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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Rekord-Spende der Audianer

(ty) Der Betriebsrat hatte zur 42. Weihnachtsspende der Audi-Belegschaft aufgerufen, an der sich das Unternehmen beteiligt. Ergebnis: Mehr als 99,75 Prozent der Audianer folgten dem Aufruf und spendeten insgesamt 720 000 Euro. Diese Summe komme 102 sozialen und karitativen Einrichtungen, Organisationen und Vereinen in der Region Ingolstadt zugute, wie heute gemeldet wurde. "Die Rekordbeteiligung unserer Kolleginnen und Kollegen zeigt die starke Verbundenheit von uns Audianern mit der Region Ingolstadt und den ansässigen sozialen Einrichtungen", sagte Peter Mosch, der Vorsitzende des Gesamt-Betriebsrats bei Audi, anlässlich der offiziellen Spendenübergabe in Ingolstadt.

Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender Peter Mosch, Personalvorstand Wendelin Göbel und die Leiterin des Betriebsrat Service, Gertraud Grünwald, überreichen im Namen der Audianer einen symbolischen Scheck mit der Rekordspende von 720 000 Euro an die Vertreter der karitativen Einrichtungen der Region Ingolstadt.

Mosch hob in seiner Rede den "unermüdlichen Einsatz" der teils ehrenamtlichen Helfer der sozialen Einrichtungen besonders hervor. "Sie sind die sozialen Stützpfeiler unserer Region. Das zeichnet Sie aus und verdient unser aller Anerkennung, Respekt sowie unsere tatkräftige Unterstützung", so Mosch. Audi-Personalvorstand Wendelin Göbel sagte bei der Spendenübergabe an die sozialen und karitativen Einrichtungen: "Wir wissen, Sie helfen den Schwächsten in unserer Gesellschaft mit diesem Geld. Für Ihr selbstloses Engagement möchten wir uns von Herzen bedanken. Wir sind stolz, mit Ihnen zusammenzuarbeiten."

Göbel dankte zudem den Mitarbeitern für ihre vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten in diesem Jahr. "Einsatz zeigen und Verantwortung übernehmen – das verbindet uns", sagte er. Audi werde in dieser Tradition die Unterstützung für Bildung, Sport, Kultur und Soziales an seinen Standorten auch weiterhin fortsetzen.

Seit über 40 Jahren ruft der Audi-Betriebsrat die Belegschaft zur traditionellen Weihnachtsspende auf. Ins Leben gerufen hatte die Aktion der damalige Betriebsrats-Vorsitzende Fritz Böhm. Seither Zeitpunkt sammelten die Audianer rund 18 Millionen Euro und unterstützen damit karitative Einrichtungen rund um den Heimat-Standort Ingolstadt.

 

Internationale Anforderungen

(ty) Die Flughafen-München-GmbH (FMG) ist heuer erneut nach den strengen Umwelt-Standards der europäischen "Emas"-Verordnung und der im Jahr 2015 verschärften internationalen Umweltnorm ISO EN DIN 14001 zertifiziert worden. Damit wird dem Airport abermals ein erfolgreich betriebenes Umweltmanagement-System bescheinigt, bei dem die FMG deutlich mehr als das gesetzlich Geforderte leistet. Ab dem Jahr 2030 soll Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz als erster deutscher Flughafen CO2-neutral betrieben werden, so das Ziel der Flughafen-Gesellschaft.

Um die steigende Passagier-Nachfrage mit den Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes in Einklang zu bringen, engagiert sich der Münchner Flughafen nach eigenem Bekunden in vielfältiger Weise für eine wirksame Begrenzung negativer Auswirkungen des Luftverkehrs. "Auf Basis einer detaillierten Analyse der Verbräuche von Energien und Ressourcen werden umfangreiche Maßnahmen zur Reduktion der Umweltbelastungen abgeleitet", so die FMG. Wichtige Umweltprojekte, Daten und Maßnahmen werden in der Umwelterklärung beschrieben. Die aktuellen Umwelt-Aktivitäten und Kennzahlen der FMG findet man auch unter www.munich-airport.de/umweltschutz-86890.

Das sagen die Studien-Anfänger zur THI

(ty) Das "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat die Ergebnisse der Studienanfänger-Befragung dieses Jahres vorgelegt. In der Umfrage wurden die Erstsemester der berufsbegleitenden Studiengänge der THI nach ihrer Motivation für ein Studium neben dem Beruf befragt – mit sich klar abzeichnenden Trends: "Wie im vergangenen Jahr wurde die persönliche Weiterentwicklung als Hauptmotiv für die Aufnahme eines berufsbegleitenden Studiums (83 Prozent) genannt", so die THI. Weitere Gründe waren den Angaben zufolge die Erweiterung der eigenen beruflichen Kompetenzen (70 Prozent) und die Verbesserung der Karrierechancen (63 Prozent). Ziel der Befragten sei es primär, durch das Studium neben dem Beruf im derzeitigen Unternehmen aufzusteigen (74 Prozent).

