Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Laterne und Gartenzaun angefahren
(ty) In der Nacht auf gestern ereignete sich an der Hauptstraße in Ihrlerstein eine Verkehrsunfallflucht. Ein bislang unbekannter Verursacher, vermutlich ein Lkw-Fahrer, fuhr gegen eine Straßenlaterne und den Gartenzaun eines 54-jährigen Anwohners. Vor Ort konnten keine Hinweise auf das Fahrzeug festgestellt werden. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 3000 Euro.
Betrunken am Steuer
(ty) Heute gegen 1.30 Uhr wurde ein Seat an der Straubinger Straße in Abensberg einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Die kontrollierenden Beamten stellten beim 24-jährigen Fahrer aus dem südöstlichen Landkreis Kelheim Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte eine Alkoholisierung im Ordnungswidrigkeitenbereich. Es folgt eine Anzeige wegen Überschreitung der 0,5 Promille-Grenze nach dem Straßenverkehrsgesetz.
Giftköder ausgelegt?
(ty) Im Bereich der Ziegeleistraße in Aiglsbach wurden gestern Nachmittag zwei Beutel mit einer unbestimmten Flüssigkeit aufgefunden. Da der Verdacht besteht, dass es sich um Giftköder handeln könnte, wurden die Beutel sichergestellt und dem Landeskriminalamt zur Untersuchung gesandt.
Versuchter Einbruch
(ty) Zwischen 1. November und Montag kam es an einem Wohnhaus in Offenstetten offenbar zu einem versuchten Einbruch. Die Bewohner hatten Beschädigungen an der Terrassentüre festgestellt und daraufhin die Polizei verständigt. Die Türe hielt den Hebelversuchen des unbekannten Täters stand, so dass dieser nicht ins Haus gelangte.
Bei Streit Rauschgift gefunden
(ty) Am Montagabend wurde eine Streife der Polizei Kelheim zu einem Familienstreit in Neustadt gerufen. Bei Abklärung des Sachverhalts und Überprüfung der Beteiligten konnte bei einer Person eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden, was eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz nach sich zieht.
Tod im Badezimmer
(ty) Am Freitagabend stellte die Gattin eines 40-jährigen Münchners fest, dass der mann offenbar leblos im Bad der gemeinsamen Wohnung liegt. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Verdacht auf eine Überdosis an Betäubungsmittel bestätigte sich dann im Rahmen der Obduktion. Der Mann ist der 24. Rauschgifttote, der heuer im Zuständigkeitsbereich der Münchner Polizei zu beklagen ist. Im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres waren es 39 Drogentote.
Kiste mit Sprengstoff gefunden
(ty) Gestern Vormittag erschien ein 38-jähriger Münchner auf der Wache der Polizeiinspektion München-Pasing und gab an, dass er im Keller seines verstorbenen Vaters eine Kiste mit verdächtigen Gegenständen gefunden habe. Diese Kiste hatte er bei sich. Als diese in Augenschein genommen wurde, stellten die Beamten fest, dass es sich bei den Gegenständen wohl um Munition und Sprengmittel aus dem Zweiten Weltkrieg handelte.
Nachdem sowohl die Dienststellenleitung als auch die Einsatzzentrale über den Sachverhalt informiert wurden, wurden Spezialisten des Polizeipräsidiums Münchens sowie die technische Sondergruppe des bayrischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Diese identifizierten die Gegenstände als einen PETN-Sprengstoff, entsprechende Zünder und zehn weitere Sprengkörper sowie diverse Munition. Alle Gegenstände wurden an die technische Sondergruppe übergeben.
Nach einer ersten Einschätzung wäre der Sprengstoff grundsätzlich sprengfähig gewesen, da die Zünder und der Sprengstoff jedoch nicht verbunden waren, bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr. Alle Gegenstände werden nun fachmännisch entsorgt.
Versuchter Übergriff auf 15-Jährige
(ty) Am Montagabend wartete eine 15-jährige Einheimische im Bereich des Münchner Scheidplatzes auf einen Freund. Dabei wurde sie von einem 21-jährigen ihr unbekannten Ghanaer angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch griff er sie unvermittelt an den Handgelenken und versuchte, sie mitzuziehen.
