Zwei Mal krachte es in Richtung Regensburg, einmal in Richtung München. Mehrere Personen wurden verletzt.
(ty/aa) Einiges zu tun hatten die Einsatzkräfte am gestrigen Abend auf der A93. Innerhalb einer Stunde kam es gleich zu drei Unfällen. Mehrere Personen wurden verletzt, der Sachschaden beläuft sich laut Mainburger Polizei auf über 40 000 Euro. Begonnen hatte die Misere mit einem Lkw, der gegen 18.40 Uhr in Richtung Regensburg unterwegs war. Auf Höhe Saalhaupt geriet der 47-jährige Tscheche mit seinem Truck aus ungeklärter Ursache ins linke Bankett.
Dabei beschädigte er die Leitplanke auf einer Länge von etwa 300 Metern. Trümmerteile und Erdreich wurden durch die Kollision auch auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Die Feuerwehren Langquaid und Hausen sicherten die A93 in Fahrtrichtung Regensburg ab, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Abbach kümmerten sich um die Gegenfahrbahn und sperrten dort die linke Spur. An dem leeren Autotransporter und der Leitplanke entstand laut Polizei ein Sachschaden von etwa 34 000 Euro. Der Lastwagen musste abgeschleppt werden.
Im Rückstau in Fahrtrichtung Holledau kam es dann wenig später zu einem weiteren Unfall. Ein 68-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Kelheim war mit seinem VW auf der A93 unterwegs, als er bei stockendem Verkehr abbremsen musste. Hinter ihm fuhr ein 20-Jähriger aus München, der die Situation wohl zu spät erkannte: Er krachte dem VW ins Heck. Hierbei wurde der 20-Jährige leicht verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehren aus Bad Abbach und Hausen sicherten auch hier die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn.
Der Mercedes des Münchners musste abgeschleppt werden, an den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro. Als ob auch der zweite Unfall nicht schon genug gewesen wäre, krachte es im Anschluss erneut auf der Autobahn im Rückstau - dieses Mal wieder in der entgegengesetzten Fahrtrichtung von München kommend nach Regensburg. Auch bei diesem Unfall wurden mehrere Personen leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