"Die Studienanfänger-Befragung spiegelt auch den wachsenden Bedarf an akademischen Weiterbildungs-Angeboten wider", so die THI. 83 Prozent der Befragten gaben demnach an, sie hätten sich nicht für ein Studium entschieden, wäre es nicht möglich gewesen, berufsbegleitend zu studieren. Die Umfrage zeige zudem, dass am IAW besonders viele "Studien-Pioniere" studieren. 60 Prozent der befragten Studierenden seien Personen, deren Elternhaus keinen akademischen Hintergrund aufweise. "Damit gelingt es insbesondere durch die akademische Weiterbildung, neue Zielgruppen an die Hochschulen zu bringen und damit einen wichtigen Beitrag für die aktuellen und zukünftigen Fachkräftelücken zu leisten", wertet die THI.

Auch Unternehmen scheinen der Auswertung zufolge zunehmend die Chance zu nutzen, ihre Mitarbeiter durch Weiterbildungs-Angebote zu entwickeln und zu binden. Ein Großteil der befragten Studienanfänger werde vom Arbeitgeber durch die Übernahme von Studiengebühren (37 Prozent) und / oder durch zeitliche Freistellung (36 Prozent) unterstützt. Dieser Trend decke sich mit den Ergebnissen der Studie "Weiterbildungstrends 2018 in Deutschland" des Meinungsforschungs-Instituts Kantar TNS. 88 Prozent der dort befragten Personal-Verantwortlichen gaben an, Weiterbildung spiele bei der Bindung von Mitarbeitern eine große Rolle.

So wie die Studienanfänger-Befragung ist auch die Lehrveranstaltungs-Evaluation fester Baustein des Qualitätssicherungs-Konzepts des IAW. Während des Studiums wird laut THI jedes Modul mindestens einmal evaluiert. Die Studierenden werden zur Zufriedenheit mit Lerninhalten, Didaktik, Methodik und Praxisorientierung befragt. Hintergrund sei die Sicherstellung einer hohen Qualität der akademischen Weiterbildung. Im Durchschnitt wurden den Angaben zufolge 92 Prozent der 128 evaluierten Module von den Studierenden als "sehr gut bis ausgezeichnet" bewertet. Die Befragung bescheinige weiterhin einen hohen Praxisbezug der Lehrveranstaltungen: "Zum vierten Mal in Folge befinden die Studierenden die Praxisorientierung der berufsbegleitenden Studiengänge für sehr gut." Das IAW bietet 23 berufsbegleitende Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge an sowie diverse Zertifikate und Seminare in den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT und Gesundheits-Management. Weitere Infos gibt es unter www.iaw-in.de.

Dank an treue Mitglieder

(ty) Bei der Mitgliederversammlung des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) Abensberg wurden treue Mitglieder für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Vorsitzender Eduard Huber dankte ihnen für die Treue und bat um weitere Mitgliedschaft. Im Anschluss wurde Erna Amann für ihr Engagement in der hauswirtschaftlichen Aus- und Fortbildung sowie ihre langjährigen Verdienste im Ehrenamt mit dem Silbernen Verbandsabzeichen geehrt. Der Gastreferent Georg Mayerhofer aus Ortenburg, Landwirt des Jahres 2017, beleuchtete den gesellschaftlichen Dialog im Spannungsfeld moderner Landwirtschaft und die damit verbundenen Herausforderungen.

Erna Amann (Dritte von links) mit Landrat Martin Neumeyer (Zweiter von links), den Vorsitzenden Edi Huber (links) und Sieglinde Röll (Zweite von rechts), Geschäftsführerin Roswitha Heiß-Brenninger (Mitte) und den Ehrengästen Rita Schultes und Hans Koller. Foto: Landratsamt Kelheim

Für 40 Jahre vlf-Mitgliedschaft wurden geehrt: Emmeram Amberger, Josef Böhm, Anton Brandl, Ludwig Eckinger, Johann Eichstetter, Georg Eisenknappl, Anton Forster, Georg Gammel, Josef Giel, Ludwig Gschlößl, Johann Haage, Maximilian Moser, Ludwig Pollinger, Werner Randlkofer, Hannelore Santl, Otto Schweiger, Sebastian Selmeier, Sebastian Siglhuber, Johann Simmerl, Anna Stempfhuber, Norbert Sternecker, Franz Xaver Stiglmaier, Georg Thoma, Andreas Tremmel, Rudolf Voreck, Georg Wiesenberger, Helmut Winter und Otto Zwerger.


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