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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Versuchter Totschlag mit Samurai-Schwert

(ty) Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Kriminalpolizei hat in der vergangenen Nacht ein 29-Jähriger mit einem Samurai-Schwert zwei Menschen in einer Wohnung in Landsberg am Lech attackiert sowie dabei auch verletzt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln nun wegen versuchten Totschlags in zwei Fällen und gefährlicher Körperverletzung gegen den Beschuldigten, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilte. Von der Staatsanwaltschaft sei bereits Antrag auf Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen gestellt worden. Er soll morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. 

Heute Nacht gegen 2.20 Uhr ging bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein Notruf ein, wonach in Landsberg in einer Wohnung ein Mann Menschen mit einem Schwert angreife. „Sofort wurden die verfügbaren Einsatzkräfte zum Einsatzort im Westen von Landsberg entsandt“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Die Beamten trafen den Angaben zufolge vor einem Anwesen auf einen – zu diesem Zeitpunkt unbewaffneten – Mann, der sofort die Einsatzkräfte angriff. Den Gesetzeshütern sei es gelungen, den Mann zu überwältigen und festzunehmen.  

Wie die weiteren polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte der Festgenommene sich zuvor in der Wohnung von Bekannten in dem Anwesen aufgehalten. Aus noch nicht geklärtem Grund griff er offenbar plötzlich weitere in der Wohnung sich befindliche Personen mit einem Samurai-Schwert an. Einer Frau und einem Mann, beide 26 Jahre alt, brachte er dabei nach den vorliegenden Aussagen Schnitt- und Stichverletzungen bei. Ein weiterer Erwachsener sowie ein Kind blieben unverletzt.Nachdem sich die Angegriffenen in ein Zimmer der Wohnung flüchten konnten, verließ der 29-Jährige die Wohnung und wurde kurz darauf festgenommen. 

Die beiden Opfer mussten zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Ihre Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, hieß es heute Nachmittag. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde nach der Festnahme vor dem Anwesen gefunden und sichergestellt. Der Festgenommene hatte ebenfalls Schnittverletzungen, die er sich nach derzeitigem Ermittlungsstand selbst zugefügt hat. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste sich einer Blutentnahme unterziehen, da Anhaltspunkte für Drogeneinfluss gegeben waren.

Radfahrer stirbt 

(ty) Beim Zusammenstoß eines Pkw mit einem Fahrrad ist gestern Abend in Werneck (Kreis Schweinfurt) ein 57-jähriger Radfahrer ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 57-jährige Landkreisbewohner das Gelände einer Tankstelle an der Meininger Straße gegen 17.45 Uhr verlassen und war nach links auf die Fahrbahn in Richtung Eßleben abgebogen. Einige Meter weiter wurde der dunkel gekleidete Fahrradfahrer von der linken Frontseite eines sich von hinten nähernden Seat erfasst.

Der 57-Jährige stürzte zu Boden. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung durch den Rettungsdienst und einen Notarzt kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Der 48-Jährige aus dem Landkreis Schweinfurt am Steuer des Seat erlitt einen Schock. Zur Klärung der Unfallursache und des Hergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Darüber hinaus verschaffte sich auch eine Staatsanwältin direkt vor Ort einen Überblick.

 

Millionenschaden nach Brand in Reifenfirma

(ty) Nach dem Großbrand eines Reifenlagers am gestrigen Abend in Elsenfeld (Kreis Miltenberg) laufen zwischenzeitlich die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer. Die Brandfahnder der Aschaffenburger Kripo gehen von einem Millionenschaden aus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Löscharbeiten der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Miltenberg und der Werksfeuerwehr des ICO dauerten bis in die Nacht an. Den Einsatzkräften war es dabei gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Firmen- und Wohngebäude zu verhindern. Bis in die Morgenstunden war eine Brandwache erforderlich. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte auch vom Technischen Hilfswerk. Auch der Rettungsdienst war vorsorglich zur Einsatzstelle gekommen.

Die Polizei wies die Bewohner der angrenzenden Gemeinden mit Lautsprecherdurchsagen und via Twitter und Facebook an, Fenster und Türen aufgrund der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Dem Sachstand nach sind neben dem kompletten Gebäude rund 4000 Reifenkomplettsätze ein Raub der Flammen geworden. Außerdem befinden sich in der Halle einige tausend Liter Heizöl und entsprechende Arbeitsgeräte, wie zum Beispiel Gabelstapler. 

Was die Ursache für das Feuer anbelangt, gibt es noch keine näheren Erkenntnisse. Brandfahnder der Kripo Aschaffenburg haben ihre Begutachtungen vor Ort aufgenommen.

Total daneben

(ty) Heute gegen 9 Uhr wurde die Polizei Eggenfelden (Kreis Rottal-Inn) von einem Ausbildungsbetrieb informiert, dass ein 18-jähriger afghanischer Auszubildender in seinem WhatsApp-Status ein Foto eingestellt hat, welches eine Person zeigt, die mit einer Pistole posiert. Weiter war das Bild mit einem Auszug aus einem Liedtext versehen, welcher den Verdacht nahe legte, dass Straftaten begangen werden könnten.

