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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zwei Tote bei Horror-Crash

(ty) Heute kam es im Kreis Passau zu einem schrecklichen Unfall, bei dem zwei Personen ums Leben kamen. Es war etwa 7.20 Uhr, als ein Wagen zwischen Weng und Parzham aus bislang unbekannten Gründen im Verlauf einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Hier streifte das Fahrzeug zunächst einen Pkw, ehe es im Anschluss zum Zusammenstoß mit einem Lkw kam.

Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden im Landkreis Passau wohnenden Insassen des Autos tödlich verletzt. Die weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro. Die Kreisstraße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme bis 10.30 Uhr gesperrt.

 

Sex-Attacke auf Frau

(ty) Zu einem offensichtlich sexuell motivierten Übergriff auf eine 40-jährige Frau kam es gestern Nachmittag in Hof. Gegen 17 Uhr befand sich die Frau im Hinterhof eines Wohnanwesens an der Lindenstraße nahe der dortigen Einkaufsmärkte, als sie der Unbekannte plötzlich von hinten attackierte. Der Mann fasste die 40-Jährige an intimen Stellen an und soll auch versucht haben, sie zu entkleiden. Nachdem sich die Frau heftig wehrte, schlug ihr der Mann ins Gesicht und verletzte sie zusätzlich an der Lippe.

Anschließend flüchtete der etwa 30 Jahre alte Täter. Er ist etwa 185 Zentimeter groß, schlank und trug eine dunkle, olivgrüne Jacke sowie Badeschlappen. Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Ergebnis. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen aufgenommen. In unmittelbarer Nähe und wohl um die gleiche Zeit sprach ebenfalls ein Unbekannter eine 46-jährige Frau sexuell motiviert an und schlug ihr kurz darauf ins Gesicht, bevor er flüchtete. 

Das gesamte Vermögen ist weg

(ty) Vier Anrufe mit der Masche „falscher Polizeibeamter“ wurden gestern Abend im Stadtbereich Lindau, einer davon im Ortsbereich Bodolz, registriert. Dabei wurden Frauen im Alter von 45 bis 91 Jahren angerufen. Der Anrufer gab in akzentfreiem Deutsch an, ein Kriminalbeamter zu sein und müsse die Angerufenen warnen, seines Kenntnisstandes nach stehe ein Wohnungseinbruch bevor. Um das Vermögen der Angerufenen zu schützen, erkundigte sich der falsche Kommissar nach Bargeld- und Schmuckvermögen.

Da die Telefonleitung für den vermeintlichen Kommissar immer frei bleiben müsse, sollten die Frauen keinen Rückruf tätigen. Während in drei Fällen die Angerufenen den Betrugsversuch durchschauten, übergab eine Seniorin ihr gesamtes Vermögen an einen Abholer. Dabei dürfte es sich um rund 50 000 Euro handeln.

 

Mutmaßlicher Messerstecher festgenommen

(ty) Heute Nachmittag konnten die Ermittler der Kriminalpolizei Hof einen dringend Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Der 26-Jährige soll gestern in Marktredwitz (Kreis Wunsiedel) einem 54-Jährigen schwere Stichverletzungen zugefügt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof wird der Mann morgen einem Haftrichter vorgeführt.

Nach dem Übergriff am Sonntagnachmittag liefen die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Hof auf Hochtouren. Zahlreiche Hinweise gingen bei den Ermittlern ein. Zwischenzeitlich konnte der 26-Jährige aus Marktredwitz als Tatverdächtiger identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Das Opfer ist weiterhin in stationärer Behandlung und befindet sich in einem kritischen, aber stabilen Gesundheitszustand.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Hof wegen des versuchten Tötungsdelikts dauern an. In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler weiterhin Zeugen, die Angaben zum Tatablauf machen können.

Kälberstall in Flammen

(ty) Bei einem Brand von Stallungen eines landwirtschaftlichen Anwesens in Bad Grönenbach (Kreis Unterallgäu) ist in der Nacht auf heute ein beträchtlicher Schaden entstanden. Der Schaden wird derzeit auf mehr als 150 000 Euro geschätzt. Der Brand wurde durch Feuerwehren aus Ziegelberg, Benningen, Memmingen und Bad Grönenbach gelöscht und unter Kontrolle gebracht. Die in den Stallungen untergebrachten Kälber konnten zum Großteil gerettet werden. Zehn von ihnen verendeten jedoch in den Flammen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Ermittlungen der Brandursache wurden durch den Kriminaldauerdienst übernommen. Die weiteren Ermittlungen führen die Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen.

 

Spritztour mit Omas Auto

(ty) Die Abwesenheit seiner Oma nutzte gestern Mittag der 16-jährige Enkel aus und unternahm mit deren Fahrzeug eine unerlaubte Spritztour durch Rattelsdorf (Kreis Bamberg). Nachdem er sich die Schlüssel geholt hatte, fuhr der 16-Jährige mit dem Fiat Panda seiner Oma zu seinem 15-jährigen Freund, um ihn zu einer Spritztour abzuholen. Danach stellten die beiden Buben das Auto wieder zurück in die Garage. Eine aufmerksame Zeugin beobachtete jedoch die Fahrt und verständigte die Polizei. Der 16-Jährige, der noch keinen Führerschein besitzt, wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht. Zudem müssen sich die Jugendlichen wegen Hausfriedensbruch und unerlaubtem Gebrauch eines Kraftwagens verantworten.

Betrüger gefasst

(ty) Am Donnerstag konnte in Pocking (Kreis Passau) ein 42-jähriger Ungar festgenommen werden. Er steht im Verdacht, zusammen mit weiteren Beteiligten eine Vielzahl an Verkehrsunfällen und Kaskoschäden vorgetäuscht und dadurch einen sechsstelligen Eurobetrag rechtswidrig erlangt zu haben. Gegen den Mann konnte bereits im Vorfeld ein Haftbefehl erwirkt werden.

Die Kriminalpolizei Passau ermittelt seit Juli 2018 gegen den ungarischen Staatsangehörigen. Der Mann steht im Verdacht, seit mindestens 2014 in bislang über 20 Fällen mit weiteren Beteiligten erfundene Schadensfälle bei verschiedenen Kfz-Versicherungen in betrügerischer Absicht abgerechnet zu haben. Dadurch entstanden bisher Schäden in Höhe von mindestens 150 000 Euro. Die Kriminalbeamten erwirkten aus diesem Grund bereits zuvor einen Haftbefehl durch das Amtsgericht Passau.

Am Donnerstag konnte der 42-Jährige schließlich zusammen mit drei weiteren tatverdächtigen Männern durch die Kripo Passau in Zusammenarbeit mit der Polizeistation Pocking und der Grenzpolizeiinspektion Passau festgenommen werden. Diese stehen ebenfalls im Verdacht, an fingierten Verkehrsunfällen beteiligt gewesen zu sein.

Im Rahmen der Festnahmen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Im Anschluss wurden noch Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Täter vollzogen, wobei es sich, wie vermutet, um Scheinwohnsitze handelte. Der 42-jährige Haupttatverdächtige wurde nach der Vorstellung beim Haftrichter des Amtsgerichts Passau in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Männer wurden nach der polizeilichen Sachbearbeitung entlassen. Die Ermittlungen der Kripo Passau dauern an.


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