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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Erneuter Einbruch ins Rathaus 

(ty) Nach einem erneuten Einbruch ins Rathaus Strullendorf (Kreis Bamberg) fahndet die Polizei derzeit nach einem Mann, der im Verdacht steht, in der Nacht auf heute und am Wochenende in das Gebäude der Gemeinde eingedrungen zu sein.

Gegen 5.30 Uhr verständigte ein Anwohner die Polizeiinspektion Bamberg-Land und teilte mit, dass im Rathaus wieder Licht brennt und vermutlich jemand erneut eingebrochen sei. Sofort fuhren mehrere Streifen an und umstellten das Rathaus. Die Mitteilung bestätigte sich. Abermals war jemand gewaltsam ins Rathaus eingedrungen, hat Büros durchwühlt und mehrere Schmierereien angebracht. Der Täter befand sich allerdings nicht mehr im Gebäude und war offenbar geflüchtet.

Zwischenzeitlich sind die Ermittlungen schon so weit fortgeschritten, dass sich gegen einen jungen Mann aus dem Landkreis Bamberg ein dringender Tatverdacht wegen der Einbrüche ergeben hat. Die Auswertung von Beweisen und Spuren findet aktuell noch statt, weshalb zu weiteren Einzelheiten aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben gemacht werden können. 

 

Frau stiehlt Weihnachtsplätzchen

(ty) Kurioser Fall aus Bamberg: Dort beschäftigt ein Plätzchendiebstahl die Polizei. Gestern Nachmittag konnte eine Frau dem Heißhunger auf Plätzchen in der Bäckerei an der Pödeldorfer Straße nicht mehr widerstehen. Während die Verkäuferin der 34-Jährigen den Rücken zudrehte, steckte die Frau eine Packung Plätzchen von der Auslage ein. Da ein Ladendetektiv aus einem benachbarten Geschäft den Diebstahl beobachtete, erwartet sie nun eine Anzeige wegen Diebstahls. Die Plätzchen muss sie nun wohl doch selbst backen.

Betrug in über 1000 Fällen

(ty) Seit Juni 2017 ermittelten die Strafverfolgungsbehörden in einer Vielzahl von Fällen, bei denen Privatkunden, wie auch Firmen von vier Tatverdächtigen mutmaßlich betrogen wurden oder aber betrogen werden sollten. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei legen den vier Männern im Alter von 20, 26, 29 und 30 Jahren in rund 1000 Fällen versuchte oder vollendete Betrügereien zur Last, bei denen die Bande einen hohen Vermögensschaden anrichtete.

Den Stein ins Rollen brachte ein Mann aus Mühldorf am Inn, der im Juni 2017 Anzeige bei der Polizei erstattete. Zwei Mitarbeiter einer bekannten Telekommunikationsfirma hatten den Kunden besucht und mit ihm einen Umstellungsvertrag für seinen Kabel-TV-Vertrag abgeschlossen. Einige Tage nach Vertragsabschluss erhielt der Geschädigte zwei separate Rechnungen über den Erwerb zweier teurer Mobiltelefone. Beide Handys hatte er aber weder geordert geschweige denn erhalten.

Nachdem bei der Polizeiinspektion Mühldorf in der Sache einige Zeit lang umfangreich ermittelt wurde, übernahm die Kripo Mühldorf die Untersuchungen. Denn zu diesem Zeitpunkt konnte bereits erahnt werden, dass das Ermittlungsverfahren ein außergewöhnlich großes Ausmaß annehmen würde. Bei der Kriminalpolizeistation Mühldorf wurde deshalb die Ermittlungsgruppe (EG) „Handy“ gegründet, die sich unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein mit der Aufarbeitung beschäftigte.

Jetzt, fast eineinhalb Jahre später, sind die Untersuchungen von Kripo und Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Insgesamt werden den vier Tatverdächtigen etwa 1000 Straftaten, vor allem geht es dabei um gewerbsmäßigen Computer- und Provisionsbetrug als Bande, zur Last gelegt. Sie sollen dabei bei Haustürgeschäften von Ende März 2017 bis Anfang August 2017 Mobiltelefonverträge gefälscht und eingereicht haben, die dazugehörigen teuren Geräte dann aber selbst abgegriffen und auch weiterverkauft haben. Oder die Vier schlossen Verträge bei Telekommunikationsdienstanbietern und Untervertriebspartnern für gar nicht existente Personen ab und strichen die Provisionen und Mobiltelefone ein.

