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Bei einer Fahrstunde kippte das Gefährt um. Nach bisherigen Erkenntnissen endete der Unfall vergleichsweise glimpflich.

(ty) Unter der Aufsicht eines Fahrlehrers fand am gestrigen Nachmittag im Wolnzacher Ortsteil Gosseltshausen eine Fahrstunde mit einer einspännigen Pferdekutsche statt, als es gegen 16.45 Uhr in der Gozzoltstraße zu dem Unglück kam. Bei einem Wende-Manöver ging laut Polizei dem 60-jährigen Führer des Gespanns das Pferd durch, weswegen die vierrädrige Kutsche letztlich umkippte. „Dabei stürzten die drei auf der Kutsche sitzenden Personen von dem Gefährt beziehungsweise konnten gerade noch abspringen“, so ein Polizei-Sprecher. Eine 45-Jährige sei dabei von einem luftbereiften Rad der Kutsche überrollt worden.

Die 45-Jährige, die aus Wolnzach stammt, hatte nach bisherigen vorliegenden Erkenntnissen der Polizei offenbar noch Glück im Unglück: Sie sei nicht schwerwiegender verletzt worden, teilte die örtlich zuständige Geisenfelder Inspektion am heutigen Vormittag mit. Die Frau sei allerdings wegen einer Kopfverletzung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Rettungshubschrauber war zwar bereits alarmiert worden, sei aber zum Abtransport der Verletzten nicht benötigt worden.

Der 60-jährige Lenker des Gespanns, er stammt ebenfalls aus Wolnzach, sowie eine weitere Mitfahrerin seien nach ersten Erkenntnissen bei dem Unfall unverletzt geblieben, teilte die Polizei mit. Der 76-jährige Fahrlehrer hatte sich den Angaben zufolge zum Unfallzeitpunkt nicht auf, sondern neben der Kutsche befunden, um das Wende-Manöver besser beobachten zu können. Wie die Polizei gegenüber unserer Redaktion bestätigte, wurde Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.


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