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Heute Früh ereignete sich im Kreis Freising ein schrecklicher Unfall. Nun hat die Polizei neue Informationen veröffentlicht.

(ty) In der Nähe von Zolling im Kreis Freising kam es heute, wie bereits berichtet, gegen 6 Uhr zu einem fürchterlichen Unfall. Dabei verlor eine 44-jährige Frau ihr Leben. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass die Autofahrerin bei dichtem Nebel zu einem riskanten Überholmanöver angesetzt hatte. Laut aktuellem Erkenntnisstand der Beamten war es aber anders: Offenbar hatte eine 19-Jährige mit einem über 300 PS starken BMW versucht, mehrere Fahrzeuge zu überholen. Laut Polizei wollte sie dann einem entgegenkommenden Lkw ausweichen, im Anschluss kam es schließlich zum Zusammenstoß des Lastwagens mit dem VW Lupo der 44-Jährigen aus Attenkirchen. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle.

Es war etwa 6 Uhr, als eine 19-jährige BMW-Fahrerin aus dem nördlichem Dienstbereich der Freisinger Polizei zu einem verheerenden Manöver ansetzte. Trotz unklarer Sichtverhältnisse im Kurvenbereich der B301 auf Höhe Haidhof versuchte sie nach Angaben der Beamten, mehrere Fahrzeuge in Fahrtrichtung Freising zu überholen. Als sie bereits einige Autos der Kolonne hinter sich gelassen hatte, bemerkte sie einen mit Ziegelsteinen beladenen Lkw aus Zolling, der ihr entgegen kam.

Was dann passierte, beschreibt ein Sprecher der Polizei folgendermaßen: "Sie lenkte ihren über 300 PS starken Boliden nach rechts ein und rammte den neben ihr fahrenden 56-jährigen Mainburger mit seinem VW Caddy in den Graben. Trotz allem kollidierte sie danach noch frontal mit dem Lkw." Die Zugmaschine des Lastwagens sei durch den Aufprall so stark beschädigt worden, dass sie manövrierunfähig war. Daraufhin krachte der Truck frontal in den nachfolgenden Verkehr.

Schlussendlich kollidierte der Lkw mit einem VW Lupo, an dessen Steuer eine 44-jährige Frau aus Attenkirchen saß. Sie erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die 19-Jährige, der Lkw-Fahrer und der abgedrängte Caddy-Fahrer wurden laut Polizei leicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 75 000 Euro geschätzt.

Ein Gutachter fand sich zur beweissicheren Klärung des Unfallhergangs vor Ort ein. Durch die Feuerwehr und das THW Freising wurde die Unfallstelle abgesichert. Die B301 musste bis etwa 16 Uhr zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung komplett gesperrt werden. Weiterhin ist unklar, wie viele Fahrzeuge vor dem Zusammenstoß bereits überholt wurden. Daher werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 5 30 50 zu melden.

Erstmeldung:

Tödliches Unglück im Kreis Freising: Frau stirbt bei Verkehrsunfall


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