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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Wer kennt den dreisten Dieb?

(ty) Am 25. August 2018 kam es gegen 3.30 Uhr zu einem schadensträchtigen Einbruchdiebstahl in der Tiefgarage eines Füssener Hotels an der Weidachstraße. Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Hinweise und hat ein Foto (siehe oben) veröffentlicht. Der noch Unbekannte gelangte vermutlich über den Notausgang in die Tiefgarage des Hotels sowiue im weiteren Verlauf in den Abstellraum der Fahrräder. Aus dem Abstellraum entwendete er insgesamt acht hochwertige Rennräder. Zum Abtransport könnte ein Kleintransporter verwendet worden sein. Wert der Beute: etwa 40 000 Euro.

Bei den gestohlenen Herrenrädern handelte es sich in sieben Fällen um Rennräder mit der Marke „Simplon“ in blau, fünf davon tragen die Typbezeichnung „Pavo Granfondo Disc D2“; bei einem dieser Räder handelt es sich um den Typ „Pavo Granfondo“ und bei einem weiteren um den Typ „Nexio“. Eines der insgesamt acht geklauten Rädern war vom Hersteller „Specialized“, Typ: „Diverge Comp Carbon“ in schwarz.

Im Abstellraum wurden Videoaufnahmen gesichert, die eine dringend verdächtige Person zeigen, die bislang nicht identifiziert werden konnte. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei der abgebildeten Person um den Täter handelt. Die Person wird auf 40 Jahre geschätzt. Sie trägt eine lila-farbene Jacke mit schwarzen Schulterpartien, eine schwarze, lange Wanderhose, schwarze Trekkingschuhe und vermummt sich mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht sowie einer bis ins Gesicht gezogenen Kappe.

Mit Beschluss der Staatsanwaltschaft Kempten wurden die Bilder nun zur Fahndung veröffentlicht. Die Ermittler fragen: Wer kann Hinweise zu der Person geben? Wer kann etwas zum Verbleib der geklauten Räder sagen? Wurden diese jemandem eventuell zum Verkauf angeboten? Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer (0 83 62) 9 12 30 zu melden.

 

Wollte er seine Ex töten?

(ty) Am Freitag, 21. Dezember, hatte in Landshut ein 29-Jähriger mehrmals auf seine ehemalige Lebensgefährtin eingeschlagen. Die 13-jährige Tochter der Frau wurde bei dem Versuch, ihrer Mutter zu helfen, ebenfalls verletzt. Beide wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Trotz intensiver Fahndung der Kripo konnte der Aufenthaltsort des geflüchteten Tatverdächtigen zunächst nicht ermittelt werden. Er wurde am 28. Dezember schließlich in Bludenz (Österreich) festgenommen, da er sich illegal in Österreich aufhielt. Gegen ihn bestand inzwischen ein von der Staatsanwaltschaft Landshut erwirkter europäischer Haftbefehl. Der 29-Jährige befindet sich jetzt in Österreich in Haft, seine Auslieferung nach Deutschland wird beantragt.

Mit einem etwa 50 Zentimeter langen Metallrohr attackierte der 29-Jährige seine ehemalige Lebensgefährtin, nachdem er ihr zuvor in deren Haus in Landshut aufgelauert hatte. Der Mann schlug dabei mehrfach mit dem Metallrohr auf die 36-Jährige ein und drohte ihr, dass er sie umbringen werde. Die Frau erlitt bei dem Angriff Verletzungen am Kopf und am Oberkörper, auch die 13-jährige Tochter wurde beim Versuch, ihrer Mutter zu helfen, von dem 29-Jährigen mit dem Metallrohr am Rücken verletzt. Mutter und Tochter mussten aufgrund ihrer Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Bei beiden Opfern bestand keine Lebensgefahr, sie konnten die Klink inzwischen wieder verlassen. Dem 29-Jährigen wird ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen.

 

Eine Tote und vier Schwerverletzte 

(ty) Beim Zusammenstoß zweier Autos kam eine Autofahrerin (56) gestern ums Leben. Vier Personen, darunter eine 13-Jährige, kamen mit schweren Verletzungen in Kliniken. Der schreckliche Crash hatte sich gegen 19.35 Uhr auf der Bundesstraße 12 bei Haag (Kreis Mühldorf) ereignet. Aus bisher noch unbekannten Gründen stießen die beiden beteiligten Fahrzeuge kurz nach der Einschleifung auf die B12 frontal zusammen. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Feuerwehren Mühldorf, Haag, Kirchdorf, Ramsau sowie vom THW Mühldorf befreiten die eingeklemmten Unfallopfer und sperrten die Bundesstraße in beiden Richtungen.

Bei den Fahrzeugen handelte es sich um einen mit drei Personen besetzten Ford sowie um einen mit zwei Personen besetzten Opel. Vier Personen wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser. Die Fahrerin des Opel, eine Frau aus dem Landkreis Rottal-Inn, starb trotz sofortiger Reanimations-Maßnahmen noch an der Unfallstelle.

Ob aufgrund des Regens eventuell Glätte eine Rolle gespielt hat, wird im Moment überprüft. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Sachverständiger hinzugerufen, um die Ursache genau aufzuklären. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Waldkraiburg in diesem tragischen Fall dauern an. Der Gesamtsachschaden, der bei dem Crash entstand, beläuft sich auf etwa 16 000 Euro. 

