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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Feuerwehrler bestehen Lehrgang

(ty) Die Kelheimer Landkreis-Feuerwehr hat kürzlich unter der Leitung von Kreisbrandmeister Manfred Albrecht den vierten Lehrgang für Atemschutzgerät-Träger in diesem Jahr durchgeführt. Er fand bei der Feuerwehr in Neustadt an der Donau statt. Drei Frauen und 15 Männer aus den Feuerwehren Abensberg, Hausen, Hienheim, Lengfeld, Mauern, Neustadt, Schwaig, Siegenburg und Volkenschwand nahmen teil. Alle Teilnehmer konnten letztlich ihr Lehrgangs-Zeugnis aus den Händen von Kreisbrandmeister Albrecht in Empfang nehmen.

An fünf Tagen wurden Themen wie die Atmung des Menschen, Verhalten eines Atemschutzgerät-Trägers, Einsatzgrundsätze, Gerätkunde zu Pressluftatmer und Atemschutzmaske sowie die richtige Vorgehensweise bei Einsätzen vermittelt. Im Zuge einer abschließenden Einsatzübung in einer verrauchten Halle setzten die Teilnehmer das Erlernte in die Praxis um. Ergänzt wurde der Lehrgangs-Abschluss durch die Beantwortung von Testfragen im Rahmen einer theoretischen Prüfung. 

 

Kostenlose Tests für Kinder

(ty) Die Gesundheits-Abteilung des Landratsamts Kelheim bietet am Donnerstag, 20. Dezember, wieder einen kostenlosen Hör- und Sprachtest für Kinder an. Fabian Gruber prüft dabei, ob Buben und Mädchen altersgemäß sprechen sowie gut hören. Bei Auffälligkeiten erhalten die Eltern Beratung und Informationen über Behandlungs-Möglichkeiten. Die angebotenen Testes werden im Dienstgebäude des Landratsamts an der Hemauer Straße 48a in Kelheim durchgeführt. Wegen der Terminplanung wird um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (0 94 41) 2 07 - 60 15 zwischen 8 und 11.30 Uhr gebeten.

 

Wie wär's mit Hauswirtschafterin?

(ty) "Bist Du kreativ, organisierst Du gerne und hast Freude am Umgang mit Menschen? Dann ist eine Berufsausbildung zur Hauswirtschafterin oder zum Hauswirtschafter vielleicht genau das Richtige." So wirbt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Abensberg für diese Ausbildung. Die Einsatzbereiche seien äußerst vielfältig und abwechslungsreich – vom Großbetrieb wie zum Beispiel Krankenhaus, Senioren- oder Behinderten-Einrichtungen, Kindertagesstätten und Hotel über Privathaushalte, landwirtschaftliche Unternehmer-Haushalte oder hauswirtschaftliche Dienstleistungs-Unternehmen.

Die dreijährige Berufsausbildung zur Hauswirtschafterin beziehungsweise zum Hauswirtschafter kann im Rahmen einer dualen Ausbildung in einem hauswirtschaftlichen Betrieb und der Berufsschule erfolgen oder an einer Berufsfachschule. Weitere Informationen und individuelle Beratungstermine gibt es über Sandra Steinberger unter der Telefonnummer (0 94 43) 704 - 135 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Studie zum Vertrauen in automatisiertes Fahren

(ty) Zu großes Technologie-Vertrauen stehe im Verdacht, eine nicht unerhebliche Rolle bei tödlichen Unfällen mit automatisierten Fahrzeugen zu spielen, heißt es von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Diesem Zusammenhang wollen Forscher der THI um Professor Andreas Riener auf den Grund gehen. Dafür befragen sie in den kommenden drei Monaten Bürger in einer aktuellen Online-Fragebogen-Studie unter anderem nach ihrem Vertrauen und nach ihren persönlichen Anforderungen an zukünftige Fahrzeuge. Wer Interesse hat, kann unter www.thi.de/go/automation an dieser Studie teilnehmen.

