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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Mann von Zug erfasst und getötet 

(ty) Gestern wurde ein 33-jähriger Mann in der Nähe des Traunsteiner Bahnhofs von einem Zug erfasst und getötet. Die Beamten des für die weiteren Untersuchungen zuständigen Fachkommissariats der Kripo Traunstein gehen – nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen –von einem tragischen Unfallgeschehen aus.

Der Lokführer des Nachtzugs Budapest – München hatte um 5.10 Uhr, kurz nach dem Durchfahren des Traunsteiner Bahnhofs, eine Notbremsung eingeleitet, nachdem er einen Kontakt seines Triebwagens mit einem Hindernis wahrgenommen hatte. Die alarmierten Hilfskräfte stellten vor Ort fest, dass ein Mensch vom Zug erfasst und getötet worden war. Der Kriminaldauerdienst (KDD) konnte den Toten als einen 33 Jahre alten Mann aus Siegsdorf identifizieren.

 

62-Jähriger von Kutsche überrollt

(ty) Ein 62-jähriger Mann wurde gestern Vormittag gegen 10.10 Uhr in Hollenbach-Motzenhofen (Kreis Aichach-Friedberg) von seiner von ihm geeführten Pferdekutsche überrollt und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er hatte kurz zuvor ein Pferd eingespannt und wollte das Tier an die Kutsche gewöhnen. Dazu führte er das Pferd an einem Seil von seinem Grundstück auf die Dieselstraße. Plötzlich ging das Tier durch. Bevor der Mann das Seil loslassen konnte, wurde er zu Boden gerissen und von der Kutsche überrollt.  Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist nicht von einem Fremdverschulden auszugehen.

Drei Senioren im Schlaf attackiert

(ty) In einer Wohngruppe für Demenzkranke im unterfränkischen Hofheim (Kreis Haßberge) sind in der Nacht zum Mittwoch drei Senioren verletzt worden. Ein 77-jähriger Mitbewohner ist dringend verdächtig, einen 84-Jährigen Mann und zwei über 90 Jahre alte Frauen im Schlaf tätlich angegriffen zu haben. Am heutigen Nachmittag wurde der mutmaßliche Täter auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen. Er befindet sich jetzt bis auf weiteres in der geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat der 77-Jährige in dem Pflegeheim an der Robert-Koch-Straße zwischen 2.30 von 3.30 Uhr drei Personen mit körperlicher Gewalt verletzt, während diese in ihren Betten geschlafen haben. Zwei Frauen erlitten leichtere, ein 84 Jahre alter Mann schwere Verletzungen im Gesicht. Die drei Opfer befinden sich aktuell zur Behandlung in einem Krankenhaus, ihr Zustand ist offenbar stabil. 

Der Beschuldigte und die Opfer waren allesamt gemeinsam in einer Wohngruppe für Demenzkranke in einer Hausgemeinschaft für Senioren untergebracht. Die Kripo Schweinfurt hat noch in der Nacht die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen und die vorläufige Unterbringung des 77-Jährigen wegen Fremdgefährdung in einem Bezirkskrankenhaus veranlasst.  

 

Festnahme bei SEK-Einsatz

(ty) Ein 22-Jähriger ist heute am frühen Morgen in Hutthurm (Kreis Passau) nach einer Bedrohung von Spezialkräften festgenommen worden. Über Notruf hatte zuvor ein Mann mitgeteilt, dass er ohne ersichtlichen Grund mit dem 22-Jährigen in Streit geraten und von diesem mit Pfeil und Bogen bedroht worden war. Da der Beschuldigte den angerückten Polizeibeamten nicht öffnete, wurde das SEK angefordert. Wie sich später herausstellte, ging es bei dem Streit wohl um ein Drogengeschäft, das aus dem Ruder gelaufen war.

Der Beschuldigte ließ sich von den Spezialkräften widerstandslos festnehmen. Er wurde zur Polizeiinspektion Passau verbracht. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Durchsuchung der Wohnung an. Dabei wurden Pfeil und Bogen, eine komplette Aufzuchtanlage für Betäubungsmittel und Betäubungsmittel sichergestellt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kripo geführt.

