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Ein Mitarbeiter einer Neutraublinger Firma schlug gestern gewaltig über die Stränge. Er verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung bei der Polizei.

(ty) Diese Weihnachtsfeier wird man in Neutraubling (Kreis Regensburg) so schnell wohl nicht vergessen: Gestern wurde die Polizei zu einer ortsansässigen Firma gerufen, da zwei Beschäftigte nach einer internen Feier das Firmengelände nicht mehr verlassen wollten. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung zeigten sich die beiden deutlich alkoholisierten Männer kompromissbereit und verließen zunächst freiwillig die Party. Einer der beiden versuchte jedoch, so berichten es die Beamten, im Anschluss permanent, auf das Gelände zurück zu gelangen.

Nachdem gutes Zureden nichts half und der junge Mann immer aggressiver wurde, mussten die Polizisten unmittelbaren Zwang anwenden und ihm Handfesseln anlegen. Da er sich zudem völlig uneinsichtig zeigte, wurde er in Gewahrsam genommen und zum Inspektionsgebäude gebracht. Auf der Wache versuchte er dann, seine Verbringung in den Haftraum zu verhindern und stemmte sich gegen Fixierversuche. Zudem soll er unkontrolliert um sich geschlagen haben. Die Beamten blieben dabei unversehrt. Letztlich waren sie gezwungen, erneut unmittelbaren Zwang anzuwenden. Der junge Mann beruhigte sich dann und verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung in der Zelle.

Da er während der gesamten Aktion die eingesetzten Beamten auch noch beleidigte, erwartet den 27-jährigen Neutraublinger jetzt ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Bei der Entlassung heute Morgen zeigte sich der Mann reumütig und entschuldigte sich bei den Polizisten.


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