Der Fahrer eines Vans hatte im Überholverbot die Spur gewechselt und es kam zum Zusammenstoß. Im Stau befuhr dann ein 37-Jähriger unberechtigt die Rettungsgasse.
(ty) Gestern Nachmittag kam es auf der A93 zu einem heftigen Crash: Nach Angaben der Mainburger Polizei wechselte der 20-jährige Fahrer eines Kleintransporters im Überholverbot auf Höhe der Anschlussstelle Abensberg die Fahrspur. Er wollte in Fahrtrichtung Regensburg offenbar einen Audi überholen. Dabei übersah er einen auf dem linken Streifen ankommenden Ford Mustang. Der 39-jährige Fahrer konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf den Kleintransporter auf.
Dabei wurde der Transporter seitlich versetzt und touchierte noch den gerade überholten Audi, der mit zwei Frauen (62 und 90 Jahre alt) besetzt war. Auch die rechten und linken Leitplanken wurden von den unfallbeteiligten Fahrzeugen mehrfach beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 51 000 Euro. "Alle beteiligten Personen wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Kelheim und Regensburg gebracht", heißt es von Seiten der Polizei. Vor Ort waren die Feuerwehren von Abensberg, Offenstetten und Langquaid im Einsatz.
Damit aber noch nicht genug: Da die A93 komplett gesperrt war, bildete sich ein massiver Rückstau. Die vorschriftsmäßig gebildete Rettungsgasse benutzte der 37-jährige Fahrer eines Kleintransporters, um keine Zeit im Stau zu verlieren. Er konnte im weiteren Verlauf seiner Fahrt angehalten und kontrolliert werden. Ihn erwartet jetzt eine Geldbuße von 400 Euro.