Millionen-Schaden durch Feuer

(ty) Heute am frühen Morgen kam es an der Attenhauserstraße in Neuburg an der Kammel (Kreis Günzburg) in einer landwirtschaftlichen Halle zu einem schadensträchtigen Brand. Das Gebäude war nicht mehr zu retten. Die Brandursache ist noch unklar. Der Schaden beläuft sich auf etwa eine Million Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Da Löschwasser in den benachbarten Bachlauf gelangte, wurden Ölsperren errichtet und das Wasserwirtschaftsamt verständigt.

Bewohner des Anwesens nahmen kurz vor 4 Uhr Brandgeruch wahr und bemerkten dann das Feuer. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert, die – da die Halle in kürzester Zeit im Vollbrand stand – mit über 200 Einsatzkräften vor Ort war. In der Halle, auf der eine Photovoltaik-Anlage installiert war, lagerten neben landwirtschaftlichen Maschinen auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Stroh und Getreide. Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Wohngebäude konnte verhindert werden. 

 

Besoffen und ohne Schein in gesuchtem Pkw

(ty) Einen zur Fahndung ausgeschriebenen Audi A6 zogen gestern Nacht Polizeibeamte an der A9-Anschlussstelle Bayreuth-Süd aus dem Verkehr. Beim Versuch sich der Kontrolle zu entziehen, beschädigte der alkoholisierte 26-jährige Fahrer ein Polizeiauto. Die Einsatzkräfte nahmen den Beschuldigten, der keine Fahrerlaubnis besitzt, vorläufig fest und stellten das Fahrzeug sicher.

Gegen 22.40 Uhr geriet der Audi ins Visier der Gesetzeshüter. Bei einer Fahndungsabfrage stellte sich heraus, dass das Auto gesucht wird. Der Pkw aus dem Zulassungsbereich Werra-Meißner-Kreis sollte an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd angehalten werden. Allerdings versuchte der Fahrer zu flüchten und beschädigte hierbei ein Streifenfahrzeug sowie die Schutzplanke. Im weiteren Verlauf gelang es den Beamten, den 26-Jährigen vorläufig festzunehmen.

Bereits hier ergaben sich deutliche Anhaltspunkte auf eine Alkoholisierung des Mannes. Ein Test ergab einen Wert von über 1,2 Promille, weswegen der Beschuldigte eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Ferner stellte sich heraus, dass der 26-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Die Kripo Bayreuth hat die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Fahndung, die Polizei Bayreuth-Land zu den Verkehrsdelikten übernommen.

Kind baut Autounfall

(ty) Eine 34-Jährige, die mit ihrem zehnjährigen Sohn zurzeit in einer Kurklinik in Scheidegg ist, gab ihrem Sprössling den Auftrag, aus dem auf dem Hof geparkten Pkw ein Paar Schuhe zu holen. Dazu gab sie dem Kind den Autoschlüssel mit, um den Wagen zu entriegeln. In Begleitung eines zwölfjährigen Buben aus Karlsruhe machte sich der Zehnjährige auf den Weg. Um den Kofferraum zu entriegeln, musste der Zehnjährige den Zündschlüssel einstecken und die Zündung anmachen. Dies nutzte der Zwölfjährige, der sich damit brüstete, das Autofahren bereits zu beherrschen, und startete das Fahrzeug. Der Zehnjährige versuchte noch, die Aktion zu unterbinden – ohne Erfolg. Die anschließende Rückwärtsfahrt endete in einer Glasfassade der Klinik. Dort entstand ein Schaden in Höhe von etwa 5000 Euro, der Schaden am Pkw wird auf mindestens 1500 Euro geschätzt.

 

Bruder-Streit endet in der Zelle

(ty) Zu einem Streit zwischen Brüdern kam es am gestrigen Abend bei einem Familientreffen in einer Wohnung im Coburger Stadtgebiet. Offenbar aufgrund seines hohen Alkoholkonsums legte sich gegen 21.30 Uhr ein 31-Jähriger mit seinem 33-jährigen Bruder an. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kommen konnte, mischte sich auch der dritte Bruder in das Streitgespräch ein und versuchte seinen Bruder zur Raison zu bringen. Da sich der 31-Jährige trotz guten Zuredens durch seine Familie nicht beruhigen ließ, legte ihm einer seiner Brüder, der Mitarbeiter bei einem Sicherheitsdienst ist, vorsorglich Handschellen an und hielt ihn bis zum Eintreffen der bereits alarmierten Polizei vor Ort fest.