Der junge Mann und zwei weitere Mitschüler im Alter von 18 und 19 Jahren wurden vorläufig festgenommen und zur Inspektion gebracht. Bei einer anschließend durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnte die vermeintliche Waffe, es handelte sich um eine frei verkäufliche Soft-Air-Pistole, sichergestellt werden. Alle drei Männer waren sich über die Tragweite des gefertigten und eingestellten Bildes nicht bewusst. Sie bedauerten ihr Handeln, verhielten sich äußerst kooperativ und legten Geständnisse ab.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut wurden die drei Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo Passau übernommen.

 

Tödlicher Verkehrsunfall

(ty) Es war etwa 7.30 Uhr, als sich heute Morgen zwischen Königshofen und Burk (Kreis Ansbach) ein schwerer Verkehrsunfall ereignete, bei dem ein Mann noch vor Ort seinen Verletzungen erlag. Ein 43-jähriger Pkw-Fahrer fuhr die Staatsstraße 2220 von Bechhofen kommend in Richtung Dinkelsbühl. Nach Königshofen überholte der Fahrer nach Zeugenaussagen zwei Fahrzeuge und verlor vermutlich beim Einscheren im Bereich einer auslaufenden Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Eine 22-jährige entgegenkommende Pkw-Fahrerin erfasste den querstehenden Wagen frontal in dessen rechter Seite. Trotz Reanimation durch einen Notarzt verstarb der 43-Jährige noch an der Unfallstelle. Die junge Frau wurde mit mittelschweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.

Geld-Automat aufgebrochen

(ty) In der Nacht auf Sonntag sind bislang unbekannte Täter über das Dach in ein Einkaufszentrum an der Rosenheimer Straße in Holzkirchen (Kreis Miesbach) gelangt. Dort öffneten sie einen Geld-Automaten mit brachialer Gewalt und entkamen anschließend mit ihrer Beute. Die Kriminalpolizei Miesbach übernahm die Ermittlungen.

Nach ersten Erkenntnissen dürften die Täter mit Hilfe einer Leiter in das Einkaufszentrum eingestiegen sein. Die Leiter wurde in unmittelbarer Nähe des Tatortes aufgefunden. Sie ist ausgefahren etwa acht Meter lang und am oberen Ende befinden sich Gleitrollen. 

 

Fässer mit Giftstoffen entsorgt

(ty) Am vergangenen Wochenende entsorgten Unbekannte mehrere Metallfässer mit Giftstoffen an einem Feldweg in der Nähe von Aurachtal (Kreis Erlangen-Höchstadt). Zeugen hatten die insgesamt 21 blauen und grünen Metallfässer am Sonntagvormittag bemerkt. Sie waren auf einer Strecke von mehreren hundert Metern entlang eines Feldwegs abgelegt worden, der südlich des Aurachtaler Ortsteils Falkendorf die beiden Kreisstraßen ERH13 und ERH15 verbindet.

Nach ersten Erkenntnissen enthalten die Fässer umweltschädliche Lösungsmittel und Lackreste. Eine detaillierte Analyse der enthalten Giftstoffe läuft derzeit. Das für derartige Umweltdelikte zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten gehen aufgrund der Menge der Fässer davon aus, dass diese mit einem Fahrzeug an den Fundort transportiert worden sind und bitten in diesem Zusammenhang um entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung.

75-Jähriger kommt bei Crash ums Leben

(ty) Tragischer Unfall im Kreis Ansbach: Heute Mittag kam es auf der Kreisstraße 55 zu einem heftigen Crash. Ein 75-jähriger Pkw-Fahrer wurde dabei getötet. Gegen 14.15 Uhr fuhr ein 29-jähriger BMW-Fahrer mit seinem Wagen von Mörsach kommend in Richtung Gern. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es während eines Überholvorganges zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Opel, der von einem 75-jährigen Mann gelenkt wurde. Anschließend touchierte der BMW noch den Anhänger eines Lkw.

Beide Pkw-Fahrer mussten durch die alarmierte Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Der 75-jährige Opel-Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 29-Jährige kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 25-jährige Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Unfallstelle war bis zum Ende der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Ansbach und den anschließenden Räumungsarbeiten komplett gesperrt.

 

Exhibitionist belästigt Frauen

(ty) Gestern Mittag belästigte ein junger Mann auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in Bayreuth zwei junge Frauen. Einer Spaziergängerin zeigte er sein entblößtes Geschlechtsteil. Danach flüchtete der Unbekannte.

Die 18-Jährige ging gegen 12.40 Uhr mit ihrem Hund auf dem Fußweg am Mainwehr spazieren. Dort sprach sie der unbekannte Täter von der anderen Flussseite her an. Als sich die junge Frau zu ihm umdrehte, entblößte sich der Unbekannte vor ihr. Der junge Mann rannte schließlich in Richtung Äußere Badstraße/Kerschensteinerstraße davon, als die Spaziergängerin die Polizei verständigte.

Nur kurze Zeit vorher war offensichtlich der gleiche Mann einer 31-jährigen Joggerin gegenübergetreten. Diese Frau pöbelte der Unbekannte mit sexuellen Sprüchen an. Der Täter kann folgendermaßen beschrieben werden: Etwa 20 Jahre alt, rund 170 Zentimeter groß und schlank, schwarze, kurze Haare, eventuell mit einer Undercut-Frisur (längere Haare, die Kopfseiten sind kurz rasiert). Außerdem: Dunklere Hautfarbe, bekleidet mit grauer Jeans und blauer Winterjacke.


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