Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Frontal-Crash kostet ein Menschenleben
(ty) Gegen 17.20 Uhr ereignete sich heute auf der Kaufbeurer Straße in Obergünzburg ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Laut Polizei war ein Mercedes auf Höhe des Sportplatzes ortsauswärts unterwegs, ein mit einem Ehepaar besetzter Suzuki kam entgegen. Aus bisher unbekannter Ursache kollidierte beide Fahrzeuge frontal. Dabei wurde der 68-jährige Fahrer des Suzuki schwerst verletzt, er musste reanimiert werden. Nach etwa einer dreiviertel Stunde wurde die Reanimation erfolglos abgebrochen. Die 69-jährige Ehefrau kam schwer verletzt ins Krankenhaus, der 37-jährige Fahrer des Mercedes wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
In die Unfallstelle fuhr noch die Fahrerin eines T5. Sie erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst behandelt werden. Zur Rettung und Versorgung der Verletzten sowie wegen der anschließenden Unfallaufnahme war die Kaufbeurer Straße komplett gesperrt. Die Feuerwehr übernahm die Verkehrslenkung. Die Staatsanwaltschaft Kempten hat zur Klärung von Verantwortlichkeiten einen Sachverständigen für Unfallanalytik beauftragt.
Tödliche Kollision im Gegenverkehr
(ty) Ihren tödlichen Verletzungen erlag am heutigen Abend eine Frau aus Thüringen, nachdem ihr VW Golf auf der Bundesstraße B2 im Landkreis Hof mit einem entgegenkommenden Audi zusammengestoßen war. Drei weitere Personen mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert werden. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Totalsperre der Bundesstraße zog sich über mehrere Stunden hin.
Kurz vor 18 Uhr erreichte ein Notruf die Einsatzzentrale: Demnach war es auf der Bundesstraße 2, zwischen Töpen und der Landesgrenze, im Kurvenbereich zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie die beiden Fahrzeuge stark beschädigt und abseits der Straße vor. Trotz der Bemühungen des Notarztes starb die 70-jährige Fahrerin des VW Golf noch an der Unfallstelle. Ihre Beifahrerin kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Im anderen Auto, einem Audi aus Tschechien, verletzten sich der 26-jährige Fahrer und dessen 30-jähriger Beifahrer schwer. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass der tschechische Audi aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit dem VW der beiden Frauen aus dem Saale-Orla-Kreis kollidierte. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Beamten der Polizei Hof bei der Klärung der genauen Unfallursache.
Tödliches Unglück im Nebel
(ty) Gestern Früh ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Motorrad-Fahrer aus dem Gemeinde-Bereich von Edling (Kreis Rosenheim) ums Leben kam. Eine 51-Jährige befuhr gegen 6.30 Uhr mit ihrem Mercedes die Straße von Albaching her kommend in Richtung B304, an der Kreuzung wollte sie nach links auf die Bundesstraße in Richtung Wasserburg am Inn abbiegen. Der Motorrad-Lenker fuhr mit seiner Honda auf der B304, er war in Richtung München unterwegs. Auf Höhe der Kreuzungsmitte kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.
Der Biker krachte dabei frontal in die linke Heckstoßstange des Pkw. Die Frau hatte den Motorrad-Fahrer aufgrund des Nebels übersehen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er erlag seinen Verletzungen nach erfolglosen Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle. Die Frau wurde leicht verletzt. Am Motorrad entstand ein Totalschaden. Am Pkw entstanden leichten Beschädigungen. Die Bundesstraße war für etwa drei Stunden gesperrt.
Drei Buben bedrohen Mann mit Messern
(ty) Am Samstag wurde ein 38-Jähriger in der Nürnberger Südstadt von zunächst Unbekannten mit mehreren Messern bedroht. Der 38-Jährige hielt sich gegen 22.15 Uhr im Verteiler des U-Bahnhofs Frankenstraße auf, als er von den drei Jungen angepöbelt wurde. Plötzlich zog das Trio mehrere Messer und forderte von dem Mann Bargeld. Letztlich aber flüchteten die Tatverdächtigen ohne Beute. Die Polizei wurde umgehend verständigt.
Da von den Beschuldigten eine gute Personenbeschreibung vorlag, gelang es sehr schnell, sie festzunehmen. Es handelt sich um drei Buben im Alter von elf und 14 Jahren. Bei ihnen stellten die Beamten mehrere handelsübliche Küchenmesser sicher. Außerdem ergab eine Überprüfung, dass sie zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben waren.
Gegen die beiden 14-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung eingeleitet. Der Elfjährige ist strafunmündig und wird deshalb nur sowohl der Staatsanwaltschaft als auch dem Jugendamt gemeldet. Alle drei kamen in ein Jugendwohnheim.
Unglaublicher Betrug
(ty) Ein 42-Jähriger hat nach einem angeblichen Gewinnversprechen einem zunächst Unbekannten über ein Jahr lang insgesamt einen sechsstelligen Euro-Betrag gezahlt. Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg gelang am vergangenen Montag bei einer erneuten Geldübergabe die Festnahme eines 49-Jährigen. Dieser sitzt nun in Untersuchungshaft, wie heute gemeldet wurde.
Seit September vergangenen Jahres war der 42-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg dem Betrüger aufgesessen. Der zunächst Unbekannte stellte ihm einen Gewinn im siebenstelligen Bereich in Aussicht. Um den Betrag zu erhalten, sollte der 42-Jährige jedoch in Vorkasse gehen. Er ließ sich durch die Masche der Betrüger täuschen und leistete über verschiedene Bezahldienste, aber auch bei persönlichen Geldübergaben, immer wieder Vorzahlungen über letztendlich insgesamt mehr als 100 000 Euro.