Da sich der 31-Jährige auch bei Eintreffen der Beamten äußerst aggressiv zeigte und die Gefahr bestand, dass er seine Brüder angreifen werde, wurde er von den Gesetzeshütern in Gewahrsam genommen sowie in einer Arrestzelle ausgenüchtert. Ein Test erbrachte den stattlichen Wert von 2,88 Promille. Nach dem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, konnte der Mann am heutigen Morgen wieder entlassen werden. Zu Straftaten war es nicht gekommen.

Schuss im Streit: Zum Stand der Ermittlungen

(ty) Gegen den 28-Jährigen, der dringend verdächtig ist, am ersten Weihnachts-Feiertag in Erlenbach am Main (Kreis Miltenberg) auf seinen Bekannten geschossen zu haben, hat ein Ermittlungsrichter am heutigen Nachmittag Haftbefehl erlassen. Die Kripo und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ermitteln gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Wie berichtet, war an jenem Abend ein 41-Jähriger im Zuge einer Auseinandersetzung an der Kolpingstraße von einem Projektil getroffen und dadurch schwer, dem Sachstand nach jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt worden. Bei den folgenden Ermittlungen kristallisierte sich ein 28-Jähriger mit deutscher Staatsangehörigkeit als dringend Tatverdächtiger heraus. Der Mann, der aktuell offenbar ohne festen Wohnsitz ist, war jedoch bereits vor dem Eintreffen der Polizei vom Tatort geflüchtet.

Die Polizei leitete umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen in die Wege, um eine zeitnahe Festnahme des Verdächtigen zu ermöglichen. Nachdem die Voraussetzungen für eine Öffentlichkeits-Fahndung vorlagen, waren am gestrigen Nachmittag auch der Name und ein Foto des Tatverdächtigen veröffentlicht sowie die Bevölkerung um Mithilfe gebeten worden.

Am gestrigen Abend gegen 18.15 Uhr stellte sich der Gesuchte schließlich freiwillig. Er kam gemeinsam mit seinem Rechtsanwalt zur Polizeiinspektion Aschaffenburg. Der 28-Jährige äußerte sich bislang nicht zum Tatvorwurf. Er gab jedoch das Versteck der mutmaßlichen Tatwaffe preis, die dann in einem Gebüsch am Ortsrand von Erlenbach gefunden und sichergestellt werden konnte. Es handelt sich um einen Revolver. Über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfügt der Beschuldigte nicht.

Der Tatverdächtige, der in der Vergangenheit unter anderem wegen Körperverletzungs- und Sachbeschädigungs-Delikten polizeilich in Erscheinung getreten war, verbrachte die Nacht in einer Arrestzelle. Er wurde am heutigen Nachmittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit unerlaubten Führens einer Schusswaffe anordnete.

Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die umfangreichen Ermittlungen hinsichtlich des exakten Tatablaufs und zu den Hintergründen der Tat dauern nach wie vor an und werden von der Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Brand auf Bauernhof

(ty) Bei einem Brand im Werkstatt-Bereich eines landwirtschaftlichen Anwesens im Dorfener Ortsteil Dürneibach (Kreis Erding) entstand am gestrigen Nachmittag ein Sachschaden von etwa 100 000 Euro. Zwei Personen zogen sich Verletzungen zu. Die Kripo hat die Ermittlungen zu übernommen und die Brandstelle heute näher untersucht. Ausgangspunkt des Feuers ist nach ersten Feststellungen eine als Werkstatt genutzte Garage gewesen. Eine gesicherte Brandursache steht noch nicht fest, es gibt jedoch keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung.