"Technologie-Vertrauen gilt als eine der wichtigsten menschlichen Faktoren im Umgang mit sicherheits-kritischen Systemen, dazu gehört auch das automatisierte Fahren", erklärt die THI in einer aktuellen Pressemitteilung. Da jeder Fahrer für die Sicherheit des Fahrzeugs letztlich selbst verantwortlich sei, müsse er das System mit Sorgfalt überwachen sowie gegebenenfalls korrigieren. Mit klassischem Autofahren habe das wenig gemeinsam. "Die Aufgaben des Fahrers ähneln hier mehr denen eines Flugzeug-Piloten." Da Fahrer im Gegensatz zu Flugzeug-Piloten oft nur sehr wenig über die eingesetzte Technik und deren Grenzen wüssten, sei allerdings die Gefahr groß, diese schnell als unfehlbar einzuschätzen.

Die THI-Forscher wollen nun im Zuge von Studien überprüfen, wie groß das Technologie-Vertrauen der Menschen tatsächlich ist und von welchen Persönlichkeits-Faktoren Vertrauen in automatisierte Fahrzeuge abhängen. Die Befragung wird nach Angaben der THI nicht nur im europäischen Raum, sondern auch in den Vereinigten Staaten sowie in China – beides große Absatzmärkte der Automobil-Industrie – durchgeführt. Die Studie sei Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungs-Projekts "Safir".

 

Lösel neuer Vorsitzender des THI-Hochschulrats

(ty) Christian Lösel (Foto unten), Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, ist neuer Vorsitzender des Hochschulrats der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Das wichtigste Gremium der Hochschule wählte ihn in seiner gestrigen Sitzung. Stellvertreter ist der Senats-Vorsitzende: Professor Klaus-Uwe Moll. Der CSU-Politiker ist seit dem vergangenen Jahr Mitglied im Hochschulrat und steht seit Jahren in Verbindung zur THI. Er unterstützt aktiv den Hochschul-Ausbau auf 10 000 Studierende, die Einrichtung des Forschungs-Zentrums für Künstliche Intelligenz, des Schüler-Forschungs-Zentrums sowie des Fraunhofer-Anwendungs-Zentrums in Ingolstadt.

"Wir freuen uns, dass wir mit Christian Lösel einen Hochschulrats-Vorsitzenden gewinnen konnten, der mit vollem Einsatz die Entwicklung der THI fördert“, so THI-Präsident Professor Walter Schober. "In der engen Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft und den regionalen Unternehmen gelingt die Weiterentwicklung des Wissenschafts-Standorts Ingolstadt."

"Die Technische Hochschule ist auf einem hervorragenden Weg", sagte Lösel. "Neue Studiengänge im Bereich Life-Sciences, Stiftungs-Professuren zur Medizininformatik, Biosensorik und nachhaltigen Stadtentwicklung oder das Forschungszentrum Künstliche Intelligenz – das sind zukunftsträchtige Themen, mit denen wir den Wissenschafts-Standort Ingolstadt stärken können. Neben wichtigen angewandten Forschungsergebnissen, die uns allen zu Gute kommen, können wir an der THI attraktive Studienmöglichkeiten bieten und gleichzeitig dem heimischen Mittelstand und der Industrie die Versorgung mit hochqualifizierten Fachkräften garantieren."

Nicht zuletzt, so Lösel weiter, "werden all die neuen wissenschaftlichen Einrichtungen Ingolstadt wieder den Ruf einer Wissenschafts-Stadt verleihen. Wir knüpfen damit an die Jahrhunderte langen Erfolge der Ersten bayerischen Landesuniversität an und es besteht begründete Hoffnung, dass von Ingolstadt bedeutende wissenschaftliche Forschungs-Ergebnisse in die Welt ausstrahlen." Diesen Weg zu begleiten und an der Weichenstellung der künftigen Entwicklung mitzuarbeiten, sei ihm ein großes Anliegen.