Während des vehementen Widerspruchs der 15-Jährigen trat ein zwischenzeitlich eingetroffener 19-jähriger Freund der 15-Jährigen hinzu und konnte nach einem kurzen Gerangel den 21-Jährigen vertreiben. Der 19-Jährige schilderte der Münchner Polizei die Situation. Im Rahmen einer eingeleiteten Sofortfahndung konnte der Ghanaer in Tatortnähe von den Beamten vorläufig festgenommen werden.
Besoffen bei Rot über die Ampel: Drei Verletzte
(ty) Ein in Vohburg gemeldeter 30-jähriger Mann befuhr gestern gegen 0.20 Uhr mit seinem VW die Manchinger Straße in Ingolstadt. Er missachtete an der Salierstraße eine Rote Ampel. Beim Überqueren der Kreuzung fuhr er frontal in die linke Seite eines von der Salierstraße einfahrenden Audi, gesteuert von einer 28-jährigen aus Ingolstadt. Durch den Zusammenstoß erlitt sie leichte Verletzungen, ein 28-jähriger Mitfahrer, der zur Unfallzeit hinten links saß, wurde hingegen schwer verletzt. Während der Fahrer des Golf unverletzt blieb, erlitt ein 26-jähriger Mitfahrer in seinem Fahrzeug ebenfalls leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme war bei dem Vohburger eine Alkoholisierung festzustellen, weshalb bei ihm eine Blutentnahme angeordnet wurde. Beide Pkw waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der Gesamtschaden wird auf rund 30 000 Euro geschätzt.
16-jähriger Motorrad-Fahrer verletzt
(ty) Eine 39-jährige Frau aus Neuburg fuhr am Montagabend mit ihrem Pkw aus der Dr.-Max-Schneider Str. auf die Donauwörther Straße in Neuburg ein. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt eines 16-jährigen Motorrad-Fahrers. Es kam zu einem Zusammenstoß. Bei dem Unfall wurde der Biker mittelschwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 6500 Euro.
Mini brennt komplett aus
(ty) Es war etwa 19.30 Uhr, als gestern Abend der Mini eines 22-Jährigen auf der Kreisstraße FS10 bei Zolling (Kreis Freising) Feuer fing. Das Fahrzeug wurde von den Feuerwehren aus Zolling, Oberappersdorf, und Plörnbach, die mit insgesamt 50 Floriansjüngern vor Ort waren, gelöscht. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Straße komplett gesperrt werden. Als Brandursache wird derzeit ein technischer Defekt vermutet. Der Sachschaden wird auf 25 000 Euro geschätzt, da das Auto in Vollbrand geriet und komplett ausbrannte.
Erst gespuckt, dann geschlagen
(ty) Aufregung am Bahnsteig: Ein 16-jähriger Somalier blockierte gestern gegen 16 Uhr am Münchner Hauptbahnhof die Türen einer abfahrfertigen S8 in Richtung Herrsching für seine Freunde. Ein 32-jähriger Iraker, der für die Deutsche Bahn als Zustiegshilfe tätig ist, schubste den jungen Mann daraufhin in die S-Bahn. Der 16-Jährige, der in Feldkirchen bei München wohnt, bespuckte den Iraker daraufhin - er traf jedoch eine 50-Jährige aus Jetzendorf. Der DB-Mitarbeiter zog den Somalier daraufhin an den Haaren aus der S8 auf den Mittelbahnsteig und spuckte diesem ins Gesicht.
Darauf folgte eine körperliche Auseinandersetzung zwischen beiden, die ein 30-jähriger Röhrmooser erfolglos zu schlichten versuchte. Erst einer hinzukommenden Streife der Deutsche Bahn Sicherheit gelang es, die Situation bis zum Eintreffen der Bundespolizei unter Kontrolle zu bringen. Auf der Dienststelle rammte der Iraker dem Somalier, der auf einer Bank saß, noch den Ellbogen ins Gesicht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten alle Beteiligten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I die Wache freien Fußes verlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.
