Schaden. Im Anschluss zeigte sich die Frau vollkommen uneinsichtig. Gegen sie leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

 

100 Heuballen in Flammen

(ty) Rund 100 Heuballen gerieten gestern auf einer Wiese bei Neuses-Poxstall (Landkreis Forchheim) in Brand. Gegen 14 Uhr bemerkte ein Zeuge die Rauchentwicklung auf der Freifläche im Bereich der „Langen Meile“ und verständigte den Grundeigentümer. Da eigene Löschversuche nicht mehr möglich waren und sich das Feuer aufgrund der Trockenheit sowie des Windes rasend schnell ausbreitete, wurde die Integrierte Leitstelle alarmiert. Das Feuer griff auf etwa 100 gelagerte Stroh- und Heuballen über, die einzeln geborgen und gelöscht werden mussten. Die aus dem Umkreis angerückten Feuerwehren konnten ein Übergreifen des Feuers auf einen angrenzenden Wald verhindern. Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden. Verletzte waren nicht zu beklagen. Dem Landwirt entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro.

Frau attackiert Sanitäter  

(ty) Vorgestern musste die Fürther Polizei der Besatzung eines Rettungswagens zur Hilfe eilen. Grund dafür war eine 33-Jährige, die während ihrer Behandlung zu randalieren begann. Der Rettungsdienst war kurz nach 16 Uhr in eine Wohnung an der Flößaustraße gerufen worden. Dort hatte sich die 33-Jährige nach einem Streit mit ihrem Freund verletzt und benötigte Hilfe. Noch während der Erstbehandlung im Rettungswagen wegen diverser Wunden an den Armen wurde die Frau aggressiv und verweigerte die weitere Versorgung. Diese war aber dringend erforderlich.

Deshalb verständigten die Sanitäter die Polizei, die nur kurz darauf eintraf. Auch gegenüber den Beamten zeigte sich die Frau äußerst aggressiv und musste deshalb gefesselt werden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte die Frau ihre Helfer beleidigt, geschlagen, getreten und bespuckt. Am Ende musste die Frau wegen ihres offenbar psychisch angeschlagenen Zustandes in eine Fachklinik eingewiesen werden. Zudem erwarten sie mehrere Strafverfahren – unter anderem wegen Beleidigung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen.

 

Schwerer Crash mit Kehrmaschine

(ty) Vorgestern gegen 15.35 Uhr war ein 19-jähriger Mercedes-Lenker auf der Kreisstraße 25 im Landkreis Aichach-Friedberg von der Autobahn A8 in Richtung Friedberg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Derchinger Straße geriet er aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal in die entgegenkommende Kehrmaschine einer Baufirma. Beide Fahrzeuge kamen von der Strecke ab, wobei die Kehrmaschine auf die Seite kippte. Der 19-Jährige wurde schwer verletzt, der 62-jährige Lkw-Fahrer leicht. Der Gesamtschaden wird derzeit auf 57 000 Euro geschätzt.

Tödliches Unglück

(ty) Heute Vormittag gab es im Landkreis Fürth einen Unfall, bei dem ein 37-Jähriger ums Leben kam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Mann mit seinem Audi am Vormittag die Verbindungsstraße von Vincenzenbronn nach Fernabrünst. Auf Höhe eines Weihers kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Strecke ab. Spaziergänger, die unterhalb der Böschung das Fahrzeug entdeckten, verständigten gegen 9.30 Uhr die Polizei. Sofort alarmierte man einen Notarzt. Trotz intensiver Bemühungen und lang andauernder Reanimations-Versuche gelang es nicht, das Leben des 37-Jährigen zu retten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen; das Unfallfahrzeug wurde sichergestellt.

 

Drama im See

(ty) Ein älteres Ehepaar ging am gestrigen Abend zum Schwimmen an den Öschlesee in Sulzberg im Allgäu. Zunächst schwammen beide zusammen eine größere Runde. Da der 69-Jährige etwas langsamer war, schwamm seine 68-jährige Ehefrau alleine zurück an Land. Kurze Zeit später bemerkte eine Person am Ufer, dass ein Mann zunächst unsicher schwamm und dann langsam im Wasser unterging.

Trotz der groß angelegten Rettungsaktion – unter Beteiligung von Badegästen, Rettungsdienst, Feuerwehr mit Tauchergruppe und Polizei-Hubschrauber – konnte der 69-Jährige aus Schöpfheim nur noch tot geborgen werden. Bei der Leichenschau mit dem Arzt und dem Kriminaldauerdienst wurde eine natürliche Todesart festgestellt. 


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