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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

21-Jähriger stirbt in der Disko

(ty) Ein junger Mann ist gestern in einer Diskothek in der Nürnberger Innenstadt verstorben. Es gibt keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung. Was war passiert? Gegen 3.30 Uhr stellte eine Angestellte der Diskothek fest, dass eine Kabine in der Herrentoilette seit etwa 30 Minuten belegt sei. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes öffneten daraufhin die Tür und fanden den 21-Jährigen leblos in der Toilette auf.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 21-jährige Mann vor Ort. Drei Begleiter des Verstorbenen erlitten einen schweren Schock und mussten vor Ort medizinisch versorgt werden. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm vor Ort die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Ursache des Ablebens. In diesem Zusammenhang ergaben sich bislang keine Hinweise, welche auf Gewalteinwirkung schließen lassen.

 

Taucher tot aus dem Walchensee geborgen

(ty) Ein Wassersportler bemerkte am Samstagmittag einen leblosen Taucher, der im Walchensee (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) trieb. Für den 56 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei war der Mann wohl schon am Morgen bei einem Tauchgang ums Leben gekommen. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter ergaben sich nicht.

Die Wasserwacht barg den Taucher am Ostufer in der Sachenbacher Bucht aus dem Wasser, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Die anschließende Absuche des Sees durch die Wasserwacht und einen österreichischen Rettungshubschrauber nach möglichen Tauchbegleitern blieb ergebnislos. Wie die späteren Ermittlungen der Kripo bestätigten, war der Tote am Samstag offenbar alleine zu einem Tauchgang im See.

Ermittler des Kriminaldauerdienstes (KDD) der Kripo Weilheim übernahmen die Untersuchungen in dem Fall und konnten feststellen, dass es sich bei dem Toten um einen 56 Jahre alten Mann aus München handelt, der als erfahrener Taucher gilt. Er war am Samstagmorgen um 7.25 Uhr abgetaucht und etwa eine halbe Stunde später wieder an die Wasseroberfläche gekommen. Für die Kripo gilt es jetzt zu klären, was zum Tod des 56-Jährigen führte. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung gibt es keine.

Polizei-Großeinsatz nach Bar-Schlägerei

(ty) In der Nacht auf gestern kam es in der Innenstadt von Waldkraiburg (Kreis Mühldorf) zu Streitigkeiten und später zu körperlichen Übergriffen von einzelnen Personen zweier Gruppen. Den zahlreichen eingesetzten Polizeibeamten gelang mit der vorläufigen Festnahme von zwei mutmaßlichen Tätern, bei beiden handelt es sich um syrische Staatsangehörige, ein schneller Ermittlungserfolg.

Am frühen Sonntagmorgen wurde die Polizeiinspektion Waldkraiburg um 1.40 Uhr alarmiert, weil es in der Innenstadt am Sartrouville-Platz zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter etwa 20 beteiligten Personen gekommen sein soll. Insgesamt elf Streifenwagenbesatzungen (Polizei Waldkraiburg, Altötting, Mühldorf, Trostberg, Zivilbeamte, Diensthundeführer, Autobahnpolizei und Außendienstleiter) beteiligten sich sofort an dem Einsatz. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass es in einer Bar zu einem Streit gekommen war, der sich dann vor das Lokal verlagert hatte.

Zeugen sagten aus, dass sich dabei zwei gegnerische Personengruppen gebildet hatten, deren Mitglieder sich zunächst verbal auseinandersetzten. Drei Personen aus der einen Gruppe hätten dann auf eine Person der anderen Gruppe eingeschlagen. Dabei sei das Opfer auch durch Schläge mit einer Glasflasche verletzt worden. Auch von Steinwürfen in Richtung von Kontrahenten sprachen die Zeugen. Die Auseinandersetzung verlagerte sich im Anschluss in Richtung Altvaterweg. Hier wurde eine weitere, eigentlich unbeteiligte Person, ins Gesicht geschlagen und dabei leicht verletzt.

Durch die sofort zahlreich eingesetzten Polizeistreifen gelang es schnell, eine Vielzahl an Zeugen anzutreffen, zu befragen und dadurch sachdienliche Hinweise zu den Tätern zu bekommen. Noch im örtlichen Nahbereich gelang es deshalb rasch, zwei der mutmaßlichen Täter vorläufig festzunehmen. Bei ihnen handelt es sich um syrische Staatsangehörige (19 und 23 Jahre alt), die als Asylberechtigte in der Region wohnen. Die Ermittlungen zu weiteren Tatverdächtigen, aus dieser, wie auch aus der anderen Gruppe, laufen.

Bei dem Mann, der Opfer der Attacke und der Schläge mit der Glasflasche wurde, handelt es sich um einen 32-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Er kam mit leichteren Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus, verließ dieses aber wenig später auf eigene Verantwortung bereits wieder.

Jetzt ermittelt die Polizeiinspektion Waldkraiburg wegen gefährlicher Körperverletzung und anderer Delikte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von mehreren Taten Einzelner auszugehen, die aus den Personengruppen heraus begangen wurden. Über die Hintergründe, die zu den Streitigkeiten führten, gibt es derzeit noch keine verlässlichen Aussagen.

Hochzeitsgast schießt mit Schreckschusswaffe

(ty) Am Samstag gegen 16.50 Uhr veranstaltete eine Hochzeitsgesellschaft ein „Hupkonzert“ in Thannhausen (Kreis Günzburg). In diesem Zusammenhang schoss eine unbekannte Person aus einem Cabriolet mehrfach mit einer Waffe in die Luft. Auf Grund der aufgefundenen Patronenhülsen wird hier von einer Schreckschusswaffe ausgegangen. 

 

Aufzug abgestürzt: Ein Schwerverletzter

(ty) Am Samstag fand bei einem Dienstleister in Mindelheim (Kreis Unterallgäu) eine öffentliche Veranstaltung statt. Gegen 12 Uhr kam es dort zu einem Unglücksfall, bei welchem ein 59-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Zu dem Unfall kam es, weil die Gondel eines Güteraufzugs bei der Benutzung in den Keller abgestürzt war. Die Ursache hierfür ist bisher noch unklar. Zur Klärung wurde von der Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Außerdem entstand bei dem Unfall erheblicher Sachschaden.


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