 

Der Hochschulrat nimmt strategische Entscheidungs- und Kontrollaufgaben der THI wahr. Er beschließt unter anderem die Grundordnung der Hochschule sowie neue Studiengänge; daneben wählt er das Präsidium. Die Hochschul-Leitung berichtet dem Hochschulrat. Der Hochschulrat besteht aus zehn externen Mitgliedern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie sowie zehn internen Mitgliedern, den gewählten Mitgliedern des Senats. Dazu gehören sechs Professoren, je ein wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie zwei Studierende.

Die derzeitigen externen Mitglieder des Hochschulrats sind: Markus Fichtner (Gründer und Geschäftsführer der Firma BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH), Wendelin Göbel (Mitglied des Vorstands, Personal und Organisation und Arbeitsdirektor der Audi AG), Alexander Kessel (Vorstand der Kessel AG), Janina Kugel (Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Siemens AG), Christian Lösel (Oberbürgermeister von Ingolstadt), Ludwig Schlosser (Gründer der VIB Vermögen AG), Martin Schübel (Managing Director and Executive Vice President, Strategic Procurement bei Airbus Helicopters), Professorin Birgit Spanner-Ulmer (Produktions- und Technikdorektorin des Bayerischen Rundfunks), Professorin Isabell Welpe (Leiterin des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung) sowie Martin Wild (Chief Innovation Officer der MediaMarkt Saturn Retail Group).

Die internen Mitglieder sind Professor Klaus-Uwe Moll (Lehrgebiet Produktentwicklung, Konstruktion und CAD), Professor Andreas Hagerer (Lehrgebiet Technische Informatik und Ingenieurmathematik), Professor Jörg Bienert (Lehrgebiet Akustik und Technische Mechanik), Professor Michael Jünger (Lehrgebiet Business Consulting und Management), Professor Siegfried Huber (Lehrgebiet Elektrotechnik, Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik), Professor Christian Stummeyer (Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik und Digital Commerce), Doris Schneider (Leiterin der Hochschulbibliothek), Stefan Neumeier (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Fahrzeugsicherheit) sowie als Studierenden-Vertreter Vikoriya Syedyenkova und Niels Puhlmann. (Foto: Stadt Ingolstadt)

 

Auszeichnung für "Berufsfit"

(ty) Seit 20 Jahren gibt es die "Berufsfit" am Münchner Airport. Mit dieser Ausbildungsmesse bietet die Flughafen-GmbH (FMG) den Firmen aus der Region alle zwei Jahre eine Plattform, um ihre rund 350 verschiedenen Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge vorstellen zu können. Jetzt wurde diese Initiative des "Arbeitskreises Schule Wirtschaft Freising-Erding-Flughafen" vom bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, dem bayerischen Handwerkstag, dem bayerischen Industrie- und Handelskammertag sowie der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) ausgezeichnet (Foto unten).

Staatsministerin Kerstin Schreyer hob die "Berufsfit" als eines von zwölf besonders gelungenen Beispielen einer regionalen Initiative zur Berufsorientierung hervor: "Damit sich Jugendliche ein Bild von ihrem angestrebten Beruf machen können, sind nicht nur theoretische Informationen notwendig, sondern auch praktische. Wie gut das gelingen kann, zeigen die Preisträger aus ganz Bayern", sagte Schreyer. Insgesamt waren 88 Bewerbungen beim bayerischen Staatsministerium eingegangen.

Bei der Preisverleihung in Nürnberg überreichten Christian Gohlisch (Foto, links), Geschäftsbereichsleiter Handwerkskammer für München und Oberbayern, Thomas Kürn (2. v. l.), Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK München und Oberbayern, Isabell Grella (4. v. l.), Vertreterin der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, und Staatsministerin Kerstin Schreyer (2. v. r.) die Auszeichnung an Sarah Ottl (3. v. l.), Projektkoordinatorin der Flughafen-München-GmbH, und Theresa Fleidl (rechts), Leiterin der Konzernausbildung der FMG und Vorsitzende des "Arbeitskreises Schule Wirtschaft Freising-Erding-Flughafen". (Foto: Bischof & Broel /StMAS)


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