Die Ermittlungen in dem Fall hat nach Anzeige-Erstattung des 42-Jährigen Ende Oktober die Kriminalpolizei übernommen. Die intensiven und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungen führten schnell zum Erfolg. Bei einer erneuten Geldübergabe am Aschaffenburger Hauptbahnhof wurde ein 49-Jähriger aus dem Raum Hamburg vorläufig festgenommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er am vergangenen Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Tatverdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Beklemmende Szenen
(ty) Am Samstagabend bedrängten drei Jugendliche eine 15-Jährige. Das Mädchen aus dem Landkreis Regen hielt sich im Rahmen einer Veranstaltung in Rinchnach auf. Im Bereich der Grund- und Mittelschule wurde sie von drei Jugendlichen angesprochen. Als die 15-Jährige nicht darauf reagierte, hielt sie einer der Jugendlichen von hinten fest, ein weiterer zog an ihrem Pulli. Im weiteren Verlauf wurde dem Mädchen der Pulli ausgezogen.
Als sich vermutlich aufgrund eines Bewegungsmelders die Beleuchtung eines Gebäudes einschaltete, liefen die Jugendlichen weg. Einer der Jugendlichen band das Mädchen davor noch mit einer Hand an einem Regenrohr fest. Da die 15-Jährige sich nicht selbst befreien konnte, verständigte sie über ihr Mobiltelefon eine Freundin. Das Mädchen wurde bei der Tat nicht verletzt. Die Kriminalpolizei Deggendorf hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Motiv und Hintergründe der Tat sind momentan Gegenstand der Ermittlungen.
Die drei Jugendlichen werden wie folgt beschrieben: Alle waren etwa 1,80 Meter groß, etwa 17 Jahre alt, schlank und sprachen bayerischen Dialekt. Einer von ihnen trug eine dunkle Arbeitshose und ein dunkles Oberteil, darüber eine weiße Schaffellweste. Außerdem hatte er einen dunklen Hut mit einem Nadelbaumzweig auf dem Kopf. Der zweite Jugendliche trug eine Mütze mit gelber Aufschrift an der Stirnseite. Vom dritten jungen Mann liegen keine weiteren Beschreibungen vor.
Glaskrug auf den Kopf geschlagen
(ty) Ein 36-jähriger Zimmermann schlug gestern in den frühen Morgenstunden dem Türsteher einer Diskothek in Bamberg mit einem Bierkrug auf den Kopf. Der stark alkoholisierte 36-Jährige wollte gegen 2.30 Uhr seinem 27-jährigen Bruder in der Disco an der Oberen Sandstraße zu Hilfe kommen. Dieser war von dem Türsteher nach einem Gerangel zu Boden gebracht worden. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug der Handwerker dem Sicherheits-Mitarbeiter von hinten den Glaskrug auf den Kopf. Der 31-jährige Türsteher erlitt dabei so starke Verletzungen, dass er im Klinikum behandelt werden musste. Die Polizei nahm die Brüder noch am Tatort fest. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen der Körperverletzungsdelikte gegen beide Männer dauern an.
Prügelei: Zwei Männer in U-Haft
(ty) Nach einer tätlichen Auseinandersetzung am Donnerstagnachmittag in Bad Neustadt an der Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) befinden sich die beiden Kontrahenten inzwischen in Untersuchungshaft. Die Kripo Schweinfurt ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, wie heute gemeldet wurde.
Am späten Nachmittag war es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Alter von 18 und 23 Jahren gekommen. Neben einem Messer soll auch ein Schlagstock zum Einsatz gekommen sein. Die Kontrahenten hatten sich gegenseitig so schwer verletzt, dass sie die Nacht zum Freitag in einem Krankenhaus verbringen mussten.
Am Freitag wurden die zwei Tatverdächtigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ gegen die beiden Männer Untersuchungshaft-Befehle wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden die Beschuldigten in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Folgenreiche Spritztour
(ty) Mangelnde Fahrpraxis dürfte gestern Nachmittag auf der Kreisstraße DON16 zu einem Unfall geführt haben. Ein 15-Jähriger war mit einem Moped von Harburg in Richtung Schaffhausen (Kreis Donau-Ries) unterwegs, wo er in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Gefährt verlor und nach rechts von der Strecke abkam. Beim folgenden Sturz brach sich der Jugendliche den Arm und zog sich Prellungen sowie Schürfwunden zu. Die Ermittlungen ergaben, dass sich der 15-Jährige das Zweirad vom Bruder seiner Freundin ohne dessen Wissen ausgeliehen hatte und hierfür auch keine Fahrerlaubnis hat. Am Zweirad entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro.
Rentnerin schwer verletzt
(ty) Am heutigen Morgen ereignete sich im Stadtteil Neukatzwang ein schwerer Unfall. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr ein 24-jähriger Pkw-Lenker gegen 8.50 Uhr mit seinem Mazda rückwärts aus einer Grundstücks-Einfahrt an der Moldaustraße und erfasste eine 89-jährige Fußgängerin, die mit ihrem Rollator auf der Fahrbahn lief. Die Seniorin stürzte und zog sich erhebliche Verletzungen zu. Der Rettungsdienst versorgte die Frau und brachte sie in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können. Telefonnummer: (09 11) 65 83 - 15 30.