 

Leiche identifiziert

(ty) Der am 25. November vergangenen Jahres in der Nähe der tschechischen Ortschaft Nová Pec im Grenzgebiet zu Österreich und der Bundesrepublik Deutschland aufgefundene Tote konnte identifiziert werden. Es handelt sich laut aktueller Mitteilung der Polizei um einen 69-jährigen Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Die Leiche war unbekleidet auf tschechischem Hoheitsgebiet in einem Waldstück in der Nähe eines Wanderwegs aufgefunden worden. Die Obduktion hat ergeben, dass der Mann zum Opfer einer Gewalttat geworden war.

Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen und der rechtsmedizinischen Untersuchungen konnte nun anhand eines Hüftimplantates die Identität des Toten geklärt werden. Die Kriminalpolizei Straubing hat eine Ermittlungsgruppe gegründet und führt in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei in Budweis die Ermittlungen. Weitere Einzelheiten könnten aus ermittlungstaktischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt nicht veröffentlicht werden, so die Polizei.

 

Bus kracht gegen Baum

(aa) In Heilinghausen bei Regenstauf (Kreis Regensburg) kam es heute gegen 12.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einem Bus (Foto oben). Der Fahrer hatte wohl einige Schutzengel an Bord, als er von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Wäre der Baum nicht gewesen, wäre der Bus in den Fluss Regen gestürzt, der neben der Straße verläuft. Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn. Weshalb der Busfahrer von der Straße abkam, ist aktuell noch unklar. Verletzt wurde glücklicherweise niemand schwerer. Gegen 13.30 war die Unfallstelle wieder geräumt. (Foto: Alexander Auer)

 

Autos in Brand gesteckt

(ty) Bislang unbekannte Täter setzten heute Nacht auf dem Gelände eines Autohauses an der Graf-Zeppelin-Straße in Landsberg am Lech mehrere Fahrzeuge in Brand. Gegen 1.30 Uhr wurde von einer Zeugin das Feuer im Hinterhof bemerkt. Der Feuerwehr gelang es, vier in Vollbrand stehende Pkw abzulöschen sowie das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Firmen-Gebäude zu verhindern.

Laut Polizei wurden durch den Brand weitere drei Pkw, eine Garage, eine Gartenhütte und ein Zaun beschädigt. Der Sachschaden liegt bei etwa 100 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. „Aufgrund der Spurenlage ist eine vorsätzliche Brandstiftung nicht auszuschließen“, hieß es heute Nachmittag. Zeugen, die Hinweise zu dem Brand geben können und eventuell verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Fürstenfeldbruck unter (0 81 41) 61 20 zu melden.

 

Beleidigungen als Dank

(ty) Gestern Früh wurde der Polizei mitgeteilt, dass eine Frau in einer Passage an der Ludwigstraße in Augsburg eingesperrt sei und um Hilfe rufe. Tatsächlich wurde die 26-Jährige in einem mit Gittern versperrten Durchgang angetroffen, wo sie versehentlich eingesperrt worden war. Während sich die Polizeibeamten um einen Verantwortlichen bemühten, um die Frau aus ihrer misslichen Lage zu befreien, zeigte diese sich äußerst undankbar. Sie schrie die Beamten an, beleidigte sie, und spuckte in ihre Richtung. Letztlich konnte die Frau durch einen Notausgang ins Freie gelotst werden. Nach der Befreiungsaktion wurden die Personalien derFrau festgestellt und ein Alkoholtest durchgeführt, der knapp zwei Promille ergab. Die Gerettete erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigung.

 

Streit vor Disko eskaliert

(ty) In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages eskalierte vor einer Diskothek in Mühlhausen im oberpfälzischen Landkreis Neumarkt ein Streit zwischen einem Mann und einem Brüderpaar. Im Laufe der körperlichen Auseinandersetzung ging der Mann zu Boden und soll von einem der Brüder gegen den Hals- beziehungsweise Kopfbereich getreten worden sein. Die Regensburger Kriminalpolizei ermittelt deshalb wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und eines möglichen versuchten Tötungsdelikts.

Gegen 4.15 Uhr kam es vor der Disco in der Kirchgasse zu einem Streit zwischen dem 44-jährigen Mann und dem Brüderpaar im Alter von 21 und 22 Jahren. Alle Beteiligten wohnen im Landkreis Neumarkt. Aus dem Streit, dessen Ursache noch Teil der Ermittlungen ist, entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung. Bei dieser soll der 44-Jährige mindestens einen Faustschlag ins Gesicht erhalten haben. Im weiteren Verlauf ging er zu Boden und soll dabei von einem der Beteiligten gegen den Hals-/Kopfbereich getreten worden sein. Schließlich flüchteten die beiden mutmaßlichen Täter. Sie waren jedoch beteiligten Personen namentlich bekannt.

Während das Opfer ambulant in einem Krankenhaus versorgt wurde, leitete die Polizeiinspektion Neumarkt eine Fahndung nach den Tatverdächtigen ein. Sie konnten an ihren Wohnadressen festgenommen werden. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen wurden Blutentnahmen durchgeführt und es sind auch Betäubungsmittel gefunden worden. Es wurde festgestellt, dass alle Beteiligten unter dem Einfluss von Alkohol standen. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kripo Regensburg geführt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird wegen gefährlicher Körperverletzung, aber auch wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.


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