So wurden Privatkunden oder Firmen in 76 vollendeten Fällen um knapp 40 000 Euro geprellt. In weiteren 994 Fällen hatten die Tatverdächtigen die Betrugstaten schon eingefädelt, es kam aber – zum Glück für die potentiellen Geschädigten – nicht zum geplanten Vermögensschaden in Höhe von etwa 250 000 Euro. Die Tatverdächtigen nutzten dabei offenbar auch aus, dass sie zum Teil regulär für Mobilfunkfirmen arbeiteten, wie auch eigene Firmen in dieser Branche gegründet hatten. Von den illegalen Machenschaften in ihrem Namen wussten die Telekommunikationsdienstleister nichts.

Mann stirbt bei Waldarbeiten

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 78-jähriger Mann gestern bei Waldarbeiten bei Nabburg (Kreis Schwandorf). Nachdem der Senior am Abend nicht nach Hause zurückgekehrt war, verständigten die Angehörigen die Polizei. Durch die Polizeiinspektion Nabburg erfolgte unter Einbindung der Freiwilligen Feuerwehr eine Suche nach dem 78-Jährigen.

Die Einsatzkräfte fanden den Mann allerdings nur noch leblos im Wald auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er von einem abgebrochenen Baumteil getroffen und tödlich verletzt. Die Kriminalpolizei Amberg übernahm die Untersuchung des Todesfalles, der sich bislang als tragischer Unfall darstellt.

 

Keller und Stall in Marihuana-Plantage umfunktioniert

(ty) Beamte der Kripo Aschaffenburg haben in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Kreis Miltenberg zwei Marihuana-Plantagen entdeckt. Knapp 200 Cannabis-Pflanzen wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft gegen drei Tatverdächtige wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Am Donnerstag befanden sich die Kripobeamten im Rahmen einer anderen Sachbearbeitung in dem Anwesen, als ihnen im Keller starker Marihuana-Geruch in die Nase stieg. Den Grund fanden die Ermittler schnell heraus. Sie entdeckten hinter einer verschlossenen Tür eine große Aufzucht-Anlage mit mehr als 150 Cannabispflanzen verschiedenster Größen. Nach dem Fund nahmen die Polizisten das Anwesen genauer unter die Lupe, wobei sie in einem ehemaligen Stall erneut fündig wurden. Dort befanden sich weitere 25 Pflanzen, die zum Teil in voller Blüte standen.

Ein Zeitraum von einigen Stunden war notwendig, um die zahlreichen Pflanzen abzuernten und die zur Aufzucht benötigte Technik zu deinstallieren. Die Kripo Aschaffenburg wurde dabei auch tatkräftig vom Technischen Ergänzungsdienst Aschaffenburg und der Polizeiinspektion Obernburg unterstützt. Neben den Pflanzen stellten die Beamten unter anderem auch einen größeren Sack mit kiloweise Marihuana-Blattwerk sowie Pfeffersprays und rund 10 000 Euro sicher, die möglicherweise aus Drogengeschäften stammen könnten.

Die Ermittlungen zu den Betreibern der Plantagen laufen derzeit auf Hochtouren. Gegen drei Tatverdächtige im Alter zwischen 38 und 69 Jahren wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Anbaus und unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menger eingeleitet. Die umfangreichen und noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.

Tödlicher Crash

(ty) Gestern Abend ereignete sich in Erlangen ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 87-jährige Frau wurde dabei getötet. Gegen 19.15 Uhr fuhr ein 89-jähriger Fahrer mit seinem Pkw auf der Äußeren Nürnberger Straße von Tennenlohe kommend in Fahrtrichtung Erlangen. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und überschlug sich mehrfach.

Der 89-Jährige und seine 87-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Die 87-jährige Frau erlag wenig später ihren schweren Verletzungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der die Polizeibeamten bei der Klärung der Unfallursache unterstützen soll.


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