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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Auto-Unfall

(ty) Nach einem Unfall am heutigen Nachmittag im Landkreis Bamberg starb ein Mann im Krankenhaus. Gegen 13 Uhr war der 76-Jährige mit seinem Auto auf der Staatsstraße von Reichmannsdorf in Richtung Burgebrach unterwegs, als es geschah: In einem Waldstück kam er aus bislang ungeklärten Gründen auf der geraden Strecke alleinbeteiligt nach rechts von der Strecke ab. Der Wagen prallte gegen einen Baum und überschlug sich.

Andere Verkehrsteilnehmer beobachteten das Unglück und leisteten Erste Hilfe. Der Rettungsdienst holte den Schwerverletzten aus dem Mitsubishi, ein Notarzt übernahm dann die ärztliche Versorgung vor Ort. Nach dem Transport in ein Krankenhaus starb der aus dem Kreis Bamberg stammende Rentner an den Folgen des Unfalls. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger und unterstützte die Beamten der Polizeiinspektion Bamberg-Land bei der Klärung der Unfallursache. Die Staatsstraße war zeitweise gesperrt.

 

Pkw auseinandergerissen: 24-Jähriger stirbt

(ty) Zu einem weiteren Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen ist es heute Nacht gegen 3 Uhr auf der Kreisstraße bei Warngau im Landkreis Miesbach gekommen. Ein 24-Jähriger aus Warngau war mit seinem Audi unterwegs – in welche Richtung, das ist noch nicht geklärt. Der Wagen krachte gegen einen Allee-Baum und wurde dabei in zwei Hälften gerissen, der junge Mann starb noch an der Unglücksstelle. Zur Klärung des Unfall-Hergangs zog die Staatsanwaltschaft einen Gutachter hinzu. Die Kreisstraße MB 10 war für zirka drei Stunden total gesperrt.

Großeinsatz nach "Schüssen"

(ty) Kurz nach 6 Uhr gingen am heutigen Morgen bei der Notruf-Annahme der niederbayerischen Polizei-Einsatz-Zentrale mehrere Mitteilungen ein, worin die Anrufer angaben, in der Nähe eines Hotels im Bad Füssinger Ortsteil Riedenburg (Kreis Passau) Schüsse gehört und auch Mündungsfeuer gesehen zu haben. Daraufhin wurden in größerem Umfang Polizeikräfte alarmiert, die entsprechenden Einsatz-Maßnahmen liefen an. Auch Beamten der Bundespolizei und der Bereitschaftspolizei waren im Einsatz. 

Im Zuge von parallel laufenden Recherchen konnte ermittelt werden, dass am Morgen bei einer Hochzeits-Gesellschaft auf einem Privatanwesen mit einer so genannten Gaskanone mehrfach geschossen wurde. Dies war allerdings bei der örtlich zuständigen Polizei-Dienststelle nicht gemeldet worden, weshalb die Gesetzeshüter von einem Ernstfall ausgehen mussten. Als Verantwortliche wurde eine 56-jährige Frau ermittelt. Nun wird von Seiten der Polizei geprüft, ob etwaige Verstöße vorliegen. Verletzt worden sei jedenfalls niemand. Der Großeinsatz war gegen 7 Uhr beendet.

 

Nicht mehr Herr seiner Sinne

(ty) Am heutigen Vormittag wurde die Polizei gerufen, weil angeblich ein junger Mann auf der Kreisstraße zwischen Trauchgau und Prem (Allgäu) Gegenstände auf die Fahrbahn legte. Außerdem, so hieß es weiter, würde er Autofahrer anhalten und diesen wirres Zeug erzählen. Die angerückten Gesetzeshüter trafen auf einen amtsbekannten 22-Jährigen. Er hatte tatsächlich Äste quer über die Straße gelegt. „Der junge Mann war auf Grund einer psychischen Erkrankung offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne“, so ein Polizei-Sprecher.

Da durch das Verhalten des 22-Jährigen eine Gefährdung der Allgemeinheit und seiner selbst zu erwarten war, wurde er zur Behandlung ins Bezirkskrankenhaus von Kaufbeuren eingewiesen. Zudem wird er wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt. Die Polizeiinspektion Füssen bittet Personen, die gefährdet oder sogar geschädigt wurden, sich unter der Telefonnummer (0 83 62) 91 23 -0 zur melden. 

Fliegender Wechsel schützt vor Strafe nicht

(ty) Ziemlich hektisch wurde es gestern kurz vor Mitternacht in einem Pkw, als dieser in Babenhausen im Allgäu zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten wurde. Als die Streifenbeamten an den Wagen herangingen, sprang plötzlich der Fahrer auf den Rücksitz und die Beifahrerin auf den Fahrersitz. Im Zuge der anschließenden Überprüfung der Fahrerlaubnis wurde der Grund für die Aktion schnell klar.

Der junge Memminger hätte das Fahrzeug nämlich gar nicht steuern dürfen. Er ist erst 17 Jahre alt und nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Da der akrobatische Versuch, die Beamten zu täuschen, scheiterte, kommt nun ein Strafverfahren auf den Jugendlichen zu – wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen die Beifahrerin wird indes wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

 

Feuer beim Friseur

(ty) Gestern Abend kam es zu einem Feuer in einem Friseur-Geschäft in Raubling (Kreis Rosenheim).  Über den Notruf der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd war gegen 18.25 Uhr der Brand an der Prinzregentenstraße gemeldet worden. In dem Friseur-Laden war im Küchenbereich ein Kochfeld nicht ausgeschaltet worden. Über diesem befand sich ein Regal, worauf Farbtuben standen.

Durch die entstandene Hitze schmolz das Regal mit den Farbtuben und es kam zum Schwelbrand. Der entstandene Schaden wird auf insgesamt zirka 30 000 Euro geschätzt. Das Feuer konnte von den angerückten Floriansjüngern schnell gelöscht werden. Zwei Personen wurden wegen einer Rauchgas-Intoxikation vom Rettungsdienst behandelt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen vor Ort.

Wildschweine in der Stadt

(ty) Da vier Wildschweine am heutigen Vormittag offensichtlich keine Lust auf eine Treibjagd im Waldgebiet östlich von Krumbach hatten, entschieden sie sich für einen Ausflug in das nördliche Stadtgebiet. Drei Tiere suchten den Einkaufsbereich in der Bahnhofstraße / Lichtensteinstraße auf, während sich ein Wildschwein auf den Weg in ein Autohaus machte. Dabei querte ein Wildschwein die Lichtensteinstraße – ein Pkw wurde beschädigt.

Nachdem sich die Wildschweine eine zirka 90-minütige Verfolgungsjagd mit mehreren Polizisten und Jägern geliefert hatten, verschwanden sie wieder aus dem Stadtgebiet. Bei ihrem Ausflug durchquerten die Tiere mehrere Gärten und verursachten diverse Schäden – zum Beispiel an Gartenzäunen. 


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