Auto rollt in Kanal
(ty) Gestern Nachmittag parkte eine 48-Jährige aus dem Kreis Freising ihren VW auf der Forststraße in Moosburg. Aus bisher nicht geklärter Ursache rollte der Pkw nach ihren Angaben plötzlich in Richtung Kanal. Demnach versuchte sie noch, durch Betätigen der Feststellbremse ein weiteres Wegrollen zu verhindern. Es blieb beim Versuch. Der Wagen rollte über die Uferböschung hinweg in den Kanal. Die Frau konnte durch die offene Fahrertüre aus dem Fahrzeug steigen und sich anschließend selbstständig unverletzt an das Ufer retten. Das mittig im Kanal stehende Fahrzeug musste von Einsatzkräften der Freiwillige Feuerwehr und der Wasserwacht Moosburg geborgen werden. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Besoffen am Steuer
(ty) Am gestrigen Abend kurz vor 23 Uhr war ein 25-jähriger Wettstettener mit seinem Peugeot auf der Ettinger Straße in Ingolstadt unterwegs, als er einer folgenreichen Verkehrs-Kontrolle unterzogen wurde. Nachdem die Polizisten Alkohol-Geruch festgestellt hatten, bestätigte ein Test nicht nur den Verdacht, sondern zeigte gut 1,3 Promille an. Der junge Mann musste sein Auto stehen lassen und sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, damit ist in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.
Pkw zum vierten Mal beschädigt
(ty) Am Samstag zwischen 1 und 13 Uhr wurde der Mercedes eines 28-Jährigen an der Bismarckstraße in Freising verkratzt. Das Fahrzeug wurde bereits zum vierten Mal derart beschädigt, wie die Polizei heute berichtet. Der neuerliche Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der örtlichen Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05-0 zu melden.
Matratze fängt Feuer
(ty) Am Montag gegen 23.15 Uhr musste die Feuerwehr ausrücken, da über die integrierte Leitstelle eine Brandmeldung an der Asylbewerber-Unterkunft am Saumweg in Nassenfels (Kreis Eichstätt) eingegangen war. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Bettgestell samt Matratze in einem Zimmer Feuer gefangen hatte und dadurch auch die Wandverkleidung in Mitleidenschaft gezogen worden war. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, der Sachschaden dürfte bei etwa 800 Euro liegen.
Ursache dürfte vermutlich ein technischer Defekt an einem Dreifachstecker beziehungsweise ein überhitzter Handy-Akku gewesen sein, Hinweise auf eine andere Ursache ergaben sich nicht. Der Bewohner des Zimmers weilt seit knapp zwei Wochen in Hamburg, das Zimmer war versperrt, die Tür wurde durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet. Es waren insgesamt 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Nassenfels und Meilenhofen-Zell angerückt.
Heftiger Crash
(ty) Eine 25-Jährige war am Montagabend mit ihrem Seat in Schernfeld (Kreis Eichstätt) auf der Eichstätter Straße unterwegs, vor ihr fuhr ein Traktor. An der Einmündung zur Talstraße wollte die Frau nach links abbiegen, dabei übersah sie den entgegenkommenden VW Golf eines 28-Jährigen. Der Golf erfasste den Seat frontal an dessen hinteren rechten Seite, sodass sich der Seat überschlug und auf dem Dach liegenblieb.
Die Seat-Lenkerin wurde leicht verletzt, sie wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in die Klinik nach Eichstätt gebracht. Auch der Golf-Fahrer wurde leicht verletzt, er wollte sich jedoch selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Am Seat entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Schaden am Golf beträgt etwa 7000 Euro.
Unglück auf der Baustelle
(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es auf einer Baustelle in Gaimersheim zu einem Arbeitsunfall gekommen, bei dem ein 30-jähriger Mann schwerer verletzt worden ist. Der Arbeiter war nach Angaben der Ingolstädter Polizeiinspektion zusammen mit einem 36-jährigen Kranführer auf der Baustelle gerade dabei, Schalungsbretter zu verladen, als das Unglück geschah. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Kranführer.