Kurz vor 17 Uhr erreichte der Notruf die Integrierte Leitstelle. Die alarmierten Feuerwehren aus Dorfen und umliegenden Orten fanden bei ihrem Eintreffen einen in Vollbrand stehenden Garagentrakt vor. Den Floriansjüngern gelang es, die Ausweitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile zu verhindern sowie letztlich das Feuer zu löschen. Zuvor hatten sich zwei Personen bei Lösch- und Rettungsversuchen verletzt. Ein 19-Jähriger hatte Rauchgase eingeatmet und musste zur Behandlung ins Krankenhaus; ein 26-Jähriger verletzte sich am Knie.

 

Gestohlenes Auto und Drogen

(ty) Ein als gestohlen gemeldetes Auto stellten die Fahnder der Hofer Verkehrspolizei am Montagvormittag bei einer Kontrolle auf der A9 nahe Münchberg fest. Kurz vor 11 Uhr fiel den Beamten das Fahrzeug auf, das auf der Autobahn von Berlin in Richtung München unterwegs war. Bei der Kontrolle auf einem Rastplatz kam heraus, dass der Wagen in Berlin gestohlen worden war. Die Ordnungshüter nahmen den 33-jährigen Fahrer vorläufig fest und fanden bei der Durchsuchung in den Taschen eines 29 Jahre alten Pkw-Insassen geringe Mengen Haschisch und Methamfetamin.

Nachdem die Beamten das Fahrzeug und die Betäubungsmittel sichergestellt hatten, nahmen sie den Festgenommenen mit zur Dienststelle. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Autodiebstahls. Der 29-Jährige, der sich nun wegen Drogenbesitzes verantworten muss, konnte seinen Weg ebenso wie die beiden anderen 28- und 36-jährigen Mitfahrer fortsetzen.

Familientreffen eskaliert

(ty) Am Heiligabend artete ein Familientreffen in Pappenheim zu einer tätlichen Auseinandersetzung aus, bei der einige Personen leicht verletzt wurden. Laut heutiger Mitteilung ist folgendes passiert: Gegen 21 Uhr gerieten die beiden Familien in der Wohnung aus noch unbekannter Ursache in einen Streit, in dessen Verlauf die Wohnung verwüstet, mehrere Personen verletzt und die Scheiben zweier Autos zerschlagen wurden. Zwei Personen mussten vorübergehend ins Krankenhaus, konnten jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Die Hintergründe des Familienstreits sind noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Schlag gegen die Rauschgift-Szene

(ty) Wie heute bekanntgegeben wurde, hat die Kemptener Kripo bereits Ende November eine Drogenbeschaffungsfahrt von drei Ostallgäuern beendet. Im Zuge von Ermittlungen, die noch immer andauern, wurde in der Nacht zum 25. November ein Pkw an der A7 angehalten. Die drei Personen im Fahrzeug, eine 32-Jährige sowie zwei Männer im Alter von 36 und 34 Jahren, wurden festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft bei einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts vorgeführt. Dieser erließ gegen alle drei Personen Haftbefehl. 

Noch in der Nacht wurden bei dem Trio Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden weitere Beweismittel sowie geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt. Im Verlauf der Ermittlungen konnten dann letztendlich zwei Kilogramm Amfetamin und rund 50 Gramm Kokain, die den drei Tatverdächtigen nach derzeitigem Stand zuzuordnen sind, sichergestellt werden. 

Aufgrund dieser Ermittlungen gerieten noch zwei weitere Personen in den Fokus der Beamten. Bei einer 25-Jährigen aus Kempten wurde ebenfalls noch in dieser Nacht eine Wohnungs-Durchsuchung vollzogen, bei der neben mehreren verschreibungspflichtigen Medikamenten unter anderem auch zirka 170 Gramm Amfetamin, 200 Gramm Marihuana und zehn Gramm Kokain sichergestellt wurden. 

Ein weiterer 32-Jähriger wurde in der Folgewoche verhaftet und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den Mann auf freien Fuß. Die 32-Jährige und der 36-Jährige wurden inzwischen wieder aus der Untersuchungshaft entlassen. Der 34-jährige Haupttatverdächtige befindet sich immer noch hinter Gittern. Die Ermittlungen dauern an.


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