Was war passiert? "Als das Transport-Behältnis in dem die Bretter befördert wurden, durch eine angehängte Eisenkette abgestellt wurde, kippte ein Schalungsbrett heraus und traf den 30-Jährigen am Unterschenkel", berichtete heute ein Polizei-Sprecher zum Hergang des Unfalls. Der Arbeiter habe dabei eine Unterschenkel-Fraktur erlitten. Er musste nach der Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Das hätte schrecklich enden können
(ty) Am Montag hat sich in Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) ein Verkehrsunfall ereignet, der schrecklich hätte enden können. Gegen 16.15 Uhr wollte ein Radler die Maximilianstraße überqueren und wurde von einem Sattelzug erfasst, wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte. Zum Glück hatte der Lkw-Lenker nach der Kollision noch rechtzeitig stoppen können – andernfalls wäre der 79-Jährige, der vor dem Laster auf dem Boden lag, womöglich überrollt worden. Der Radler sei mit leichten Verletzungen davongekommen, er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Der 79-Jährige wollte laut Polizei – von der Dormayrstraße kommend – die Maximilianstraße bei stockendem Verkehr überqueren. Er sei zwischen dem Führerhaus des Sattelzugs und dem Heck eines davor befindlichen Pkw auf die Maximilianstraße gefahren. „In dem Moment fuhr der des Sattelzug allerdings los und erfasste den 79-jährigen Geisenfelder“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Radler sei gestürzt und dann vor dem Laster zum Liegen gekommen.
„Glücklicherweise hatte der Fahrer des Sattelzuges ein Geräusch wahrgenommen und sofort angehalten“, heißt es weiter. „Der Radfahrer wurde vom Lkw nicht überrollt, dennoch zog sich der 79-Jährige bei dem Unfall leichte Verletzungen zu.“ Die Polizei bittet etwaige Zeugen des Unfall-Geschehens, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 zu melden.
Einbrüche in zwei Häuser
(ty) Am Montag sind in Ernsgaden (Kreis Pfaffenhofen) zwei Einfamilienhäuser an der Graf-Ernest-Straße von Einbrechern heimgesucht worden. Die Tatorte liegen nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion nebeneinander, zugeschlagen haben die bislang unbekannten Täter nach den Erkenntnissen der Ermittler zwischen 17.15 und 19 Uhr. Sie gelangten jeweils durch Aufhebeln eines Fensters in die Wohnungen und durchwühlten dort mehrere Zimmer, teilte die Polizei heute mit.
„Während in einem Fall zwei wertvolle Taschenuhren sowie Schmuck entwendet wurden, erlangte der Täter im zweiten Fall eine dreistellige Bargeld-Summe“, heißt es weiter. Zudem sei durch die Einbrüche jeweils hoher Sachschaden angerichtet worden. In einem Gebäude sei sogar der gesamte Fensterflügel herausgerissen worden. Die Polizeiinspektion Geisenfeld hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise etwaiger Zeugen.
Eskalation unter Hunde-Halterinnen
(ty) Gestern Mittag sind in Pfaffenhofen zwei Frauen aneinandergeraten, dabei soll die eine mit einem Walking-Stock auf ihre 51-jährige Kontrahentin eingeschlagen haben. Die örtliche Polizeiinspektion ermittelt jedenfalls jetzt wegen Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge gegen 12.15 Uhr im Bereich des Skulpturen-Parks am Gerolsbach, Auslöser des eskalierten Streits waren angeblich frei laufende Hunde.
Während die 51-Jährige mit ihrem nicht angeleinten Vierbeiner spazieren gegangen sei, liefen – so wurde heute gemeldet – zwei weitere, ebenfalls nicht angeleinte Hunde auf sie zu. Als die 51-Jährige diese fremden Hunde verscheuchen wollte, sei es zum verbalen Streit mit der anderen Tierhalterin gekommen. In dessen Verlauf soll die Halterin der beiden Hunde mit dem Griffstück ihres Walking-Stockes der 51-Jährigen gegen den Brustkorb geschlagen haben.
„Als die Geschädigte daraufhin die Polizei verständigte, flüchtete die Täterin zu ihrem Auto“, teilte die Pfaffenhofener Inspektion heute mit. Da die 51-Jährige der Beschuldigten allerdings hinterhergelaufen sei, konnte sie Teile des Auto-Kennzeichens ablesen. Die Gesetzeshüter haben die Halterin des Wagens bereits ermittelt. Ob es sich dabei auch um die Tatverdächtige handelt, gelte es noch zu klären. Die 51-Jährige sei leicht verletzt worden. Gegen die Angreiferin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Einbrecher erbeuten 20 E-Bikes
(ty) Erneut ist es an der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen zu einem Einbruch gekommen, bei dem die Täter reichlich Beute gemacht haben. In der Nacht zum Montag wurde ein Fahrrad-Geschäft in dem Gewerbegebiet heimgesucht. Die Kriminellen erbeuteten laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion rund 20 E-Bikes. Eine Überwachungs-Kamera hat die Tat offenbar gefilmt. Mehrere Unternehmen an der Raiffeisenstraße waren in den vergangenen Jahren – wie mehrfach berichtet – immer wieder von Einbrechern heimgesucht worden.
Zugeschlagen haben die bislang nicht identifizierten Täter jetzt in der Nacht zum Montag zwischen 1.45 und 4 Uhr. Die Ermittler berichten von „mehreren Einbrechern“. Wie es heißt, hebelten diese die Eingangstür zu dem Zweirad-Geschäft auf. Gestohlen worden seien „zirka 20 E-Mountainbikes“. Die genaue Höhe der Beute sei noch nicht bekannt, wurde am heutigen Vormittag gemeldet – er „dürfte jedoch im höheren fünfstelligen Bereich liegen“.
Video-Aufzeichnungen zeigen nach den Worten eines Polizei-Sprechers „mehrere männliche Personen, die vermummt waren“. Die örtliche Inspektion hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
Tatort Raiffeisenstraße: Immer wieder kommt es hier zu Einbrüchen, bei denen zum Teil hohe Beute gemacht wird. Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das Geschäft eines Motorrad-Händlers an der Raiffeisenstraße heimgesucht: Die Täter erbeuteten damals zwei Elektro-Motorräder mitsamt Zubehör, zwei Damen-Lederjacken, zwei Motorrad-Helme sowie Bargeld.
Im Mai 2016 wurden einem Autohaus insgesamt neun hochwertige Komplettreifen-Sätze geklaut. Der Wert der Beute wurde im fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Im Dezember 2015 erbeuteten Einbrecher aus einem Fahrrad-Geschäft zahlreiche E-Bikes im Wert von mehr als 10 000 Euro.
Ein besonders spektakulärer Fall wurde im Januar 2014 gemeldet: Damals schlugen Kriminelle ein Loch in eine Wand (siehe Foto) und gelangten über die Nachbar-Firma in ein Geschäft für Luxus-Fahrräder an der Raiffeisenstraße. Mehr als 20 sündteure Drahtesel schafften sie – durch eben dieses Loch – aus den Räumen, der Wert der Beute wurde damals auf annähernd 100 000 Euro beziffert.
Profis waren wohl auch im Dezember 2013 am Werk, als das Reifenlager eines Autohauses an der Raiffeisenstraße geplündert wurde. Die Täter kamen nachts über den Flurweg zwischen Bahndamm und dem Betrieb. Sie schnitten ein Loch in den Metallzaun (siehe Foto) – und zwar gerade mal so groß, wie es nötig war, um selbst durchzuschlüpfen und die Reifen hindurchreichen zu können.
Einbruch in Wohnhaus
(ty) Am gestrigen Abend sind bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus an der Eichenstraße in Manching (Kreis Pfaffenhofen) eingebrochen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, nutzte die Kriminellen irgendwann zwischen 15.45 und 19.15 Uhr die Abwesenheit der Bewohner aus, um gewaltsam über das Wohnzimmer-Fenster in das Gebäude einzudringen. Was dann geschah, ist allerdings eher ungewöhnlich, wie aus dem Bericht der Beamten hervorgeht.
„Ohne jedoch die Räume zu durchwühlen oder sonst Wertsachen zu stehlen, verschwanden die Einbrecher wieder“, heißt es dazu. Ein Polizei-Sprecher vermutet, dass die Täter möglicherweise gestört worden sind und sich deshalb mit leeren Händen aus dem Staub gemacht haben. Der von ihnen angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung um 300 Euro beziffert. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 entgegen.